Regeltrenntrafo mit zwei Zwei Trafos (2023 Update)

Hanno Foest schrieb:

Viele Trenntrafos haben2 x 115V sekundär, damit man sie auch als Vorschalt&Trenntrafo betreiben kann.

Wenn du dein Labor als Labor bezeichnest und da auch sonst niemand einfach so rein kann und alles einschalten, dann ist vieles OK. Ich würde jedoch keinen andern ranlassen und solche Basteleien nicht ausleihen. Entgegen landläufigen Meinungen halten sich die Konsequenzen, falls doch mal was passiert, in Grenzen. Aber du ahnst sicher, was dann für ein Papierkram anfällt.

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Rolf Bombach
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Stefan Wiens schrieb:

Die etwas kleineren mit der weissen Keramik, sonst aber ähnlich aussehend, halten einiges aus. In einem NF-Verstärker hab ich so was verbastelt, man sieht durchs Keramik im Dunkeln innen was aufglühen. Aber wie du sagst, Lebensdauer unbestimmt; musste auch schon mal auswechseln.

Leistung: I^2 * R. Energie: P * t. Da muss man halt ein Optimum abschätzen.

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Rolf Bombach

Das kann ich eben nicht genau abschätzen. Zwei Wicklungen brauchen halt mehr Platz als nur eine; auch fällt der "Spartrafo-Effekt" weg. Kann damit enden, dass weniger Watt Platz finden u/o man einen grösseren Trafo nehmen muss. Wer weiss mehr?

Wegen schlechten Erfahrungen habe ich eine Ebay-Aversion.

Ich hatte beim letzten AFU-Flohmarkt in Zofingen intensiv gesucht. Allerdings ist die Veranstaltung in verschiedener Hinsicht am Aussterben; war sicher um 30% geschrumpft im Vergleich zum Vorjahr. Ich hatte immerhin /fast/ den geeigneten Stelltrafo gefunden. Die wenigen, die es gab, hatten allerdings alle irgendeinen Nachteil. Angeboten allerdings in der Preisklasse, für den ich einen neuen bei Reichelt kriege.

Und das Problem mit der Trennung habe ich dann immer noch.

Für geringe Leistung nehme ich jetzt einen Frequenzgenerator und einen NF-Verstärker, dann einen Ringkerntrafo 24/230V

50 W oder so. Ist halt ein Gebastel; da wäre ein "Regel- Trenntrafo" wie deiner schon praktischer. Dafür habe ich an meinem Kistchen BNC-Anschlüsse mit herunterdividierter Spannung und Strom. Mit dem Picoscope kann ich dann einigermassen direkt Impedanzkurven etc aufnehmen.
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Rolf Bombach

Marte Schwarz schrieb:

Eigenartig. Ist da kein Trafo dabei? Das wäre eigentlich normal bei LED-Ketten. Kribbeln würde da allenfalls die Leerlaufspannung, die bei 24V dann schon mal 35V oder so sein könnte. Oder kapazitives Übersprechen aus dem Netz.

Ist da wirklich kein Trafo/Wandwarze?

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Rolf Bombach

Wenn der eigentliche Widerstandsleiter aufglüht, ist das wahrscheinlich nicht so ein Problem.

Aber bei Stoßströmen können sich an den internen Kontakten hohe Stromdichten ergeben, worauf die Teile nicht ausgelegt sind.

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Vermutlich ist der Träger nur gepresste Glasfaser (das suggeriert zumindest die Website zu aktuellen Bauformen), und dann halt die Kappen auf den Wickel gepresst.

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Stefan Wiens

Am 02.01.23 um 21:21 schrieb Hanno Foest:

Keine Ahnung, ob dein Gehäuse VDE-konform ausgeführt ist, aber die beiden Sekundärwicklungen je nach Bedarf in Reihe oder parallel zu schalten, ist so vorgesehen und verstößt bestimmt nicht gegen VDE Regeln. Ich habe bei Reichelt diesen Trenntrafo

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die Wicklungen in Serie geschaltet, primärseitig ein Eurosteckerkabel mit Schnurschalter[1] und sekundärseitig ein Kabel mit Schukodose, die ich der Schutzleiterkontakte beraubt habe, montiert.

[1] Bis jetzt hat der die induktive Last überlebt.
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Gerald Eіscher

Stefan Wiens schrieb:

Danke. Bei den meisten ist bei 20A Schluss. Das ist interessant.

Das ist glaubwürdig. Ich hatte mal einen aus seinem Keramikrohr rausgewühlt. Der war in der Tat auf ein Glasfaserbündel aufgewickelt.

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Rolf Bombach

Ich hab mir für meinen Trenntrafo eine Einschaltstrombegrenzung gebaut und dort einen 28 Ohm Widerstand verwendet. Funktioniert bisher gut und begrenzt den Einschaltstrom auf unter 10A.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo Rolf,

Nein, nicht mal ein Schaltnetzteil.

Nein. Bei Gelegenheit mache ich mal Fotos (aber erst, wenn die Weihnachtsdeko abgebaut wird).

Marte

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Marte Schwarz

Bei höheren Stoßströmen sollte man auf "completely welded" o. Ä. achten.

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Stefan Wiens

Kommt drauf an wo du die gekauft hast. Beim lokalen Supermarkt im Angebot hätte ich Bedenken und würde mich nicht wundern wenn dieser Supermarkt den Kram dann schon in Kürze zurückruft.

Wenn bei eBay bestellt, dann wundert mich aber gar nichts.

Aber leider muss man auch bei den "Großen" nicht lange suchen bis man gefährlichen Schrott findet. Eigentlich sollte man als Verbraucher sowas bei den Behörden melden können. Hab ich versucht und außer einer Eingangsbestätigung dann nie wieder etwas gehört. Ich denke mir jetzt nur noch meinen Teil. Melden lohnt ja scheinbar nicht.

Das Problem war aber bei den "klassischen" Baumlichterketten schon immer. Wenn du ne Handlampe mit Glühbirne runterfallen lässt, dann liegt an der kaputten Birne auch die Phase offen.

Teurer wie den gefährlichen Schrott einfach da abzulegen wo er hingehört: In der Mülltonne.

Ersatz dann z.B. von hier:

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den Preis überraschend wertig und ein anständiges Netzteil ist da auch davor.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Hallo Manuel,

So irgendwas wirds gewesen sein.

Nur dass bei Handlampen noch ein Drahtgitter drum herum ist, und üblicherweise nicht die nackte Glühbirne greifbar ist. Bei einer E27 oder E14 Glühbirne fällt es auch sofort auf im Gegensatz zu den fitzeligen Mini-Kerzchen am Christbaum, vor allem, wenn die anderen Lämpchen munter weiter leuchten.

Wieso teurer, wenn man Material nimmt, das ohnehin herumliegt.

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Das grobe Gitter verhindert wohl kaum, dass man an die Drähte kommt. Daher ist ein Glasgefäss ebenfalls vorgeschrieben. Das verhindert auch, dass es zu Explosionen kommt, wenn die Birne bricht.

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...ehemaliger Mitarbeiter von mir. Zumindest eine Siloexplosion konnte genau auf das fehlende Glas zurück- geführt werden. War bei den Versuchen leider nicht dabei *Neid*.

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Rolf Bombach

Wundert mich nicht. Das USCSB (US Chemical Safety Board) hat auf seinem YouTube Channel auch die eine oder andere betriebszerlegende Staub- explosion dabei. So die Art von Ereignis die man am besten aus 1000+m Entfernung bewundert.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Da kann ich nur warnen. Innen entsteht ein beliebig hoher Innendruck, bis eine der Endkappen rausfliegt.

Man kann dann nur hoffen, dass ein stabiler Draht angelötet ist. Das hört sich an wie ein Pistolenschuss (in der Physikvorlesung wurde mal ein ballistisches Pendel vorgeführt), und ist potentiell ähnlich gefährlich.

Passiert ist das bei genau dieser Anwendung; Einschalt- strombegrenzung in einem Kondensatorladegerät. Schlauer wäre gewesen, wenn das Relais nicht nur den Vorwiderstand gebrückt, sondern auch erst dann die Last freigegeben hätte.

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Rolf Bombach

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