Rechteck-Pulsgenerator 10-100 ns; 50-100 V

Manfred Westreicher schrieb:

Na, da gibts doch auch andere Sachen, Kategorie "Hello World" auf nem uC. Oder eine Statemachine in einem FPGA o.ä..

Gruß Henning

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Henning Paul
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Hast du denn dann dort auch mit offenen Karten gespielt? Wenn ja sollte dein Betreuer doch deinen Wissenstand kennen und dir entsprechende Literaturhinweise geben können.

Ich habe gerade noch mal fix durch den Thread geschaut aber du hast anscheinend noch nirgends geschrieben was du damit anfangen willst und wie die restlichen Rahmenbedinungen aussehen. Denn wenn man eine Atombombe zünden will hat man ja sicher andere Anforderungen als wenn man nur das Verhalten von Kürbissen unter Spannungsimpulsen untersuchen will.

Hast du doch im Thread schon bekommen. Aber wenn ich Kürbisse unter Hochspannungsimpulsen untersuchen möchte schau ich zuerst in der Bibo nach Büchern die über Spannungsimpuls- untersuchung an Pflanzen. Dort steht dann sicher auch was über die Impulsquelle. Die darf bei Kürbissen z.B. keine Flankensteilheit

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Martin Laabs

"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...

Ja. Natürlich habe ich auch dort mit offenen Karten gespielt. Wollte einfach nicht in eine Newsgroup mein Problem auf die mitleidenserregende Tour zwecks unerfahrener Gymnasiast usw., sprich dort wo ich mittlerweile angekommen bin, bringen. Mein Betreuer kennt meinen Wissensstand sehr wohl. Ich habe mir dieses Beispiel nicht ausgesucht sondern es wurde mir zugeteilt. Wenn dir das Niveau zu hoch erscheint: Ich hätte mich nicht hier gemeldet wenn ich auf Anhieb eine Lösung parat gehabt hätte. Und ich danke all jenen die mir mit sinnvollen Anregungen (nein, nicht dein Kürbis) weitergeholfen haben. Zwecks Literaturhinweise wollte ich mich eben mal in dieser Newsgroup umsehen, und, ja, ich werde meinen Betreuer fragen, das wollte ich ohnehin machen -nachdem ich mir hier einen kleinen Überblick geschaffen habe.

KEINE AHNUNG WAS ICH DAMIT MACHE! Vorraussichtlich werde ich mir die Pulse ein paarmal mim Oszi anschaun, meine Bakkarbeit darüber schreiben, und dann wird das Teil irgendwo in meinem Zimmer verstauben, und all jenen die fragen was das ist, denen werde ich deine tolle Geschichte von den Kürbissen erzählen.. Es gibt keine Rahmenbedingungen. Solange die erwähnten Anforderungen eingehalten werden kann sein was will.

Ja und ich danke all jenen die mir diese Keywords gepostet haben. Und sei dir sicher, dass ich sowohl an der TU Wien Bibliothek als auch in deren Datenbanken sowie in verschiedenen Magazinen und Paper wie etwa IEEE nach diesen Keywords gesucht habe. Wie in meinem vorigen Thread beschrieben, habe ich nicht gefunden wonach ich gesucht habe, aber natürlich werde ich weitersuchen und schliesslich auch etwas finden nur werde ich etwas länger dazu brauchen als wie wenn mir jemand etwas nützlichere Infos gegeben hätte als du mit deinem Kürbis. Ciao

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Manfred Westreicher

Manfred Westreicher schrieb:

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Alles klar! Meine Erfahrungen mit Baccalaureaten werde ich an dieser Stelle _nicht_ schildern. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Scahu doc hmal nach einem Pulsgenrator Typ HP214 von Hewlett Packard (=E4lteres Teil aus den 70ern). Das Teil ist zwar sauschwer, aber praktisch unverw=FCstlich. wird gelegentlich bei ib=E4h angeboten. LEistet bis 100V an 50 Ohm, mit den gew=FCnschten 20 bis 100nsek.

Unter bama.sbc.edu oder besser: bama.edebris.com m=FC=DFtest Du das Manual kostenlos downloaden k=F6nnen - hilfreich wenn Du nur den Schaltplan suchst, aber kein Ger=E4t kaufen m=F6chtest.

hth, Andrea

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tekamn

Wurde dann weiterentwickelt, mit geheizter Kathode und Wasserstofffüllung. Um extreme Spitzenströme zu erreichen findet die Hauptentladung aber zwischen Gitter(!) und Anode statt. Das Gitter ist dementsprechend massiv und das Teil heisst dann auch grounded grid thyratron. HY-3202: 35 kV, 120 kA in 7 ns. Verzögerung ohne besondere Massnahmen 0.5us, bei kleineren Typen mit Vorspannung 0.05us. Betrieb umständlich, da sowohl Kathodenheizung (6V 15A oder dergleichen) wie auch die Reservoirheizung (dito) einstellbar sein müssen. Hoffentlich hat der Heiztrafo da genügend Reserven, gell LambdaPhysik? Die 10 Minuten Vorheizzeit nerven ebenfalls. Die nicht allzu dolle Lebensdauer kann Excimer-Laser- betrieb teuer machen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Kabelentladung, resp. diskrete LC-Kette als pulsformendes Netzwerk. Thyratron wird da heute noch verwendet.

Reiner Hype. Aber die Schlapphüte fallen auf alles rein, von rotem Quecksilber bis zu Os-187. Die Schlapphüte haben sich auch 3 Wochen lang in die Hosen gemacht, als das Gerücht aufkam, Indien stände unmittelbar vor dem Atomtest. Irgendwann hat dann einer ins Lexikon gekukt und bemerkt, dass der erste indische Atomtest eigentlich schon einige Jahre zurückliegt... Falls du auf das EG&G Krytron KN-22 ansprichst, das ist ein elektronisches Bauteil wie andere auch. Kommt in vielerlei Pulselektronik vor, von Pockels-Zellen- Ansteuerung bis Streak-Camera, tausender-Stückzahlen. Der Blätterwald fährt aber voll auf das Teil ab; es enthält ein Nickelisotop zur Vorionisation (praktisch _jede_ Gasentladungsröhre enthält Radioisotope, selbst Energiesparlampen) und auf der Röhre prangt dann zugegebenermassen dekorativ ein "Strahlenpropeller". Worauf der bild-Leser schliesst, aha, Atombombenzünder.

Für genaues Timing ist das Teil nicht zu gebrauchen; Verzögerung 40 ns, Jitter 5 ns. Wird nur genommen, da es 7 kV und 100 A aushält und damit 50 Ohm-Leitungen treiben kann. Nachteilig ist, dass ein zusätzlicher keep-alive Strom an einer Hilfselektrode nötig ist, je nachdem beaufschlagt mit einem Pretrigger-Impuls und dass zur Zündung ein Impuls von 1 kV / 1 A nötig ist. Wenn man also eh eine Avalanche-Transistor Marx Bank braucht, warum dann das noch... Lebensdauer von 2E7 Schuss ist bei Laserbetrieb oder Streak-Camera auch rasch rum. Anno 1970 war ein Krytron trotzdem oft eine einfache Lösung für HV-Switching, heute -> Museum.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am Wed, 11 May 2005 09:53:51 +0200 schrieb Oliver Bartels :

Die fette Strahlungsquelle entsteht aber erst, wenn das Krytron, etc. seinen Dienst getan hat. Alpha lässt sich ja gut abschirmen (Blatt Papier soll reichen) und führt in der Elektronik eher dort zu Problemen, wo der Strahler im Gehäusematerial selbst als Verunreinigung sitzt.

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Martin
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Martin

Im Krytron ist extra ein Betastrahler zur Vorionisation eingebaut, plus eine Hilfsentladung. Vorzeitge Zündung ist kaum denkbar, der Triggerpuls muss 750V haben.

Hier eher "Strahlenberieselung", welche keine Zündung auslöst, aber verschiedene Materialien schädigt. Insbesondere werden viele Kunststoffe versprödet. Halbleiter mögen Strahlung auch nicht besonders. Lästig ist das, wenn man bei Beschleunigern Elektronik braucht. Geht so weit, dass für die Mittelfrequenzumrichter für die Turbopumpen rotierende Umformer genommen werden. Aber ich schweife ab.. Zum Krytron: Die Presse liebt spektakuläre Bilder, man kann sich denken, welches am liebsten gezeigt wird:

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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