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Am 17.11.22 um 22:42 schrieb Bernd Mayer:

Hallo,

Sinus ist beim Nulldurchgang steiler als Dreieck.

Daher sind sogar 2*Pi*10 V/µsec notwendig, also 62,8 V/µsec.

Siehe beispielsweise S. 5 von:

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer
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Kontext (Subject) und Diagramm 24 (AD8656): Die Ausgangsspannung 5Vss bricht ab 900 kHz zusammen und befindet sich bei 10 MHz bei lediglich 0,84Vss. Die Verstärkung beträgt also 0,17 (Dämpfung) trotz Einstellung G=1.

Es kann daher nicht konstatiert werden, daß dieser OPV 10 MHz /schafft/.

Diagramm 23 zeigt, daß er G=40dB schon gar nicht voll schafft (Rl=1M). Das liegt an den dB-Werten (~100), die beim OPA192 so bei 130..140 liegen.

Der schafft 25 MHz, ist aber wie AD8656 ein LowVolt-OPV, während OPA192 klassisch mit ±18V betrieben werden kann. OPA192 hat Offset 5µV und Drift ±0,1µV/°C - Mikrovolt wohlgemerkt!

Auch der Video-OPV LT1399 ist ein LowVolt-OPV.

Man kann nicht alles gleichzeitig haben. In die Nähe einer EierLegendenWollMilchSau kommt der OPA192.

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Helmut Schellong

Leo Baumann schrieb:

Jedenfalls geht er nicht für Verstärkung = 1 wegen dekompensiert.

Gips den überhaupt noch? Wurde/wird doch jährlich abgekündigt, obwohl die Serie für diverses angeblich unentbehrlich ist, inklusive space-Zeug.

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Rolf Bombach

Helmut Schellong schrieb:

Current feedback sollten das stemmen. Oder solche mit trotzdem voltage input wie der LM6171, von dem es auch eine dekompensierte Version gibt. Seit Jahrzehnten.

Schnelle Opamps heissen dann halt Video-Opamp. Viele der interessanten davon gibt es leider nicht mehr. Die LM65nn-Serie etwa, welche mit beliebig grosser kapazitiver Last stabil liefen.

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Rolf Bombach

Am 18.11.2022 um 23:46 schrieb Rolf Bombach:

Nun, das Gerät in dem der OP zum Einsatz kommen sollte hat nur eine Betriebsspannung von +5V.

Die Video-Ops wie der AD8009AN oder LMH6702 können damit zwar betrieben werden, aber die Ausgänge gehen nur bis U_b-1.3V. Das wären in meinem Fall 1.2V über halber Betriebsspannung. Das ist bei einer Singnalamplitude von 1V_s sehr knapp.

Grüße

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Leo Baumann

Der OPA695 (4300 V/us) hat bei Ub=5V,RL=100, 1V Verlust oben und unten. Es verbleiben 3Vss dazwischen.

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Helmut Schellong

Am 19.11.2022 um 01:23 schrieb Helmut Schellong:

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... da steht Voltage output swing +-3.7V ... +-3.9V. Aber ich finde da keine Angabe bei welcher Betriebsspannung, ich nehme an 5V, dann sind da 1.3V Verlust oben u. unten ...

:)

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Leo Baumann

Tja nun, schon erstaunlich hoch und alt. Ich glaub nicht das wir in der Firma in den letzten 20Jahren nennenswert Geraete entwickelt haben die nicht mit 3.3V liefen. Da muesste es schon wirklich ernste technische Gruende geben. Sowas kommt hin und wieder vor, aber ist halt eine exotische Ausnahme.

Tatsaechlich ist es doch sogar so das fast alle modernen Operationsverstaerker nur bis 6.5V funktionieren und R2R ist mittlerweile auch der Normalfall. Genauso normal wie die Nichtexistenz von DIL8. :-)

Olaf

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olaf

Du hast Dich schon öfter als schlechter Datenblattleser gezeigt.

Siehe Seite 10: Most positive output voltage (4 V) Least positive output voltage (1 V) Jeweils RL=100 Ohm Ub = 5 V

±3.9 V kann nur bei Ub = ±5 V sein.
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Helmut Schellong

Eine der Ausnahmen ist TI LinCMOS TLC251: Ub = 1,4..16 V

Eine weitere Ausnahme sind diejenigen, die ab 4,5 V arbeiten. Die sind offensichtlich auch ausdrücklich für 5 V gemacht.

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Helmut Schellong

Am 19.11.2022 um 14:37 schrieb Helmut Schellong:

Das widerspricht sich mit Seite 6 'Voltage output swing' ...

Übrigens 'Voltage output swing ist der entscheidene Parameter in allen OP-Datenblättern diesbezüglich ...
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Leo Baumann

Man kann immer fuer alles Ausnahmen finden. Das DAtenblatt hier ist von 2015:

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Trotzdem wird kaum einer annehmen das dies ein moderner leistungfaehiger OP ist den man unbedingt in Betracht ziehen sollte. :)

In der Realitaet leben wir seit ueber 10Jahren im 3.3V Zeitalter. Ich bin manchmal erstaunt das wir noch nicht bei 2.5V angekommen sind.

Aber ja, ich hab auch schonmal geseufzt weil ich keinen 30V R2R Operationsverstaerker gefunden habe.

Olaf

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olaf

Nein. Seite 6 gilt für Ub=±5V Seite 10 gilt für Ub= 5V

Du hast wohl nicht bemerkt, daß die bold-Überschrift 'OUTPUT' 2-mal vorhanden ist.

Es ist eine entscheidende Angabe in einem Datenblatt. Ein _vorhandenes_ Diagramm kann entscheidender sein. Man muß stets das gesamte Datenblatt lesen, und technisch-logisch richtig verstehen.

Du hast trotz meiner Hinweise: |Siehe Seite 10: |Most positive output voltage (4 V) |Least positive output voltage (1 V) |Jeweils RL=100 Ohm |Ub = 5 V

|±3.9 V kann nur bei Ub = ±5 V sein. das Datenblatt immer noch nicht verstanden.

Meinst Du etwa, ±3.9V könne bei Ub=5V sein?

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Helmut Schellong

'Voltage output swing' ist der richtige Parameter für dynamischen Betrieb.

Most positive output voltage, dürfte nicht für dynamischen Betrieb sein.

Übrigens ist für diesen gesuchten Wert die Betriebsspannung +- oder + egal, das ist ein Problem der Endstufe im OP.

Somit sind Deine belehrenden 'Hinweise' falsch.

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Leo Baumann

Diese Spannungen gehören jedoch zur digitalen Welt. OPV sind die analoge Welt.

Digitale LowVolt-Familien (LV) gehen seit langem (1993) von 1,65V bis 3,6V.

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Helmut Schellong

Meine analogen Welten sitzen immer neben einen Controller und werden sehr schnell zeitdiskret.

Olaf

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olaf

Ich wette 1000 EUR, daß alle meine Hinweise von Beginn an korrekt sind, während alle Deine Interpretationen des Datenblattes falsch sind. Bezüglich Datenblätter bist Du offenbar fast ohne Kenntnisse und ein echter Idiot. Was Du vorstehend abgelassen hast, ist verrückt falsch, falscher geht es kaum. Du beharrst sogar auf Deiner Idiotie, trotz mehrfacher korrekter Hinweise von einem Meister der Datenblätter.

Der Unterschied zwischen Symmetrie bildender Doppelspannung und Einfachspannung ist Dir unbekannt. Dieser Unterschied hat viele Folgen. Vcm=0 bzw. Vcm=Vs/2 hat für Dich offenbar keine Bedeutung. Usw.usf.

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Helmut Schellong

Am 19.11.2022 um 18:16 schrieb Helmut Schellong:

Unterhalte Dich mit jemandem aus Deiner Bildungsklasse. Den kannst Du von mir aus beleidigen.-

Wie weit ein OP im *dynamischen* Betrieb an die Grenzen der Betriebsspannung ausgesteuert werden kann hängt von der Endstufe ab und der entsprechend richtige Parameter im Datenblatt ist und bleibt:

'Voltage output swing'

Diskutiere das mit anderen Leuten ...

:)

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Leo Baumann

Du beharrst erneut auf dem von mir oben korrekt Gesagten. Auch die Formulierung 'Voltage output swing' ist eine Folge einer Doppelspannung. Bei einer Einzelspannung kann nicht so formuliert werden.

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Helmut Schellong

Am 19.11.2022 um 18:49 schrieb Helmut Schellong:

Diskutiere das mit anderen Leuten.-

Ich bleibe dabei:

'Most positive output voltage' bezieht sich nicht auf den dynamischen Betrieb, da ist das nämlich 'Voltage output swing' = 1.3V unter U_b und nicht 1V.

:)

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Leo Baumann

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