ich suche den Schaltplan für ein älteres Conrad-Netzgerät Voltcraft BK
172 C. Das Gerät ist ca. 30 Jahre alt, 0-20V / 1A, großes umschaltbares Volt-/Amperemeter auf der Frontseite, die Typenbezeichnung ist auf der Oberseite fest aufgedruckt. Vielleicht hat jemand Gerät und Schaltplan, Conrad konnte nicht mehr helfen.
Ah! Diesen Thread wollte ich auch einmal aufmachen. Allerdings handelt es sich bei mir um ein "BK 127C", alles andere stimmt allerdings! Daher halte ich einen Typo für wahrscheinlich.
Bei mir ist das Problem, dass die Strombegrenzung, die früher ziemlich feinfühlig einzustellen war, jetzt im Bereich von 8 Uhr (linker Anschlag) bis etwa 11 Uhr den Strom auf 0 begrenzt, wenn man dann den Poti etwas höher dreht (also auf 11 Uhr), dann ist die Begrenzung schlagartig auf 200mA (was schon ein Haufen bei dem Gerät ist). Früher ließ sich das sauber ab 0 einstellen. Eine Idee was da kaputt sein könnte? Das Problem ist über die Jahre immer stärker geworden (was taube Elkos vermuten lässt?).
Viele Grüße, Johannes
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"Aus starken Potentialen können starke Erdbeben resultieren; es können
aber auch kleine entstehen - und "du" wirst es nicht für möglich halten
(!), doch sieh': Es können dabei auch gar keine Erdbeben resultieren."
-- "Rüdiger Thomas" alias Thomas Schulz in dsa über seine "Vorhersagen"
Gerade mal das Geärät untersucht, es ist bei mir als Leistungshalbleiter offenbar ein Tesla KD606 im TO-3 verbaut (hinten sichtbar auch ohne aufschrauben).
Viele Grüße, Johannes
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"Aus starken Potentialen können starke Erdbeben resultieren; es können
aber auch kleine entstehen - und "du" wirst es nicht für möglich halten
(!), doch sieh': Es können dabei auch gar keine Erdbeben resultieren."
-- "Rüdiger Thomas" alias Thomas Schulz in dsa über seine "Vorhersagen"
Ich wuerde ja erstmal sagen dein Poti zum Stromeinstellen ist Geschichte. Unter anderem weil ich die ganzen Potis bei so einem ollen Conradteil auch schon durch nobelste 10Gangtypen ersetzt habe da sie vollkommen fertig waren.
Kann man. Ansonsten waren in diesen Netzteilen aus der DDR und CSSR Produktion meistens Transistoren solo bzw. ein MAA723 (==uA723). Evtl. MAA504 Op-Amp, der ziemich dem 709 gleicht.
*hust* öhm - nein... ich hatte nicht gedacht, dass die Lösung *derartig* naheliegend ist und darauf gehofft, irgendwann einen Schaltplan von dem Ding zu ergattern.
Beim Öffnen des Geräts hat sich die Frage allerdings eh erübrigt: Durch das Abziehen der Potiknöpfe (die nur gesteckt/geklebt waren) haben sich beide Potis in Wohlgefallen aufgelöst. Das eine zuckt noch ein wenig, beim anderen (das für den Strom) ist der Widerstand nun immer +inf.
Werde also beide ersetzen: Falls jemand diesen Thread in der Zukunft findet, es handelt sich um 2,5kOhm linear (Strom) und 10kOhm linear (Spannung) mit 6mm Gewinden.
Viele Grüße, Johannes
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"Aus starken Potentialen können starke Erdbeben resultieren; es können
aber auch kleine entstehen - und "du" wirst es nicht für möglich halten
(!), doch sieh': Es können dabei auch gar keine Erdbeben resultieren."
-- "Rüdiger Thomas" alias Thomas Schulz in dsa über seine "Vorhersagen"
Auf der Platine Erkennbar ist lediglich ein IC im TO-99 oder TO-100-Gehäuse. Kaputt ist nichts, zumindest nichts, wofür man einen Schaltplan bräuchte. Eines der beiden Geräte ist wohl mal gefallen, seitdem klemmt das Instrument. Schaltplan wäre dennoch nicht schlecht.
Yep. BK 127 C wäre korrekt.
Prüf mal, ob er sich im Spannungsbereich durchgängig regeln läßt. Wenn er dort das gleiche Verhalten zeigt -> Instrument, sonst Potis. Letzteres ist wahrscheinlicher.
Wenn Du oefter was bastelst wo man die Spannung (und eventuell den Strom) fein hin- und herregeln moechte dann lohnt der Einbau von guten Mehrgang-Potis. Habe ich hier gemacht. Zaehlwerke habe ich nur dran weil sie eine Arretierung per Bremshebel bieten, waere wegen der vorhandenen Anzeige nicht noetig gewesen. Aber die wuerden sonst nur rumliegen.
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Gruesse, Joerg
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Ich habe noch ein Netzteil aus polnischer Produktion, Jahrgang vielleicht
1975 oder so. Ursprünglich war nix mit Poti, aber eine binäre Spannungseinstellung mit Tasten 1, 2, 4, 8V und auch Strombegrenzung ist nur in Schritten 0.1, 0.2, 0.3, 0,4 und dann x5, also max 2A. Ich habe dazu ein
10x Poti, mit dem ich die Spannung 0-100% einstellen kann und ein Digitalvoltmeter auf einer Strippe dazugebaut. Drinnen ist ein Transistorgrab, sogar der Fehlerverstärker ist als diskreter uA709 realisiert. Auch alles schön auf Phenol-Formaldehyd-Harz-Papierlaminat. Das Dingens läuft bis heute, habe nur den Hauptkondi ausgetauscht. Der alte wurde als Schmuggelbehältnis benutzt, aber es ist eine andere Geschichte :-).
Vielleicht hat es die Spiralfeder verzwirbelt, die den Zeiger führt. Das war hier auch mal so, als Transportschaden. Kann man dann vorsichtig mit Pinzette wieder beheben. Hier läuft es wieder.
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