Skurrile Frage

Hi, Briederchen fragt mich: habe da Visaton B200 und möchte von 1000-5000Hz einigermaßen linear ca. 5dB dämpfen, den "Rest" aber nicht antasten. Das ist ne Röhrengeschichte und viel Esoterikgedöns...verwenden "darf" man nur Standardbauteile aus Frequenzweichen, Widerstände, sowas, alles streng linear, Halbleiter sind pöse. Gibts da ne Beispielschaltung zu? Innenwiderstände des Verstärkers unbekannt, da von Hand customized und mit selektierten Edelröhren....ein per Widerstand gebremster Tiefpaß als "Seitenwiderstand" an den Speaker? Angesichts der lustigen Unwägbarkeiten sollte eine einfache Regelmöglichkeit drin stecken, sonst kriegt mans wohl nicht hin.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm
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Muss sich sein mit Roehren? Muss sich Briederchen tiefer in Tasche greifen:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ein Visaton B200 scheint nur ein Lautsprecher zu sein, dazu noch ein einzelner. Empfehle deinem Brüderchen lieber ein professionelles 3-Wege System und ein Standard Verstärker für guten Sound, oder besser noch eine Aktivbox mit XLR-Anschluss, alles andere ist nur Esoterik, wie du schon geschrieben hast.

Gab hier auch vor einiger Zeit mal ein Posting für einen Verstärker, der eine Röhre drin hatte, die aber wohl nur zur Verzierung war. Mit einem DSP kann man sowieso einen originaleren Röhren-Sound hinbekommen als mit jeder Röhre :-)

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Oder man macht das gleich mit PC und Sound Card Software. Fuer Roehrenfanatiker dann aber stilecht:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"gUnther nanonüm" schrieb:

Vielleicht sollte sich 'Briederchen' mal diese Seite ansehen

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und die dort angegebene Beschaltung testen.

Allerdings erscheinen mir (und Boxsim,

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zumindest in 45 Liter, Schallwand H60 cm x B42 cm) L1 = 0mH39, < 0R5 C1 = 4u7 MKP R1,2,3 = je 22R fuer die Vorgabe geeigneter.

Rudi Fischer

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...and may good music always be with you.
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Rudi Fischer

Frank Buss schrieb:

Naja, so schlecht ist ein B200 nicht. Breitbandsysteme haben halt oft eine gute Ortbarkeit der einzelnen Stimmen. Ich empfehle da z.B. Akustikgitarrenmusik, wer's mag... es fehlt halt oft untenrum und obenrum. Eine Jazz-Combo mit Kontrabass und (kleinem) Drumset mit Saxophon kommt da auch noch gut rüber. Ein ganzes Orchester ist Geschmacksache und Pop-Musik fehlen die Bässe. Die Höhen hören viele Rock/Pop Hörer eh oft nicht mehr so. Feinschmecker packen einen Breitbänder ins Horn:

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Klaus Rotter

ge

h eine

Na ja - bei einem Viech vielleicht noch. Nimmt man das dann eine Nummer gr=F6=DFer (z.B. hier: ), dann kommt auch noch mal 'ne Oktave mehr an Ba=DF r=FCber. Ok, bis 20 Hz runter reicht das dann auch noch nicht, aber daf=FCr wummert da auch keine mehr oder weniger kaputte Bassreflexabstimmung rum ;-) Zugegeben: die H=F6hen sind dann schon sehr richtungsabh=E4ngig.

Aber daf=FCr ist der Wirkungsgrad (fast) unschlagbar. Das halbe Watt aus einem kleinen R=F6hrenverst=E4rkerchen ('Br=FCllw=FCrfelersatz' aus Jogis R=F6hrenbude) reicht l=E4ssig f=FCr Zimmerlautst=E4rke.

Gru=DF Markus

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Markus Imhof

Hallo Markus.

Ich hab mir den link mal angesehen. Kleiner Kommentar dazu von mir zum ersten Teil "=DCber den Bau":

en musste. > Dabei habe ich den H=E4ndler extra darum gebeten, das Innenma= =DF bei einer

Das geht fast immer schief. :-) Die Maschienen s=E4gen zwar recht genau, aber Du kannst dem Operator nicht vorgeben, das er aus irgendwelchen Geh=E4useangaben und der Materialdicke sich das ausrechnet. Selbst wenn er das kann, was ich fast allen zutraue, ist es bei den Arbeitsbedingungen im Baumarkt nicht angeraten das zu tun. Desweiteren sind im Holz selber (die Dicke der Platte ist bei jedem Hersteller anders und dazu feuchtigkeitsabh=E4ngig) genug Toleranzen, um dir =C4rger einzuhandeln. Mit engen Toleranzen arbeitest Du besser nur in der Fabrik, wo Du komplette Fertigungsabschnitte in der Hand hast, oder wo Du ewig Zeit hast, das hinzubasteln. F=FCr das Projekt h=E4tte ich so etwa 2 mm Toleranz vorgesehen, besser mehr.

Das ist Richtig. Mit der Flex geht es noch schneller, aber es qualmt. Auch eine Holzraspel ist viel schneller als ein Schwingschleifer. Den nimmt man dann f=FCr die Feinarbeit.

en.

Das ist wohl wahr. Vor allem mache man sich Gedanken, wo man Handgriffe so anbringt, das sie nicht gro=DF st=F6ren, aber noch benutzbar sind. :-) Menn man die Entscheidung trifft, das Handgriffe =FCberfl=FCssig sind, weil das Teil ja so selten bewegt wird, sollte man auch dazu stehen und anschliessend nicht jammern. Das bezieht sich jetzt nicht direkt auf den Author, den ich nicht kenne, sondern ist eine Beobachtung, die ich oft mache. ;-) Zus=E4tzliche Motivation: Solche Handgriffe k=F6nnen auch ausserhalb von Transportsituationen Vorteile bringen. Mann kann dort Messstrippen oder Handt=FCcher hinh=E4ngen. Oder eine W=E4scheleine anknoten, wenn der W=E4schest=E4nder mal nicht langt. Ok, der Author ist ja audiophil und streicht die Teile auch noch weiss. Bei solchen Leuten weiss ich nie wie die ticken. Vieleicht benutzen so Leute ja auch in Notf=E4llen keine W=E4schest=E4nder...... Tipp: Mit Stopfen verschliessbahre Bohrungen, wo man Stangen zum Tragen wie bei einer S=E4nfte hindurchschiebt, k=F6nnten ein sinnvoller Kompromiss auch unter optischen Gesichtspunkten sein. Und echt kein Aufwand im Vergleich mit dem =C4rger beim Transport.

Teile und herrsche: Die mit Quarzsand gef=FCllten L=F6cher verschliesst man mit entfernbaren Deckeln. Den Quarzsand selber f=FCllt man in S=E4cke. Zum Transport l=E4sst sich alles in h=E4ndelbare P=E4ckchen aufteilen. Ich vermute, das f=FCr diese Anwendung der Unterschied zwischen Quarzsand und anderen, zum Bauen geeigneten Sanden eher marginal ist. Bei Drehb=E4nken hat sich wohl Basaltsplitt bzw. Graugusssp=E4ne als optimal zur Schwingungsd=E4mpfung herausgestellt. Aber der Typ ist ja Audiophil und steht auf weiss.....

ktlast ist so > gro=DF, da=DF der Hornlautsprecher ohne entsprechende Unter= lage im Parkett bzw.

r

Die Spikes zum Transport entfernbar machen. Beim Aufstellen sollten Blechpl=E4ttchen mit 30-40mm Durchmesser und 4-5mm Dicke das Problem mit den Spikes l=F6sen. Die Kanten sollten entgratet werden, sonst hat man einen Kreis statt eines Punktes. :-) Vorsicht beim Unterlegen von Gummi unter die Blechplatten: die Weichmacher k=F6nnten Auswirkungen auf das Laminat haben. Besser ist Wollfilz.

Ne Frage am Rande: Was passiert, wenn man die Teile nicht auf den Boden stellt, sondern an einer Kette von der Decke baumeln l=E4sst? Gegen Schwingen und Pendeln k=F6nnte man mehrere Ketten und Schwingungsd=E4mpfer nehmen. Wenn Die Decke nicht gen=FCgend tr=E4gt, k=F6nnte man ja auch noch eine Traverse zwischen zwei W=E4nde bauen.

Zum Rest habe ich keine Meinung. Ich bin nicht Audiophil, ich habe rechts eine "Artilleriel=FCcke", bin in einer Schlosserei aufgewachsen und habe sp=E4ter in der Schwerindustrie gearbeitet. :-)

Apocalyptika und Vinterriket h=F6hre ich auch gerne Laut, aber mit 2x TDA2003 bin ich bisher immer hingekommen. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net... ..

greifen:

Hi, ich verstehe, was Du meinst :-) aber bei Esoterik kann Technikgeschwurbel nicht anstinken gegen in biologisch-dybnamisch gekochtem Teer vergossene Endstufentrafos aus linksgewickeltem Reinstkupferdraht, die schlußendlich in Edelstahldosen verdengelt wurden (damit man den Teer nicht riecht), alles aus der Hand eines wahren Meisters seiner Kunst...da fährt man zwecks "Eichung" einer Röhre mal eben stundenlang, das "Gute Stück" gut angeschnallt auf dem Beifahrersitz...

Nee, es soll eine passive Lösung sein, lediglich im Bereich 1000-5000 um wenige dB dämpfen und sich aus dem zusammenstoppeln lassen, was eh bei Boxenbauers so unterm Basteltisch rumfliegt. Und eben "hinten", also hinterm Verstärker. Sonderliche Leistungen gbits da nicht, der hat wimre 40W Sinus pro Kanal.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Frank Buss" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@40tude.net... ..

Hi, der Visaton B200 ist einer der besten "Konzertlautsprecher", die man derzeit kaufen kann. Einzelne Systeme für begrenzte Bereiche kreigt man an jeder Ecke. Doch eine Röhre wird auf einen weiten Bereich hin getrimmt, da wäre ein "Boxenset" geradezu Wahnsinn, man müßte noch mehr Teile aufeinander einstimmen. Seine Visaton sind lediglich in gelochte Holzplatten eingesetzt, nix Boxenkiste. Der Sound erinnert an die alten Röhrenradios, die waren ja auch nach hinten offen.

So würde ich denken, und dann einfach einen x-beliebigen Siliziumkrachmacher anschalten. Wimre steht irgendwo hier ein Fisher rum, lange nicht mehr angemacht. So gerade noch aus der Zeit ohne Fernbedienung :-) Briederchen würde den nur als Fußstütze zulassen. Der hat schon besseres weggeworfen.

Seine sind echt. Und einige seiner Akustik-Bekannten beneiden ihn um sein Arrangement. Inzwischen hat er sich einen eigenen Raum für "die Röhre" gebaut. Dadrin steht nur die Technik, die CD-Sammlung und es hängen die Saxe hinterm Sofa an der Wand...ich hätte akutisch versucht, mit nem Wandteppich zu feilen, aber er will da keine weiteren Staubquellen reinhaben.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Wiebus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@y7g2000yqa.googlegroups.com... ..

Hi, sowas ähnliches hab ich auch, bei exakt 14,5kHz...der Transformerdrehzahl. Holzindustrie-Praktikum, alles war gerade über Kopfhöhe der Leute gebaut, die Transformer standen deshalb auf 2m-Podesten....leider genau meine Ohrenhöhe.

Hi, stehe mehr auf James Last und Schiller, Era, Vangelis, so Kram. Dein Zeuchs läßt meinen Woofer über den Boden kriechen, und der Staub fällt vom Ventilator ;-)

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Rudi Fischer" schrieb im Newsbeitrag news:h2b6mq$mf6$ snipped-for-privacy@news01.versatel.de... ..

Hi, thanx, erste konstruktive Antwort. Gleich weitergegeben.

An Schallwand und so ist nicht zu rütteln, alles fest verplant, Briederchen ist Arschiteckt. Und elektrisch eher unbedarft. Einbauten, die einen Lötkolben voraussetzen, sind keine leichte Sache. Anderes Briederchen muß dann aushelfen...dessen Beteiligung an solchem Kram ist aber bestenfalls "Desinteresse" zu nennen. Man denke, sein damaliger Jugendverstärker (hatten wir nicht alle soeinen?) war von Denon und hatte einen "Loudness-Wegregler"...Blasphemie! Nur mein Geschmack war gutbürgerlich Bumm-Huiii..mit der Betonung auf Buuumm!

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

40W Sinus pro Kanal ist eine ganze Menge und Induktivitaeten in dieser Groessenordnung lassen sich aus der Bastelkiste nur zusammenstoppeln, wenn man bereit ist Blechpakete auseinander zu kloppen und Wickelkoerper neu zu bewickeln. Habe ich schon gemacht, aber die Haende sahen danach in etwas so zerschunden aus wie nach einer Komplettzerlegung eines Autogetriebes.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

"gUnther nanonüm" schrieb

[...]

Falls seine Werte zu weit danebenliegen: Kein Problem fuer Boxsim und auch mein reply-to funktioniert...

Schoen, aber IMNSHO brauchen Breitbaender rel grosse Schallwaende um nicht zu viel Wirkungsgrad durch eben diese Kompensation des 'bafflestep' (heftig ansteigender Frequenzgang irgenswo im Bereich der unteren Mitten durch Wechsel von Rundum- auf Halbraum-Abstrahlung) zu verschenken.

Aber heute muss ja immer alles schmal/schlank sein - zur Strafe frisst einem halt das (unkompensierte) Chassis die Ohrlaeppchen ab...

Man kann sowas doch auch verzwirbeln bzw verschrauben... scnr

Ich glaub, mein erster kam noch aus Pforzheim (Graetz Sinfonia, auch der IIRC schon mit Kuhschwanz bzw schaltbarem 'Register')

Naja, eben immer schon voll krass modern! ;-)

Rudi Fischer

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Rudi Fischer

.....

chen.

r

Na ja, die Seite ist etwas j=FCnger als meine Exemplare. Ich hab' die dann auch nicht mit Sand gef=FCllt, aber daf=FCr alle W=E4nde aufgedoppelt =

- die 90 kg d=FCrften da auch hinkommen. Beim den Umz=FCgen haben da ja ein paar starke M=E4nner dran getragen, aber ich Depp hatte die Dinger im Keller gebaut und mu=DFte sie dann (zweimal um die Ecke) die Treppe hoch in's EG kriegen.

Sagen wir einfach, da=DF ich es geschafft habe - die =C4gypter haben die Pyramiden ja auch ohne schwere Maschinen gebaut.

Gru=DF Markus

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Markus Imhof

Und dann hat das Dingens eine Overload-Anzeige mit LEDs...

Norbert

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Norbert Hahn

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Ja, man haette Glimmlampen nehmen sollen oder wenigstens bunte Gluehbirnchen.

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Joerg

Stilecht nur mit magischem Auge.

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Klaus Rotter

Hatte ich auch erst gedacht, aber damit kann man gelbe und rote Uebersteuerungsbereicht so schlecht hinkriegen. Wenn man neue Phosphore einsetzen wuerde dann schon, aber soweit geht die heutige Roehrenpflege wohl doch nicht mehr.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

[magischem Auge]

Naja, ist doch nicht so wichtig. Wenn eine Röhre übersteuert, wird sie halt etwas "musikalischer". ;-)

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Klaus Rotter

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