Rs232 mit ca 15m langen Kabeln

Hallo!

ich habe zwei (identische) Geräte, die über RS232 Daten senden, an einen Computer angeschlossen.

Mit ca. 15m geschirmten Kabeln. Schirmung liegt derzeit am Computer auf Masse.

Beim Empfang der Daten macht die eine Leitung seltenst Probleme, die andere dagegen recht häufig (fehlerhaft übertragene/ fehlende Zeichen). Beide Leitungen sind über den selben Weg geführt, sollten also die gleichen Störungen abbekommen... (alzu gestört sollte die Umgebung aber nicht sein, ein paar Heizungspumpen, ein Gefrierschrank)

Wie könnte ich nun Abhilfe schaffen? Schrimung auch Senderseitig auf Masse? hab da aber Bedenken, dass es hohe Ausgleichströme gibt (getrennte Stromkreise Computer / Geräte), dann bräuchte ich wahrscheinlich ein galvanische Trennung...

oder gleich Rs485?

Any ideas?

Danke un viel Grüße Stefan

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Stefan Nowy
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Stefan Nowy schrieb:

einen=20

Hallo,

verrate doch mal etwas mehr. Welche Baudrate, was f=FCr Ger=E4te, wie sin= d=20 die Ger=E4te an den Computer angeschlossen? Geht es mit kurzen Kabeln, was passiert beim Vertauschen der Ger=E4te bzw= =2E=20 der Schnittstellen am Computer?

Bei guten Treibern sind eigentlich 19200 Baud =FCber 15 m kein Problem,=20 auch 115200 Baud gehen noch =FCber einige Meter Kabel.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Stefan,

Abgeschirmte Kabel muss man mit einigen x00 pF/m eínkalkulieren, was Deine Signalflanken entsprechend abrundet.

Glück gehabt ;-)

Hätte ich bei 15 m auch nicht andesrt erwartet, es sei denn 1200 Baud oder so.

Sollte bei RS232-Pegeln nicht so schell passieren.

Du führst doch ohnehin eine Masseleitung mit. Das mit den Ausgleichsströmen hatst Du also ohnehin, egal ob mit oder ohne Schirm. Dann aber doch lieber auf nem Schirm, der meist erheblich niederohmiger ist, as die Ader. Ansonsten nehm doch einfach ein stück Klingeldraht oder sonst was verdrilltes. Das klappt in der Regel recht gut. und dann eben die Baudrate nur so groß wie nötig wählen.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo.

9600, wobei nur alle zehn Sekunden ein paar Zeichen übertragen werden

zwei Wechselrichter

4 Adern laut Anleitung Rx,TX,Gnd und... hm... IIRC Pin 4 noch (bei 1:1 Kabel) (hab nichts anderes ausprobiert, ich denk Senden und Gnd sollte reichen)

nicht ausprobiert, aber sicher einen Versuch wert

an den Schnittstellen liegts nicht, da getestet und sogar an anderem Controller Kabel muss ich gestehen noch nicht getauscht.

Würdet ihr aber generell bei so einem Setup (langes Kabel, unterschiedliche Stromkreise) schon eine galvanische Trennung vornehmen?

leider keine Ahnung wie die Wechselrichter intern aufbeaut sind. Laut Anleitung solle man 15m nicht überschreiten, ich denk also, dass da was vernünftiges drin ist.

Grüße Stefan

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Stefan Nowy

Hallo Stefan,

Das klappte bei meiner Schwester ganz gut ueber IIRC etwa 20m. Die beiden Sitop Wechselrichter stehen nahe zusammen, aber der PC ist weit weg.

Ja, sollte man versuchen. Ausserdem mal die Signale auf dem Scope ansehen mit langem und mit kurzem Kabel.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

Stefan Nowy schrieb:

Falls es nach dem nächsten Gewitter immernoch gehen soll: ja.

Es gibt nicht zufällig schon eine andere Masseverbindung zwischen den Geräten? Erdung? Wenn ja, wundert mich nichts mehr. An größen Schleifen können Ruck-Zuck mal Störimpulse mit einigen Volt auftreten.

Marcel

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Marcel Müller

Was werden denn für RS232-Treiber-ICs verwendet: MC1488(-artige), die mit stabilisierten +/-15V arbeiten, oder MAX232(-artige) die mit Ladungspumpen und niederen Spannungen arbeiten?

Christian

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Christian Fuchs

Christian Fuchs schrieb:

mit=20

pen=20

Hallo,

man betreibt die x1488 doch =FCblicherweise mit +/- 12 V, 15 V w=E4re die= =20 oberste zul=E4ssige Spannung.

Bye

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Uwe Hercksen

Ein Bekannter von mir hat ähnlich lange Leitungslängen dadurch bewältigt, dass er das Signal stromgeprägt hat.

--
Gruß, Rüdiger
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Ruediger Britzen

also.. nachdem ich mal wieder Zeit zum gucken hatte: mit kurzen Kabeln habe ich keine Probleme an einem Notebook (normalerweise ist es ein anderer Rechner) nach durchtauschen der langen Kabel (andere Schnitstelle/anderer Wechselrichter) steht nun fest, dass es an einem der beiden langen Kabel liegen muss, warum auch immer...

hab leider kein passendes Scope da, um die Signale richtig sehen zu können; aber die Pegel liegen leider nicht bei +-12V, sondern eher bei

8V, was wohl auf was Max232-artiges in den Wechselrichtern schließen lässt..

Tja... und nun? ich werde das defekte Kabel mal etwas genauer untersuchen, ob sich was ändert.

generell hatte ich den Eindruck, dass wenn ich den Dateempfang länger (Tage) mitprotokolliere, die Fehler nicht sehr häufig auftreten. Scheint nur am Beginn der Protokollierung zu sein...

Irgendwelche Ideen zum Kabel-Thema?

Ich möchte aber die Kabel noch galvanisch trennen, hab mich auch schon langsam wundgegoogelt, aber keinen passenden Schaltplan gefunden (fast nur komerzielles Zeug). Um beide Seiten zu schützen, muss ich wohl auf beiden eine Trennung vornehmen; passend erscheinen mir Optokoppler...

meine Grundidee ist folgende:

Computer - Max232 - Optokoppler - 15m Kabel - Optokoppler - Max232 - Schnittstelle Wechselrichter

oder kann man die Optokoppler direkt mit den +-12V irgendwie benutzen? (also verzicht auf die max232)

Oder seht ihr andere Möglichkeiten?

Fragen über Fragen meinerseits...

Viele Grüße Stefan

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Stefan Nowy

"Stefan Nowy" schrieb im Newsbeitrag news:dciug6$gfr$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

lässt..

Auch das sollte bei 9k6 keine Probleme machen. Ich befürchte eher, dass die Empfänger keine echten RS232 Empfänger sind und somit weniger Störabstand haben. Eine einfachere Lösung wäre es, auf RS422 umzusetzen. Die haben ordentlich Luft bei der Gleichtaktaussteuerung.

Hääää? Das ist ja nun Overkill^2. Eine Optokoppler pro Richtung reicht locker.

Hmm, mit Inversdiode und Vorwiderstand ?

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

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