Signale von Generator messen

Hallo,

an einem kleinen AC-Motor (800W) ist an der Welle ein kleiner Generator angebracht. Der Generator liefert in Abh=E4ngigkeit von der Drehzahl ein sinus=E4hnliches Signal mit unterschiedlicher Frequenz und Amplitude. In meinem Fall wird dieses Signal, stark abgeschw=E4cht, auf einen Eingang zu einem Prozessor geleitet. Der zu erwartende Strom, der vom Generator zum Eingang flie=DFt, wird sehr klein sein. Gemessen habe ich den Strom noch nicht.

Ich m=F6chte das Signal, das der Generator erzeugt, messen, ohne dabei direkt in die Schaltung einzugreifen. Mein erster Gedanke war eine ber=FChrungslose Messung mit einer Stromzange. Wie gro=DF / klein sollten denn Str=F6me sein, damit diese noch sinnvoll mit einer Stromzange erkannt werden k=F6nnen? Zus=E4tzlich denke ich auch an St=F6reinfl=FCsse, die auf ein sensibles Me=DFsystem angreifen. Gibt es noch andere bessere Messverfahren?

Andreas

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Andreas
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"Andreas" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g44g2000cwa.googlegroups.com...

Oszilloskop dranklemmen ? Wozu sind die Dinger denn sonst da ? Vermutlich ist es kein 25kW Drehstromgenerator, so das die Stromzange nicht ganz die passende Wahl ist. Ausserdem faellt dir vielleicht auf, das Abschwaechen nicht so ganz die richtige Wahl ist, eher clippen. Aber das sagt dir vermutlich noch nicht mal in der deutschen Form begrenzen was, oder ?

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MaWin

wenn da ein Komparator mit Hysterese davor sitzt, können das nA sein.

Mir ist nicht klar, worum es Dir geht. Mit einer Stromzange kannst Du im Prinzip auch Ströme unter 1 mA messen, sogar Gleichströme, normalerweise nimmt man die für weit größere Ströme. Bei unter 10 mA ist es IMHO mit OP einfacher, falls das Signal im Bereich etwa +-10 V liegt. Ich kenne 2 Varianten von Strommeßschaltungen mit 2 OPs, eine davon steht im Tietze/Schenk. Dabei ist der Innenwiderstand praktisch = 0 im Gegensatz zur primitiven Methode über den Spannungsabfall am Widerstand. Solange Du also im Bereich um 50 Hz bist, beeinflußt Du Dein Meßobjekt damit praktisch nicht.

Willst Du vielleicht eine Leitung unter Wasser messen oder so? Da könnte ich mir eine Stromzange als sinnvoll vorstellen.

Wenn die Meßgrößen sehr klein werden, werden die Störungen natürlich immer größer, dann kämen Filter in's Spiel, aber dazu müßten erstmal die Größenordnungen bekannt sein, Spannung, Strom und Frequenz des Signals, wie auch immer.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Winfried Salomon schrieb:

Leider k=F6nnten das auch nA sein.

en

se,

Die Signale die aus dem Generator kommen werden weiter verarbeitet, innerhalb eines Mikrokontrollers. Meine Messung soll als eine Art "Qualit=E4tskontrolle" f=FCr die weitere Verarbeitung im Mikrokontroller dienen. Deshalb will ich die urspr=FCnglichen Signale so wenig wie m=F6glich st=F6ren, auch wenn z.B. eine Messung mit einem Tastkopf eines Oszilloskops den Generator extrem gering belastet. Zus=E4tzlich soll der Messaufbau auch schnell von der Generatorleitung gel=F6st und an eine gleichartige Leitung angebracht werden k=F6nnen. Und noch weiter, die Signale sollen als digitaler Wert via irgendwasSchnittstelle an eine Aufzeichnungssoftware =FCbergeben werden, das kommt aber erst sp=E4ter. Um die Daten in einem Computer zu bekommen mu=DF ich diese analogen Gr=F6=DFen erstmal (m=F6glichst mit geringem Aufwand) sauber erfassen, in digitale Gr=F6=DFen wandeln und sp=E4ter an den Computer senden. Daher erschien mir eine ber=FChrungslose Me=DFmethode am einfachsten, obgleich mir nicht klar war (ist) inwieweit solche geringen Str=F6me auch zuverl=E4ssig erkannt werden k=F6nnen.

Mit einer Stromzange kannst Du im

ise

O mit

rlich

stmal die

s,

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Andreas

Hallo Andreas,

das würde ich aber mal nachmessen, nA mit Stromzange zu messen, halte ich aber für unangemessen schwierig, von unmöglich will ich vorsichtshalber nicht sprechen, machbar wäre mit Lock-In-Verstärker fast alles.

Ein Tastkopf mit 1 MOhm/10 pF dürfte bei ca. 50 Hz doch praktisch garnicht stören, welchen Innenwiderstand hat denn der Generator? Geht es um Messungen in einer Fertigung? Das einfachste wäre doch, Meßspitzen einfach an die Anschlüsse zu halten.

Was willst Du denn kontrollieren, den Strom oder die Frequenz? Wenn es nur um die Frequenz geht, gibt vielleicht der Generator ein Wechselmagnetfeld ab, das sich mit Hallsensor in seiner Nähe erfassen läßt.

Wenn Du die Meßwerte erstmal hast, ist Digitalisierung und Programmierung eine andere Sache.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Winfried Salomon schrieb:

ast

Unter 20 Ohm.

Geht es um Messungen in einer Fertigung?

Nein, keine Fertigung. Ein Pr=FCflabor.

Das einfachste w=E4re doch, Me=DFspitzen einfach an die Anschl=FCsse zu halten.

72 Stunden am St=FCck Me=DFspitzen festhalten w=E4re eine Qual.

=E4=DFt.

Die Frequenz. Das Wechslmagnetfeld des Generators wird vermutlich vom Motormagnetfeld =FCberlagert. Zus=E4tzlich ist der Motor sehr schwer zug=E4nglich.

Sehe ich auch so.

Gruss

Andreas

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Andreas

Am 24 Jan 2006 13:55:38 -0800 schrieb Andreas :

Da könntest du von Operationsverstärker bis Line Eingang der Soundkarte fast alles nehmen. Wenn ein Meßeingang niederohmige 1kOhm Eingangswiderstand hat, dann würde er dein Generatorsignal ca. um 1/50 abschwächen. Der induktive Anteil des Generators wird auch nicht viel mehr ausmachen. Wenn du allerdings wegen dem Massebezug der Generatorwicklung /Steuerung nicht 100%ig sicher bist, dann soltlest du eine galvanische Trennung vorsehen. Je nach Frequenzbereich könnte das ein kleiner Audioübertrager erledigen, eine andere Möglichkeit wäre ein Differenzverstärker, man muß da aber auch wissen was man tut, sprich: Wie der Massebezug der Spannung ist. Ich würde jedenfalls eine Spannungsmessung (wie ein Oszi) durchführen

Dagfür gibt es aber Klemmen.

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Martin
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Martin

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