Sinus-Generator

Hallo,

ich würde mir gerne einen einfachen Sinus-Generator bauen. Frequenzbereich sollte so ca. 0,1 bis 1 Hz sein, also sehr langsam. Das Signal muß nicht von ausgezeichneter Güte sein, ein angenäherter Sinus würde es mir auch tun.

Gibt es da auch so eine schöne Lösung wie den NE555 für Rechtecksignale?

Dank, Dank, Franz

Reply to
Franz Mueller
Loading thread data ...

"Franz Mueller" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

de.sci.electronics FAQ:

formatting link
nennt:

formatting link
(immerhin besser als XR8038)
formatting link
(immerhin besser als XR8038) Siehe auch XR2206, XR8038 und MAX038 als Funktionsgeneratoren Für Sinussignale siehe AN-263 und LB-16 von
formatting link
,

Du kannst auch mal gucken, ob dir das Signal am Elko eines 50% duty cycle NE555 bestehend aus 2 e-Funktionsstuecken als Sinus ausreicht.

Oder nach dem Stichwort Walsh-Funktionsgenerator googeln.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Franz Mueller schrieb:

MAX038 Der geht von 0.1Hz bis 20MHz, also voll Dein Zielgebiet :-)

formatting link
Sein einziges Problem: Bei manchen Exemplaren ist der Sinus etwas gothisch, also ein wenig zu spitz. Aber das macht Dir ja scheinbar nichts aus.

------

--
Kai-Martin Knaak
dienst: kmkn@tem-messtechnik.de
gpg-key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=kai-martin&op=index&exact=on
Reply to
kai-martin knaak

Soweit man Controller & DAC vermeiden will bieten sich Varianten an bei denen ein CD40xx/74HCxx Zähler/ Schieberegister ein Widerstandsnetzwerk ansteuert.

Variante FIR-Filter: Schieberegister 74HC164 erzeugt ein Rechteck mit 50% Tastverhältnis.

8 Widerstände sind die Koeffizienten des FIR-Filters. Es ist ein Tiefpaßfilter das die Grundwelle durchläßt aber möglichst viele der Oberwellen plattmacht. Es wird noch ein 74HC14 für Takt und Inverter benötigt. Und ein CA3130 als Ausgangsverstärker. Das Ergebnis mit 16 Samples ist natürlich etwas "digital". Für eingeschränkten Frequenzbereich hilft externes analoges Tiefpaßfilter mit fester Eckfrequenz. Ansonsten muß man das Schieberegister länger machen, dann steigen aber die Toleranzanforderungen an die Widerstände bald üppig an.

Kann Artikel als pdf dazu schicken, kommt in Ausgabe 10 von embeddedFORTH ohnehin.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Wenn's was Analoges mit diskreten Bauteilen sein darf:

formatting link

HTH Peter

Reply to
Peter B r u n n e r

Nachdem diverse analoge Lösungen gebracht wurden, werfe ich als Variante noch DDS ein.

Z.B. ist der AD9850 eine Standardlösung, bei dem gnadenlosen Oversamling (unter 1MHz mag er eh' nicht -> Standby) und dem damit verbundenen Zuwachs an Auflösung reicht auch der interne

10 Bit Wandler zusammen mit einem fetten Tiefpass am Ausgang für allerfeinste Sinusqualität ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Reply to
Oliver Bartels

mit einem Microcontroller habe ich das mal gebaut:

formatting link

Die Frequenz könnte man per Poti einstellen, ohne das sich dadurch die Wellenform ändert, wie es bei manchen analogen Generatoren der Fall ist.

--
Frank Buß, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Das ist nett. Habe ich auch hier liegen. Bei derart niedrigen Frequenzen kann man den AVR mit festem Phasen-Summanden arbyten lassen und einfach das Taktsignal variabel machen. Ein R-2R-Netzwerk ist aus 23 identischen Widerständen 2R leicht aufzubauen; das o.v. Dickschicht-Array ist kaum beschaffbar.

Eine weitere Alternative wäre, bei Maxim ein Sample des MAX291 zu schnorren und damit ein Rechtecksignal zum Sinus zu filtern.

XL

Reply to
Axel Schwenke

So eine Idee hatte ich auch erst, habe aber darauf verzichtet sie zu posten weil man den Filter mitlaufen lassen muss da die 3. Oberwelle von 0.1Hz ja schon 0.3Hz ist und man dort nicht filtern kann weil man ja auch einen Sinus von 1Hz braucht.

Da ist eine DDS mit höheren Störfrequenzen oder eine analoge Erzeugung ohne Oberwellen sinnvoller.

Man kann natürlich auch zwei Frequenzen die weit oberhalb liegen (und meinetwegen mit zwei NE555) erzeugt wurden mischen und dann alles über 1Hz wegfiltern. Ob das auch mit Rechtecksignalen zuverlässig funktioniert habe ich mir aber nicht recht überlegt. Aber wenn die Frequenzanforderung, über die Franz leider nix geschrieben hat, eh so lax sind das ein NE555 reicht, kann er gleich was ganz analoges aufbauen. (Auch wenn mir so ganz spontan keine Oszillatorschaltung einfällt die ohne große L und C auskommt und nur mit einem Poti steuerbar ist)

Tschüss Martin L.

Reply to
Martin Laabs

"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

von

Und weils so schön ist, noch ne (bessere) Variante. Bei dermassen niederfreqeunten Signalen sollte es doch ein wunderschöner PWM-Ausgang am einfachsten und linearsten machen, oder?? Also AVR mit 10 Bit PWM, analogen RC-Filter dran, fettig. Wer noch etwas Ehrgeiz in die Sache stecken will macht per Timer und Software ne 12 oder 14 Bit PWM, oder gar einen Binary Rate multiplier, da wirds mit dem Filter noch einfacher.

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

Das mit dem Rate Multiplier lässt sich aus der PWM auch recht einfach machen, da muss man nicht unbedingt den 7497 nachbauen... Da tut es auch einfach per "reverse carry" zählen (d.h. den Zählerstand bitspiegeln).

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.