Unterwasser Ultraschall

Hallo Leute,

ich möchte mit 2 Mikrocontrollerplatinen eine Unterwasserdatenübertragung mittels Ultraschall aufbauen. Hat da jemand von euch Erfahrungen mit gemacht oder kann mir Tipps geben zu: Schaltung? Datenübertragungsverfahren? Übertrager?

jetzt schon danke für weiterführende information.

Hocha

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Peter Thomsen
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Hallo Peter,

fertig wird sowas von

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angeboten. Ist nicht ganz billig. Eventuell kannst Du aus den technischen Daten nuetzliche Informationen entnehmen.

Gruesse Hartmut

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Hartmut Schaefer

Peter Thomsen schrieb:

Wieviel Meter möchtest du denn mit welcher Übertragungsrate überbrücken?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Am liebsten so 100 Meter, währe aber auch schon mit 20-30 zufrieden. Die Übertragungsrate darf dabei gering sein. 20Byte/s würden schon reichen.

Grüße Peter

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Peter Thomsen

Hallo Peter,

Du musst Dir bei der ganzen Angelegenheit im Klaren sein, dass unter Wasser die Echos grausam sein können. Da kommen mit recht langer Laufzeit noch sehr stark zurück. Ausserdem gibt es u.U. ganz heftige Störgeräusche. Die 20 Byte/s müssten aber zu schaffen sein. Im Schwimmbecken ist es ganz grausam, weil harte glatte Wände, die auch noch schön parallel sind...

Marte

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Marte Schwarz

IIRC gibt es wasserdichte Ultraschall-Sensoren - aber ob die _wirklich_ wasserdicht (also tauchfest) oder genaugenommen nur spitzwassergeschützt? *Grübel* Ich wage auch zu bezweifeln, dass Du damit die nötige Leistung übertragen kannst?

Eventuell eine Metallplatte von der Rückseite mit einem e-Magneten zur Schwingung anregen ...

BTW: Ist die Dämpfung des Wassers f-abhängig? Steigt oder sinkt mit f?

Heinz

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Heinz Liebhart

Als Sender eine einfache Push-Pull Endstufe, ein kleiner Mikrocontroller kann die Daten sehr einfach als moduliertes 40kHz Signal ausgeben.

FM. Die meisten Übertrager können problemlos einige 100Hz moduliert werden.

Die einfachen, wasserdichten von Murata für ~40kHz. Je ein Sender und einen Empfänger (macht die Empfangseite einfacher).

Sender: schiebt 10 Pakete/sec. raus - bei der geringen Datenrate würde ich eine ganze Menge Kontrollbytes/Prüfsummen mitsenden. Die Pakete haben den Vorteil das Du Dir um Reflexionen keine Gedanken machen musst, solange die Pakete kurz genug sind, Mikroprozessor. Dieser macht eine Autokorrelation mit der Trägerfrequenz. Ein schnellerer kann das Online, ansonsten halt die 200 Werte puffern und dann "in Ruhe" auswerten. Online hat den grossen Vorteil das Du auch bei fremden Strörungen auf dem laufenden bleibst. Das kostet etwas Gehirnschmalz, ist aber technisch kein grosses Problem.

Auch wenn's zunächst nach Overkill aussieht: Baue ruhig einen Verstärker mit OP270, AD797 oder LT1028 auf -> Mit einer guten Analogstufe kann man sehr oft viel mehr rausholen als mit ausgefeilten Korrelationen im Digitalteil. Mit nur 100mW Sendeleistung (40kHz) lies sich so Unterwasser das Echo einer 20*20cm grossen Scheibe auf 50m Entfernung problemlos detektieren. Dafür war auf der Empfängerseite aber auch kein Aufwand gescheut worden...

Daten habe ich aber noch nicht übertragen müssen.

Gruss, Matthias

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Matthias Heinrichs

Heinz schrieb:

Die Dämpfung ist f-abhängig und steigt mit f.

Peter

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Peter Thomsen

Hallo Matthias,

Eher AD603, der hat dB-lineare Verstaerkungseinstellung. Im med Ultraschall detektieren wir so 1mm grosse Strukturen, die 15-20cm unter Fettschwarten liegen.

Regards, Joerg

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Joerg

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