Schnelle PCI I/O-Karte

Waldemar Krzok schrieb:

agen.

Es soll Bars geben, da kann sich am Tresen angeschnallt werden ;-)

--=20 mfg hdw

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horst-d.winzler
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Ich setzte in einem Prototyping-System (auf Basis von Matlab xPC Target) bisher I/O-Karten von Adlink ein. Die digital-I/O Karten scheinen mehr oder minder ISA-Layouts zu sein, vor die ein PCI-Controller (PLX) geflanscht wurde. Die eigentlichen I/Os werden über 82C55 realisiert (natürlich in einen ASIC integriert).

Bisher war das soweit auch kein Problem, auch wen diese Art von I/O recht langsam ist (ca. 1-2µS pro 8-bit Zugriff) . Bei einem neuen System schaffe ich aber durch viele I/O-Zugriffe keine 8kHz Echtzeittakt mehr. Auf einem halbwegs aktuellen Athlon sieht das sogar schlechter aus als auf einem P2-400.

Da viele Daten eigentlich 32-bittig sind, über die pseudo-82C55 aber nur als 4*8bit mit entsprechend 4 mal mehr Schreib-/Lesezugriffen erreichbar sind, verspreche ich mir von einer "echten" PCI I/O-Karte einen deutlichen Performance-Sprung. Die Frage ist nur: Gibt es sowas, und wenn ja: Wo?

Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
ein Technologiefolge-Abschätzungsgutachten über verlorene
Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
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Thorsten Ostermann

Thorsten Ostermann schrieb:

die Frage ist, ob Geld Rollex spielt, oder nicht. National Instruments hat z.B. solche Karten. Bei Keithley wahrscheinlich auch, aber wir sind hier inzwischen voll auf NI umgestiegen. Es gibt auch ein Matlab-Interface dafür. Preise kannst du (sitzend) direkt bei NI erfragen.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Hallo Waldemar!

Das ist relativ. Die Alternative wäre der Einsatz eines dSpace modular Systems, wie es vom Hersteller des Servoverstärkers ursprünglich vorgesehen war. Da kostet alleine die Hardware zum Hochschultarif 10 kEUR...

Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
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Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
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Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
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Thorsten Ostermann

Thorsten Ostermann schrieb:

Hallo,

ob allerdings Windows das Programm nicht daran hindert den gewünschten 8 kHz Echtzeittakt auch sauber durchzuhalten? Oder benutzt Du eh ein Echtzeit geeignetes Betriebssystem?

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Waldemar!

Das nützt auch nichts, die nutzen auch 82C55:

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Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
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Thorsten Ostermann

Hallo Uwe!

Matlab xPC Target ist quasi ein echtzeitfähiger Mikrokernel. Du hast einen normalen PC mit Matlab zum steuern und einen ausrangierten Alt-PC als Echtzeitrechner:

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Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
ein Technologiefolge-Abschätzungsgutachten über verlorene
Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
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Thorsten Ostermann

Thorsten Ostermann schrieb:

Auch das FPGA board ? I/O satt mit paralleler Signalvorverarbeitung ..

Die NI-Software ist ja im Hochschulbereich recht günstig ....

Ich würde mal bei NI anrufen und fragen.

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Metabastler

Hallo Thorsten,

Zum Beispiel hier:

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Doch auch hier gilt, sich vor der Frage nach dem Preis sicherheitshalber schon mal zu setzen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo,

Thorsten Ostermann schrieb:

Google meint das für "PCI High Speed DIO" folgendes passen könnte:

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Dort vielleicht die PCI 7200 für 200¤:
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Jörg.

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Jörg Schneide

Uups,

vermutlich ist das die Karte die Du schon einsetzt.

Vielleicht wäre die PCI-7300A ein Kompromiss, die scheint breiteren Transfer zu können, kostet aber gleich auch "parallel" mehr, ca. 900¤.

Jörg.

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Jörg Schneide

Hallo Jörg!

Nein. Ich habe zwar auch eine Adlink, aber eine PCI-7296. Die 7200 wäre gut, wenn nicht Inputs und Outputs getrennt wären. Ich muss auf den selben Pins Werte lesen und schreiben.

32 I/Os sind etwas knapp, aber ich kann ja ggf. die restlichen I/Os für das Handshake über die vorhandene Karte abwickeln. Ich behalte das mal im Hinterkopf, guter Tip.

Bei Acceed.de kostet die nur 650 EUR. Der Laden ist überhaupt ein guter Tipp für I/O-Karten für den industriellen Einsatz.

Eine Alternative könnte noch die PDL-DIO-64TS von PowerDAQ.com sein. Da kann man ganze I/O-Zyklen als Makros von einem DSP auf der I/O-Karte abwickeln lassen, ohne die CPU bemühen zu müssen. Ich muss nur noch rausfinden, ob das auch für Lesezyklen funktioniert. Die liefern sogar einen fertigen Treiber für xPC mit...

Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
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Thorsten Ostermann

Thorsten Ostermann schrieb:

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hier geben sie an 100MB/s zu erreichen.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Thorsten Ostermann schrieb:

Hallo, die Firma Goldammer stellt auch diverse PCI-Messkarten her. Bei diesen karten läuft der Messprozess auf dem DSP auf der Karte ab. Anbindung an System ist über verschienden Treiber möglich. Sind bei uns in der Firma vielfach bewährt im Einsatz. Infos unter

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Des weiteren werden Systeme von Jäger eingesätzt. Die heißen Adwin. Infos unter

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Gruß Markus

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Markus Schneiders

Hallo Markus,

Was mich wundert: Die haben keine DAQFactory Treiber. Ist das Programm bei Euch nicht ueblich?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Joerg,

Joerg schrieb:

Nein, meines Wissen nach nicht. Um ehrlich zu sein, ich kenne diese Treiber gar nicht bzw. kein Programm welches sie verwendet. Vielleicht kann mir jemand kurz erklären um was es sich dabei handelt bzw. einen Link geben. Bei Google habe ich auf die schnelle nicht informatives gefunden.

Wir setzten hauptächlich DIAdem und LabView, sowie eine eigene Messsoftware ein. (Anbinung mit C-Treiber)

Im Zweifel einfach mal bei denen anrufen, die Firma ist sehr kooperativ.

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Markus Schneiders

Hallo Markus,

Erstaunlich, denn das ist die Software, von der bei LabJack Lieferungen eine Light Version umsonst beiliegt:

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Soll laut Kundenliste sogar bei Siemens eingesetzt werden.

Ist mit unseren neun Stunden Zeitverschiebung nicht einfach, aber ich schreibe denen jetzt mal.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo zusammen!

Vielen Dank für die zahlreichen Tips. Ich bin beim Meilhaus auf die ME-1000 gestoßen, die sehr interessant aussieht und reichtlich I/O bietet. Eine Alternative ist die Adlink PCI-7300A.

Für beide Karten steht allerdings kein fertiger xPC-Treiber zur Verfügung. Ich warte noch auf Antwort von Meilhaus, ob die uns bei der Treibererstellung unterstützen würden. Immerhin gibt es bei Sourceforge Sourcen für Linux. Die zu portieren dürfte ein überschaubarer Aufwand sein, da wir schon mehrere Treiber für xPC geschrieben haben.

Gruß Thorsten

--
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ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
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Thorsten Ostermann

Hallo Thorsten, Hallo Leute,

Habe heute Antwort von Goldammer bekommen. DAQFactory wird nicht per Treiber unterstuetzt. Aber El Chefe schrieb, dass sie eine Selbstprogrammierschnittstelle anbieten, was natuerlich sehr praktisch ist.

Vielleicht hat ja Meilhaus auch so eine Hilfstreiber-SW. Wir mussten uebrigens letztens einen LabJack an ein komplett hauseigenes Programm anbinden, und das auch noch im nicht so ueblichen SPI Betrieb. Hat unser SW-Spezi problemlos hinbekommen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Joerg!

Hilfstreiber nützen ohne Sourcen nichts, weil xPC mit Windows oder DOS nichts gemein hat, das ist ein eigenes OS.

Aber ich habe inzwischen eine Registerbelegung von Meilhaus bekommen, und einen Ansprechpartner, der für Fragen zur Verfügung steht. Es wird also die Meilhaus Karte werden.

Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
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Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
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Thorsten Ostermann

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