Die Information über den Drehwinkel bei Drehachsen oder eine Länge bei linearen Achsen wird digital übermittelt. Hierzu wird ein Encoder genutzt, der pro physikalischer Einheit (Grad, mm o.ä) eine definierte Auflösung besitzt.
Die übermittelten Werte beziehen sich jeweils auf Umsetzung des Encoders. Denkbar ist auch, dass sich z.B. ein Encoder auf einer Motorachse befindet, die eigentliche Wirkung aber über ein Getriebe auf die eigentlich interessante Grösse umsetzt.
Dazu gibt es einen typischen Skalierungsfaktor, der den Zusammenhang zwischen übermitteltem digitalem Wert und tatsächlicher physikalischer Wirkung beschreibt.
Das bedeutet, man erhält einen Faktor, der Inkremente/Länge oder Inkremente/Drehwinkel beschreibt. Somit kann man anhand des digitalen Werte durch einfaches Multiplizieren die gewünschte physikalische Grösse erhalten.
In deinem Beispiel hat die Achse möglichrweise einen überstreichbaren Berich von 250mm(=250000µm), wobei ein mm in 64 Teile geteilt gemessen wird. Somit ergibt sich eine Dezimalzahl, die durch die Auflösung geteilt, den tatsächlichen Wert in mm repräsentiert.
Man kann die Position der Achse mit einer Auflösung von 1/64 mm erkennen.
/ Pharao Ptolemaios fragte einmal Euklid, ob es nicht für / die Geometrie einen kürzeren Weg gebe, als die Lehre der / Elemente. Er aber besaß den Mut zu antworten, dass es / zur Geometrie keinen Königsweg gebe. Auch ein König / muss sich wie jeder andere Mensch "auf den Hosenboden / setzen", wenn er die Mathematik verstehen will.
Bei einem Drehgeber mit optischer Abtastung ( Schlitzscheibe ) ist es für den Hersteller recht frei wählbar. Hewlett Packard hatte ehedem ( 1983 ) nur 500 und 1000 Pulse/Umdrehung. Anno 1993 war die Vielfalt dann schon bei manchen Typen je nach bestückter Scheibe:
96 100 192 200 256 360 400 500 512 1000 1024
Scheint die Mehrheit der Anwender ( Maschinenbauer? ) wollte "gerade" Werte ( 100 200 400 500 1000 ). Programmiere/Elektrotechniker haben wohl gerne 2^n gewählt in der Hoffnung daß der saubere Moduloüberlauf im Zähler in der Auswertung Vorteile bringt.
360 ist auch einleuchtend. Aber 96 und 192 sind mir nicht klar. Jemand eine Idee wo die herkommen ?
Bei Winkelteilungen hat auch manchmal die Teilung "12" einen Sinn, da sie leicht zu imaginieren ist. 96 ist 8x12, 192 ist 16x12. Mit einer Getriebeuntersetzung :5 bist Du schnell bei 60, was f=FCr Uhrenanwendungen sinnvoll sein k=F6nnte.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Erinnert mich irgendwie schief an die Uhren zu Zeiten der französischen Revolution ( die heute sehr gesuchte Raritäten sind ): da die neue Zeit eine moderne, dekadische sein sollte wurden die papierenen Zifferblätter von Teilung 12 auf Teilung 10 umgestellt. Die Leute die damals im Besitz von Uhren waren waren in gesellschaftlichen Schichten wo es stark am Hals kitzelte und politische Korrektheit besonders angebracht war.
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