ich suche für die "OnBoard" Programmierung von Atmels Atmega8 im DIL Gehäuse einen Testclip, den ich einfach aufklemmen kann, um Firmwareänderungen ohne Herausziehen des IC aus der Fassung und Umstecken in Texttool zu machen.
Bei
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und
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finde ich nur die Dinger für die SO-Bauform von (3M Herst. Nr. 323660-28). Für DIL endet das bei 24 pol. (3M Herst. Nr. LTC-24(DIL24).
Wo gibt es denn so was zu erschwinglichen Preisen als Einzelstück für nicht gewerbliche Kunden? Hat jemand von Euch noch einen Tipp/eine Quelle?
Will man sowas wirklich ? Ich kenne nur zwei Typen: die einen (billigen) springen vom IC. Die anderen halten, aber ziehen einem das IC aus dem Sockel, weil sie mit den damals üblichen Flachbandkabeln seitliche Last hatten.
Wenn man "Präzisionssockel" in der Leiterplatte hat: Zwischenstecker bauen aus dem die paar benötigen Leitungen als Flachband raushängen.
Das wäre Mist... aber bislang habe ich (bis 24pol) nur teure von 3M gesehen.
Von diesem Flachbandkabel (wenn ich denn überhaupt solches benutze, weiss ich noch nicht), werden maximal 6 Adern benötigt (MISO, MOSI, RESET, SCK, VCC, GND). So schwer dürfte das also nicht werden, allzulang sollen die Kabel ja auch nicht sein (so ca. 20cm). Und wenn ich die Zuleitungen an der Lötstelle mit Schrumpfschlauch isoliere und alle übrigen Pins wegnahme/isoliere, dann kann man das sogar für die kurze Dauer des Programmierens festhalten. So hab ichs mir jedenfalls vorgestellt.. ob es sich machen lässt, keine Ahnung ;-)
Wie meinst Du das genau?
Es sind auf der Platine diese gedrehten "Präzisionssockel" drauf. Wenn ich das IC erst ausbaue, dann einen Zwischenstecker einsetze und da dann das IC reinstöpsel, dann kann ich es auch nach dem Ausbau in einen Nullkraftsockel plumsen lassen, Hebel umlegen, programmieren und wiedereinbauen...
Mir ging es darum, ohne Ausbau und Einbau des IC mal eben schnell die paar Sekunden fürs Programmieren einen passenden Clip aufzuklemmen.
Gute Idee, sollte ich mal prüfen... eventuell werden genau die Pins des Atmels nicht benötigt, die nicht von den Clips abgedeckt werden, weil das was übersteht... hab Dank für den Hinweis!
Den Zwischenstecker zwischen Sockel und IC während der Entwicklung drin lassen. Wenn für Betrieb nötig nur das Flachbandkabel mit den
6 Leitungen abstöpseln. Ein Zwischenstecker stört auch weniger als Testclip wenn man sich mit Oszilloskop an Portpins klemmen will.
Nächste Variante wenns Fädeldrahtboard oder geätztes Board ist: die 6 Pins auf Stiftleiste rausführen. Freescale hat das standardisiert als 2x3 Pin Stiftleiste damit man eingelötete SMD-ICs flashen und per BDM debuggen kann.
Wäre auch preislich da Einzelstück, noch OK... leider eben nicht in DIL bei den üblichen Verkäufern... obwohl 3M laut "Product Matrix" so was unter der Herstellernummer 923717 (Alloy also legierte Kontakte) oder
923742-28 (Gold) bzw. 923689-28 und 923738-28 in DIP .300 Wide im Programm hat.
Ach sooo, nun ist mir klar, was Du meinst, gute Idee! Nur für meinen momentanen konkreten Anwendungsfall nicht so geeignet.
Gegeben sind bereits fertig aufgebaute Geräte (ca. 50 Stück), die alle eine Firmwareänderung brauchen. Da dachte ich mir halt, schnell Deckel ab, Testclip draufstöpseln, programmieren, Gehäuse wieder zu... Testlauf und fertig.
Hätte der Preis nicht damals eine Rolle gespielt, hätte man gleich ein paar Cent für die zusätzlichen Leiterbahnen, 6 Löcher mehr und eine kleine Stiftleiste investieren sollen, um für eventuelle spätere Anpassungen der Firmware eine entsprechende Schnittstelle vorzusehen... Nun ist es zu spät :-).
Dafür kann man auch einfach den Sockel (mit gedrehten Kontakten) nehmen und ihn anstatt dazwischen, mit den Pins von oben über den IC stülpen (die Anschlußstifte als Kontakte). Ein bisschen aufpassen, dass die Kontakte nicht seitlich verrutschen. Passt einwandfrei und die Federkraft der Anschlussstifte ist auch ausreichend.
Unwahrscheinlich. Mega8: Reset oben links, SPI unten rechts, VCC/GND genau in der Mitte.
Aus gleichem Anlass hab ich mir meinen "Clip" selbstgebaut: Kleine Platine mit Stiftleisten (
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) mit je 14 Pins rechts und links + je 2 oben und unten, die so sitzen, daß sie die Füße vom Atmel gerade berühren. Also etwas weiter auseinander als 0,3" denn sonst müsste man die Stifte ja um die Dicke der Atmelpins und Stiftbreite auseinanderbiegen, daß sie so / \ stehen und dann flutscht der Adapter gern runter. Die Stiftleisten sollen den Adapter erstmal nur mittig auf dem Atmel halten. Und dann hab ich _nur_ die Pins, die Kontakt machen sollen, einen halben Millimeter nach innen gebogen. Auf diese Platine, zwischen die Stiftleisten, hab ich dann eine ISP-Buchse gesetzt, wie ich sie auf vielen Boards habe, bei denen ich öfter programmieren muss (da benutze ich Micromatch, die sind schön klein, Geschmackssache).
man hätte also einen kleinen 6-poligen Pfostenstecker als Programmierstecker auf der Platine vorsehen sollen. Ja ich weiß, hinterher ist man immer schlauer.
Mit gedrehten Stiften geht es nicht so gut, wie mit den billigen gestanzten. Bei 50Stck. lohnt es sich, an beiden Enden einen Plastikstreifen ankleben, dann entfällt das nervige Ausrichten.
Falk
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Zensur in Deutschland! Jogi Löw hat nicht nur eine geraucht, sondern
auch gepopelt! Aber das wird totgeschwiegen! Skandal!!11
Ich habe diesen Thread jetzt nicht verfolgt, aber wenn das fuer Produktionsstueckzahlen ist, bieten sich eventuell Pogo Pins an. Dafuer gibt es auch Nadeleinsaetze und sie haben eine integrierte Feder. Bekommt man bei Anbietern von In-Circuit Testern (ICT).
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Gruesse, Joerg
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Es geht um maximal 50 Stück, ich hoffe, dass die Firmwareänderung auch eine einmalige Sache ist... insofern wäre eine günstige Bastelvariante wohl das einfachste, denn schon die Testclips von 3M liegen locker bei
Man sieht deutlich, daß die Stiftleisten senkrecht runtergehen, nur die für ISP (drei Pins unten rechts) sind nach innen gebogen, daß sie gut Kontakt machen. Dito natürlich VCC/GND/Reset auf der Rückseite.
Das Plastik von der Stiftleiste hab ich ans Ende der Stifte geschoben, Stifte von der Unterseite gelötet und von oben schön Sekundenkleber zwischen Plastik und Platine versenkt, damit die Leiterbahnen nicht abreißen. Hält schon mindestens 500 Steckzyklen, hin und wieder hab ich die kontaktierenden Pins mal wieder etwas nachgebogen (einfach mit dem Finger nach innen gedrückt).
Muss morgen nochmal schauen, ob ich das Layout noch hab, dann kann ich Dir auch die Abstände der Bohrungen nennen. Aber wie gesagt: Einfach so, daß die Stiftleisten gerade die Pins berühren, also Breite vom AVR (mit Pins, in Fassung) bzw. Länge vom AVR je plus Dicke der Stiftleiste = Abstand längs/quer.
Für (wirkliche) Produktionsstückzahlen kümmert man sich am besten um die Realisierbarkeit einer die Programmierung der Devices beinhaltenden Testabdeckung während der Baugruppenentwicklung bezogen auf das/die angepeilte(n) Testsystem(e) (ICT, BST, FPT, FT, ...) und Prüfeinrichtung(en), liefert vorzugsweise die nötigen Dateien beim Bestücker und/oder Testhaus mit ab und bastelt möglichst keine Adapterchen nur für's Programmieren. ;-)
Man sollte sich aber schon einen Update-Pfad offenhalten, ohne alles immer gleich zu Dienstleistern schicken zu muessen. Hie und da kann es einen Firmware Bug geben. Nobody is perfect ;-)
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