Ohne den Elko würde ich das Ganze also "Komplementär-Schmitt-Trigger" nennen, liege ich da richtig? :-)
Ohne den Elko würde ich das Ganze also "Komplementär-Schmitt-Trigger" nennen, liege ich da richtig? :-)
Ja, ich will/brauche Hilfe. Aber, dass Google tausende Seiten kennt bringt mich kein Stueck weiter.
Aehm, Ja. Muss ich morgen noch mal genau lesen. Im Moment bin ich schon zu muede um das nachvollziehen zu koennen. Danke Dir.
Gruss Markus
ct,
-- Das Abspringen einer Begrenzungsmauer dient nicht dem direkten Zurücklegen des Arbeitsweges. http://www.rz-amper.de
Wenn die Fahrt zum Elektronikladen wie hier insgesamt eine Stunde dauert wuerde ich das ohne mit der Wimper zu zucken tun. Da haben wir schon ganz andere Sachen verzapft. Als ich einen fetten Trenntrafo "falschrum" als NF-Trenntrafo vor dem Sound Input meines Laptop hatte kam beim Kunden allerdings etwas Panik auf, denn ein OSHA Inspektor (Arbeitssicherheit) tauchte gerade unangemeldet zu Besuch auf. "Schmeiss da ganz schnell einen Lappen drueber, ich hoere den schon im Flur!"
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Am 10.11.2012 11:46, schrieb Markus Sonnenberg:
dse-FAQ!
F.9.4. Einschaltstrombegrenzung
Gruß Dieter
Das alleine nicht. Aber das Lesen wenigstens einiger dieser Seiten würde dich weiterbringen.
Klar ist da auch viel Mist dabei. Aber im Gegensatz zu z.B. Büchern ist es problemlos möglich, sich schnell mal 10 verschiedene Lösungs- ansätze im Web anzusehen und sich Anregungen zu holen.
XL
[schnipp]
Es ist ein Schmitt-Trigger, ja. Naturgemäß braucht man dafür zwei invertierende Verstärkerstufen, es bietet sich also an, das komplementär zu machen.
Es gibt aber auch die Grundschaltung mit zwei npn-Transistoren in Reihe. Da macht man die Mitkopplung über einen gemeinsamen Emitterwiderstand.
Hat denn keiner der Mitlesenden mal mit Transistoren gebastelt?
XL
Wenn ich Dich recht verstanden habe dann hast Du folgendes im Sinn.
Richtig so?
Gruss Markus
ct,
-- Das Abspringen einer Begrenzungsmauer dient nicht dem direkten Zurücklegen des Arbeitsweges. http://www.rz-amper.de
Da hast Du vollkommen recht und deshalb habe ich das auch so gemacht. Ist ja nicht so, dass ich vorher nicht gesucht und gelesen haette. Mein erster Entwurf
hat nicht wirklich gepasst. Nach weiterem suchen bin ich auf dieses gekommen.
Und aus dieser habe ich meinen zweiten Versuch abgeleitet.
Gruss Markus
ct,
-- Das Abspringen einer Begrenzungsmauer dient nicht dem direkten Zurücklegen des Arbeitsweges. http://www.rz-amper.de
Jepp. Nur die Mitkopplung fehlt noch. 470K .. 1M vom Kollektor Q1 zur Basis Q2. Genauer Wert ist nicht kritisch, geht minimal in die Zeitkonstante ein.
XL
Hab noch ein paar Aenderungen vorgenommen. Die Schaltung wird jetzt mit
24V betrieben und nicht mit 12V. Die Widerstaende und den Kondensator habe ich auf Grund des Bauteilemangels etwas anpassen muessen.Die Mitkopplung mittels R5 bringts richtig. Ohne kann man dem Relais (klares Gehaeuse) beim Anziehen zusehen. Mit R5 zieht es wie gewohnt knackig an. Die Verzoegerung liegt bei etwa einer Sekunde. Jetzt werde ich es noch auf eine Platine bringen muessen. Nochmals vielen Dank fuer deine Hilfe.
Gruss Markus
ct,
-- Das Abspringen einer Begrenzungsmauer dient nicht dem direkten Zurücklegen des Arbeitsweges. http://www.rz-amper.de
Am 15.11.2012 11:06, schrieb Axel Schwenke:
liege ich da richtig? :-)
invertierende Verstärkerstufen, es bietet sich also an, das komplementär zu machen.
macht man die Mitkopplung über einen gemeinsamen Emitterwiderstand.
Sicher doch, man erinnert sich. Back to the roots. :-)
Am 15.11.2012 11:06, schrieb Axel Schwenke:
Anfang der 1950ern wurde sogar beschrieben wie sich engagierte Bastler aus einer Diode bestimmter Bauform einen Spitzentransistor selbst basteln konnten.
-- mfg hdw
Moin!
Und da zurecht. Wenn einem so ein Teil auf den Fuß fällt, kann das schon ganz schön wehtun.
Gruß, Michael.
Jepp, brauche auch gerade sowas, hab' die Schaltung mal nachempfunden, funzt. :-) Ein Verständnisproblem noch:
Erst die "Rückwärtsdiode" hat's gebracht. Ohne die funzt die Einschaltverzögerung nicht - das Relais zieht sofort an, d.h. der Trigger "kippt" beim Einschalten sofort in den Zustand "H am Ausgang" - egal, was er am Eingang 'reinkiegt, also egal, wie das zeitbestimmende RC - Glied dimensioniert ist und ob der C nun schon (oder noch) geladen ist oder nicht. Wer kann mir das mal erklären?
Am 21.11.2012 13:40, schrieb Hartmut Kraus:
"Meine" Dimensionierung (für 12V):
Q1: BC 415 (h21e: 370) Q2: BC 413 (h21e: 425)
R1: 5,6k R3: 750k R4: 75k R5: 1M
Das ergibt keinen Sinn. In der Tat verläßt sich die Schaltung darauf, daß C1 zu Beginn entladen ist und anschließend mit einem kleinen Strom langsam aufgeladen wird. Wenn die Spannung an C1 den Wert U_kipp = U_be * (R3/R4+1) erreicht, kippt die Schaltung.
[[[ Korrekterweise R3/(R4||R5)+1, aber da R5>>R4, reicht obige Näherung. C1 lädt sich auf nach U_c1 = U_0 * (1 - exp(-t/\tau)). Dabei ist U_0 die Leerlaufspannung am Spannungsteiler R1 : R3+(R4||R5) und \tau ist die Zeitkonstante aus C1 * Innenwiderstand des Spannungsteilers, also \tau = C1 * (R1 || (R3+(R4||R5))) Eine offensichtlich notwendige Bedingung ist, daß U_0 > U_kipp. Praktisch sollte man U_0 ~= 1.5 * U_kipp wählen. Dann ergibt sich eine Verzögerungszeit von ca. \tau) ]]]Die Diode über R1 sorgt dafür, daß sich C1 beim Abschalten der Versorgung entladen kann. Da alle anderen Bauteile rund um C1 eher hochohmig sind, könnte C1 sonst seine Spannung eine ganze Weile behalten und beim nächsten Einschalten wäre die Verzögerung entsprechend kürzer.
XL
Auf den ersten Blick nicht, ich hab's ja auch erst nicht geglaubt, ist aber so. :-)
und anschließend mit einem kleinen Strom langsam aufgeladen wird. Wenn die Spannung an C1 den Wert U_kipp = U_be * (R3/R4+1) erreicht, kippt die Schaltung.
Ja, aber alles unter der Voraussetzung, dass die Betriebsspannung ständig anliegt. Aber wie's aussieht, wenn du die zusammen mit der Ladespannung erst einschaltest, ist wohl mehr oder weniger Zufall - also wo kommt da der "Impuls" her, der beide Transis durchschaltet (oder auch nur einen, den anderen dann fast gleichzeitig durch die Mitkopplung) - unabhängig vom Ladezustand von C1, wie gesagt. Und wenn ich ihn kurzschließe - alles probiert. Wie gesagt, erst die "Rückwärtsdiode" hat diesen Effekt beseitigt.
Am 21.11.2012 17:52, schrieb Hartmut Kraus:
Naja, also ich interpretiere das mal ganz laienhaft so (kann den Einschaltvorgang nun weder berechnen, simulierebn noch messen): Die Transis haben hohe Stromverstärkungswerte, und die Last (das Relais) ist ziemlich niederohmig (700 Ohm) - da genügt, wenn sich die Spannung "aufbaut", wohl ein "Hauch", um alles durchzuschalten. Und so steht's nun mal, bis die Eingangsspannung mal wieder unter den Schwellwert geht.
Interessant wäre nun mal noch, wie gerade die "Rückwärts" - Diode das beim Einschalten verhindert. :-)
Wie bereits erwaehnt habe ich meine Schaltung ohne Diode an R1 aufgebaut.
Die von dir gemeinte "ganze Weile" betraegt bei mir ca fuenf bis sieben Sekunden. Wenn ich die Schaltung laenger wie zehn Sekunden splannungslos halte kann ich beim wieder einschalten keinen Unterschied der Verzoegerung warnehmen.
Ich treibe mit der Schaltung zwei weitere Relais fuer die Lautsprecher und so habe ich es auf eine Lochrasterplatine gebracht.
Gruss Markus
ct,
-- Das Abspringen einer Begrenzungsmauer dient nicht dem direkten Zurücklegen des Arbeitsweges. http://www.rz-amper.de
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.