Temperatur-Sensor-IC

Hallo

Ich bin auf der Suche nach einem Temperatur-Sensor-IC mit Digitalausgang. Die ICs die ich bisher gefunden habe (z.B. LM92) haben nur eine Genauigkeit von +/-0,3°C. Gibt es solche Sensoren mit Genauigkeiten von +/-0,1°C? Ich möchte keinen PT100 (o.ä.) verwenden, weil ich die Auswerteschaltung ja erst kalibrieren müßte und ich aber keinen Referenzsensor mit dieser Genauigkeit habe habe.

Markus

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Markus Gier
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Ich bin auf der Suche nach einem Temperatur-Sensor-IC mit Digitalausgang. Die ICs die ich bisher gefunden habe (z.B. LM92) haben nur eine Genauigkeit von +/-0,3=B0C. Gibt es solche Sensoren mit Genauigkeiten von +/-0,1=B0C? Ich m=F6chte keinen PT100 (o.=E4.) verwenden, weil ich die Auswerteschaltung ja erst kalibrieren m=FC=DFte und ich aber keinen Referenzsensor mit dieser Genauigkeit habe habe.

Markus

Hallo Markus, bei dieser recht hohen geforderten Genauigkeit wirst Du ums kalibrieren nicht herumkommen. Passende Kalibrierpunkte w=E4ren Eiswasser bei 0 Grad und ein Fieberthermometer mit 0,01K Aufl=F6sung f=FCr ca. 40 Grad. Gruss Harald

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harald

Markus Gier schrieb:

g.

keit

C?

ltung ja

r

Hallo,

Du wirst wohl leider bei ICs nichts mit Genauigkeit +/-0,1=B0C ohne=20 Kalibrierung finden.

Bye

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Uwe Hercksen

Markus Gierschrieb: "

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braucht keine Kalibrierung mit PT100/1000 und hängt nur von Deinem Referenzwiderstand (bis 13bit) ab.

Dirk

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Dirk Ruth

"Markus Gier" schrieb im Newsbeitrag news:d5suss$69h$ snipped-for-privacy@beech.fernuni-hagen.de...

Nein, der Chip selbst erwaermt sich doch wegen der vielen Elektronik da drauf und deren Stromverbrauch ja selbst um mehr als 0.1 GradC, er KANN also nicht so genau messen. Du brauchst schon einen Sensor getrennt von der Elektronik.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Ich sehe schon, da habe ich mir was kompliziertes ausgesucht. Also werde ich um die Kalibrierung ich nicht rumkommen aber bei der geforderten Genauigkeit dürfte eine Zweipunkt-Kalibrierung auch nicht reichen, oder? Da muß ich dann schon eine komplette Temperaturkurve aufnehmen. Die Auswertung mit einem µC wäre dann ja kein Problem, aber da ist dann wieder das Problem mit der Referenzmessung. Dirks Vorschlag mit dem UTI klingt aber sehr gut...

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Markus Gier

Danke für den Tip! Der IC scheint genau der richtige zu sein.

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Markus Gier

Markus Gierschrieb: "

Den UTI gibt's übrigens auch bei Conrad und ein Beispiel zur Software ist auch bei Smartec zu finden. Das Prinzip ist übrigens recht simpel und sollte sich auch mit jedem anderen AD-Wandler mit mind. zwei Differenzeingängen aufbauen lassen. Das PWM-Signal ist halt ganz praktisch, wenn man einen Optokoppler dazwischen schalten will.

Dirk

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Dirk Ruth

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braucht keine Kalibrierung mit PT100/1000 und h=E4ngt nur von Deinem Referenzwiderstand (bis 13bit) ab.

Dirk

Hallo Dirk, PT100/1000 die ohne Abgleich auf 0,1K genau sind, sind aber auch nicht gerade handels=FCblich, ganz zu schweigen von den =FCbrigen Problemen, wie Aufheizung, Thermospannungen, Zuleitungswiderstand usw. Gruss Harald

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harald

So wie ich das gesehen habe arbeitet der UTI mit Vierdrahtmessung, damit sollten diese Probleme doch größtenteils vermieden werden.

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Markus Gier

Markus Gier schrieb:

t

Hallo,

ach, die Aufheizung und Thermospannungen auch?

Bye

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Uwe Hercksen

haraldschrieb: "

Wußte gar nicht, das PT100/1000 auch eine nennenswerte Toleranz haben. Zuleitungswiderstände kann man über eine 4-leiter-Messung wegbekommen und Aufheizung sollte man 'rausrechnen können? Strom und Zeit der Messung sind doch bekannt. Thermospannungen der Zuleitung spielen bei

4-leiter-Messung keine Rolle und im PT100/1000 (wenn's da eine gibt) müßte sie im Datenblatt für eine bestimmte Temperatur angegeben sein und sich auch herausrechnen lassen. Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob die schon mit in der Formel für die PTs mit drin ist.

Dirk

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Dirk Ruth

Die StandardToleranz "B" besagt +- 0,12%. Das bedeutet etwa 0,3K.

Einen Windmesser f=FCr den Luftzug musst Du dann auch noch montieren. Eigentlich bekommt man dieses Problem eher durch kurze Messzeiten mit langen Pausen dazwischen in den Griff.

Da ja nicht bekannt ist, was Du alles f=FCr Dr=E4hte und Kontaktstellen auf dem Weg zwischen Sensor und Mess- ger=E4t hast, kasnnst Du das auch nicht so ohne weiteres rausrechnen. Die Methode der Wahl ist da normalerweise, das man abwechselnd "vorw=E4rts" und "r=FCckw=E4rts" misst.

Alles in allem sind PT-Sensoren zwar f=FCr Pr=E4zisions- messungen gut geeignet, erfordern aber auch schon bei "mittlerer" Aufl=F6sung einen hohen Aufwand, da nun mal die Umsetzungssteilheit Temperatur zu Sensor- =C4nderung recht gering ist. Gruss Harald

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harald

haraldschrieb: "

Also im Datenblatt steht ja schon, wie groß der Bias-Widerstand sein sollte, damit man unter 80mK Aufheizung kommt.

Kann man sicher auch noch mit einem Relais machen. Normalerweise kann man aber davon ausgehen, dass sich beide Kontaktstellen auf gleicher Temperatur befinden, und sich die entstehenden Thermospannungen somit aufheben.

Dirk

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Dirk Ruth

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