Tamiya-Stecker

Hallo,

Mir ist nicht ganz klar, wie man Tamiyastecker, wie sie z.B. an Akkupacks a= ngebracht werden k=F6nnen, zusammenbaut. Das Kabel wird an den Kontakt gecrimpt (kann man das auch l=F6ten?), nur wie kann man den Kontakt in das Geh=E4use bringen? Auch mit Werkzeugen und ewigem rumgedr=FCcke bleibt der Kontakt viel zu weit hinten und schaut hint= en beinahe raus. Ausserdem mache ich das Kabel ziemlich kaputt, wenn ich mit=20 Gewalt versuche, den Kontakt in das Geh=E4use dr=FCcken will.

Leider habe ich auch nirgendwo eine bebilderte Anleitung gefunden :-) Wie bekomme ich die Kontakte so in das Geh=E4use, dass nicht das halbe Kabel kaputt ist und sie ziemlich weit nach vorne reichen?

Danke,

Michael

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Michael Schuele
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Erst crimpen oder löten (ohne zuviel Zinn in den Kontakt fließen zu lassen, dann von hinten einfach in den Stecker stecken, bis es leise click macht und der kleine Haken einrastet. Dazu genügt ein ganz geringer Druck.

Oder nicht?

Gruß Lars

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Lars Mueller

Michael Schuele schrieb im Beitrag ...

Nein, nicht wirklich, weil Loetzinn in die Litze fliesst und das Kabel dort bricht weil es zu steif ist und das Flussmittel die Kupferlitze angreift.

Crimpen mit de richtigen Zange ist ganz klar die richtige Wahl, denn dabei werden auch die Fluegel so reingeboerdelt, das der Stift bis zum Anschlag in den Huelse passt, bis es klick macht (Verriegelungsfederblech).

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MaWin

Es gibt keinen Haken. So wie Du es beschreibst kenne ich es z.B. von Steckern f=FCr Festplatten, die haben so einen Widerhaken. Meine Kontakte haben das nicht, sie sind fast gerade, nur mit=20 einer kleinen Ausbuchtung und einem kleinen Loch im Mantel. Fl=FCgel habe ich auch keine gesehen. Die Kontakte stecken mit den Geh=E4usen in einem Beutel, sollten also schon richtig sein...

Ich werde morgen mal ein Bild machen, ich habe die Teile leider nicht hier.

thx,

Michael

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Michael Schuele

Vielleicht muß man den Haken erst finden und aufbiegen?

Genau so einen haben meine Modellbau-Akkupacks.

Bin gespannt.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Moin Lars,

immer nur crimpen - beim Löten baut man sich die Sollbruchstelle gleich mit ein.

Rainer

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Le nationalisme, c'est la guerre. (F. Mitterand)
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Rainer Knaepper

Rainer Knaepper schrieb:

Ok - theoretisch stimm das.

Aber Kontra:

Ich löte seit über 30 Jahren alle diese Modellbaukabel. Das sind einige hundert bis heute. Und noch kein einziger Bruch. Nicht mal im harten Wettbewerbseinsatz. Ich habe hier unzählige gelötete Kabel im Einsatz die schon teilweise über 20 Jahre alt sind. Sei es an Akkus oder den vielbewegten Ladekabeln.

Dafür hatten früher im Wettbewerb z.B. laufen die Leute mit der Nur-Crimpung Probleme. Denen rutschen nämlich imemr wieder mal die Strippen raus. Weil kaum einer richtig crimpen kann.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Moin moin,

snipped-for-privacy@gmx.de (Wolfgang Gerber) meinte am 20.06.04

Das spricht für eine gewisse Erfahrung ;-)

Wenn man weiß, worauf es ankommt, kann man das natürlich auch recht ordentlich hinbekommen. Aber in der Industrie sind Lötverbindungen dieser Art aus gutem Grund nicht gern gesehen.

Was soll ich dazu sagen? Außer: Wer so einen Kontakt nicht gelötet, nicht gecrimpt und nicht in die Hülse gestopft bekommt, sollte vielleicht einen erfahrenen Kumpel fragen.

Rainer

--
leider fehlt es momentan noch an geeigneten Werkzeugen,
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Rainer Knaepper

Rainer Knaepper schrieb:

Auch - ausserdem bin ich seit 73 hauptberuflich Servicetechniker. Zumindest gewesen. Momentan bin ich nur Tastenjongleur :-(

Zudem habe ich mal eine zeitlang Qualitätssicherung bei einem Kabelkonfektionierer gemacht. Genau so einer wo eigentlich nur gecrimpt wird. Das aber zum größten Teil maschinell. DAher kenne ich auch die Regeln.

Es sind einige zehntausend Verbindungen die ich wohl im Lauf der Zeit gecrimpt, gelötet oder geschraubt habe. Alleine für die Prüfaufbauten beim Schaltschrank/Kabeltest bis zu max. ca. 2000 Stück pro Prüfling.

Richtig. Aber es gibt eben den berühmten Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Für die "Modellbaucrimps" habe ich früher nicht mal eine passende Zange gehabt. Einfach mit dem Mikroseitenschneider "zugebogen", verlötet und Schrumpfschlauch drüber. Wie gesagt - nicht ein Fehler bis heute. Man muss es nur ordentlich machen.

Übung ist alles.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Hier:

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Wahrscheinlich habe ich Euch mit meiner Beschreibung auf die falsche F=E4hr= te geschickt...

Ich denke mal, dass es folgendermassen ist: Man l=F6tet das Kabel in die Wa= nne und steckt den Kontakt in den Stecker. Dann nimmt man ein spitzes Werkzeug und klopft den Kontakt in den Stecker. Die =D6ffnung hinten geht noch 1-2mm weiter nach innen, dann endet sie kegelf=F6rmig. Man kann also das Werkzeug am Kabel vorbei in den Kontakt schieben und dann mit einem Hammer bis nach vorne klopfen.

Stimmt das jetzt so?

Danke,

Michael

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Michael Schuele

Michael Schuele schrieb im Beitrag ... On 21 Jun 2004 22:28:37 GMT

Das obere Ende mit den beiden Fluegeln sieht schon nach zuboerdeln aus, also einer (speziellen) Crimpzange. Aber auch ich sehe keine Widerhaken. Die wollen wohl kraeftig einpressen, aber das ist ja Pfusch. Zurueckschicken.

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MaWin

Die Stifte haben rundherum so eine Art Nut. Die soll vermutlich im Kunststoff einrasten. Aber nicht mit einem Spitzen Gegenstand und Hammer würde ich sagen, sondern mit einer Zange hineinschieben. Notfalls vielleicht mit einem Schraubendreher gegen die Oberkante der Hülse drücken, um sie in den Stecker zu schieben, falls gar kein passenderes Werkzeug vorhanden. Als ich solche Stecker das letzte mal gekauft habe, sahen sie konstruktiv noch ganz anders aus.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Danke f=FCr die Hilfe. Ich werde ja sehen, wie lange die Dinger halten werden ;-)

ciao,

Michael=20

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Michael Schuele

Michael Schuele schrieb:

Bei Reichelt gibt es die Stecker fertig mit ca. 20 cm Kabel dran. Vielleicht löst das Dein Problem?

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Wolfgang Hauser

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