Davon hatte ich mir beizeiten genug besorgt, sodass ich mit Mini-Mount weitermachen kann, bis mir eines Tages der Loetkolben aus der Hand faellt.
Schneiden sollte man die aber nur, wenn man die andere Seite festhaelt oder ein "Auffangtuch" haengt, sonst fliegen sie mit Karacho durch die Huette. Ich mache das oft auf der Dekupiersaege, die hier eh immer bereits steht.
Man kann sich diese Strips auch selbstmachen und doppelseitiges Klebeband benutzen.
Bei zwei Lagen heisst es formal Microstrip, nicht mehr Stripline.
Das funktioniert wunderbar und bis mehrere GHz. Bis 5GHz bin ich dabei schon gegangen fuer ein Produkt, auch wenn sich bei HF-Puristen die Fussnaegel hochrollen. Phenolic (Pertinax) geht auch locker noch bei 1GHz.
Pertiknacks muss ja jetzt nicht unbedingt sein, aber FR4 funktioniert schon ganz gut.
FR4 Low-Q-Verbindungen hatte ich schon in Fiberoptik-Transceivern bis
auch halbwegs passen, sonst produziert der Laser nur geschlossene Augen.
Kontaktierung des TO-52-TOSAs.
Bei Filtern oder anderen Resonatoren ist das problematischer. Die niederohmigen Teile der Resonatoren funktionieren ganz gut, aber die hochohmigen Enden leiden doch unter dem begrenzten Q und vor allem
noch von Hersteller/Hersteller/run konstant ist. Das wirkt sich auf eps-r aus.
macht und den kapazitiven Teil durch Kerkos ersetzt. Das macht dann
recht gut beschrieben. Artech glaube ich, hellblau, hab's jetzt nicht da.
Noch ein Problem ist, dass 50 Ohm Microstrips auf 1.6 mm FR4 eine unhandliche Breite bekommen. Auf multilayern weniger problematisch. Zum Selbermachen gibt's bei Segor.de Bungard-Material bis 0.5 mm doppelseitig.
An kritischen Stellen kann man ausfraesen lassen, also so, dass die Masse unten mitsamt 90-95% der FR4 Dicke weggefraest wird. Sollte es stoerempfindlich sein, kann man da ein Stueck Kupferfolie drueberkleben und hie und da mit Loetzinn "antackern".
1.6mm ist was dick, aber es gibt ja duennere Standardgroessen. 24mils oder gut 0.5mm etwa.
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