Für die Benutzung eines Ohstöpsels von einem MP3-Player als Stereomikrofon habe ich folgenden Schaltplan entworfen:
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(32kB) Könnte nochmal jemand einen kurzen Blick drüber werfen, ob das so funktioniert? Da mein Steckbrett kaputt ist, kann ich nicht vorher testen. Als Potis würde ich aus dem Bauch heraus 250kOhm nehmen.
PS: Bitte keine Tips wie z.B. "anderen OpAmp nehmen". Den LM324 hab ich hier und deshalb nehm ich den auch. Die Schaltung ist nicht fürs Tonstudio gedacht. Ich möchte nur, dass es einfach funktioniert ;)
Vielleicht solltest Du die Art der Rückkopplung nochmal überdenken. Ich würde mich nicht auf den Innenwiderstand der Kopfhörer und der Leitung verlassen.
Der zweite seitliche Anschluß des Potis sollte mit dem Mittelabgriff zusammengeführt werden, dann ist auch bei Kontaktproblemen des Schleifers der Widerstand maximal 250k Ohm.
Du kannst den Poti natürlich auch als Spannungsteiler nutzen, eine Seite an den OpAmp-Ausgang, eine Seite an den Kopfhörer und die Mitte an den Minus-Eingang des OpAmps.
Ciao Dschen
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Dschen Reinecke
=== der mit dem Namen aus China ===
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"markus gronotte" schrieb im Newsbeitrag news:46655f71$0$20292$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...
Dann solltest du dir zuerst den virtuellen Massepunkt vornehemn, denn nach Datenblatt sind 20uF (2 * 10uF parallel) am Ausgang bei Gain=1 verboten. Das Datenblatt hoert bei 3nF sogar schon auf.
Nach Datenblatt ist es also moeglich, das dein virtueller Massepunkt auf irgendeiner Frequenz schwingt. Vielleicht hoerbar, vielleicht Ultraschall.
Aber das ist natuerlich nicht das einzige;
Das Poti arbeitet gegen die Impedanz des Ohrstoepsels, und die duerfte eher bei 32 Ohm liegen, also gibt's bei aufgedrehtem Poti eine Verstaerkung von 250000/32 ca. 8000 ca. 78dB. Da die maximale Ausgangsspannung 0.6V betragen kann (ab dann leiten die begrenzenden Dioden)verstaerkst du ein Signal von 75uV fuer Vollausschlag.
Ich hab keine Ahnung, was ein Ohrstoepsel als Mikrophon bringt, dazu gibt es auch keine Daten weild er Hersteller es nicht als solches ausgelegt hat, und ich weiss nicht, wie leise es bei dir ist, aber es klingt, als ob da alles im Rauschen untergeht. Und eine Verstaerkung von 10 ist beim 250k Poti eher schwer einstellbar.
Und warum auch immer 2 OpAmps hintereinander sein muessen, davon wird der Ausgng auch nicht leistungsstaerker, und warum auch immer man eine Signalampplidudenbegrenzung durch Kurzschluss des Ausgangs macht (der auf 20-40mA strombegrenzt ist), damit die Batterie auch moeglichst kurz durchhaelt, und warum auch immer man sich offenbar nie das Bandbreiteprodukt des LM324 angesehen hat, das bei einer Verstaerkung von 78dB gerade noch 200Hz schafft (dabei haettest du schon 2 OpAmps hintereinander, da koennte man den Versaterkungsfaktor sogar aufteilen, aber nein, der zweite ist ja nur ein Folger.
Wahrscheinlich alles durch Unkenntnis.
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
"markus gronotte" schrieb im Newsbeitrag news:466566f4$0$6398$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...
Nein. Schau in die de.sci.electronics FAQ:
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F.9.2. Symmetrische Versorgungsspannung für OpAmps
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Mit Intuition Bauteile zu dimensionieren kann erst klappen nachdem man etliche Datenblätter, Appnotes und Schaltungen analysiert, auf dem Steckbrett aufgebaut und durchgemessen hat. Dabei interessieren bei Audiosschaltungen beispielsweise Stabilität, Frequenzgang, Verzerrungen, Rauschen usw.. Simulationen können das dann noch ergänzen. Man kann dann auch feststellen, dass *jedes* Bauteil dabei eine Rolle spielt und optimiert werden kann - das fängt bei der Opampauswahl an.
Als Standartwert für Audioschaltungen mit Opamps verwende ich eher Werte zwischen 10 kOhm und 100 kOhm. Das Poti muss schonmal deutlich grösser sein als die maximale Belastungsfähigkeit des Opamp (Strom bei maximaler Aussteuerung). Zu hohe Werte bringen unnötiges Rauschen und Empfindlichkeit gegenüber Brummeinstreuungen. Ausserdem haben hohe Werte zusammen mit Streukapazitäten (u.A. von Kabeln an Ein- oder Ausgang) starke Einflüsse auf den Frequenzgang. Ein gegenteiliger Einfluss ist der höhere Stromverbrauch bei niedrigen Werten, das kann sich auf den Strombedarf bei Batteriebetrieb oder auf das Netzteil in grossen Mischpulten auswirken.
Daher mein Tip: Neues Steckbrett besorgen! In der Zwischenzeit Schaltungen ansehen in Büchern oder im Netz.
"markus gronotte" schrieb im Newsbeitrag news:466569f0$0$6441$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...
Beide nicht auf die vorgeschlagene Art und Weise. Ja, sorry, ist aber so.
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Jepp! Sicherheits- und Warnhinweise in Ehren, und ja, ich bin mir bewusst, dass dieses Pamphlet vermutlich in den meisten Conrad-Baus=E4tze= n so auftauchen wird. Aber das ist doch wirklich v=F6llig =FCberzogen. Typi= sch deutsch: Man nehme den Haftungswahn aus den USA und garniere diesen mit der deutschen Gr=FCndlichkeit.
Hm, aber mit dem impliziten "vergessen sie nicht, den Eingangselko umzupolen, bevor sie das dynamische Mikrofon ausziehen" schrammt es doch nah daran vorbei.
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