Hallo, oben genannten Controller braucht eine Taktquelle, die den automotive Bereich haben muß. Die meisten Datenblätter der Quarze weisen aber nur einen Tempbereich mit max. 85 Grad auf. Einzig der Resonator CSTCE_V13C von Murata hat den automotive Tempbereich. Mit insgesamt 0.3% Abweichung müsste ich auch noch mit CAN hinkommen. Nur scheint der leider bei keinem Distri gelistet zu sein.
Wende Dich an einen der Üblichen Verdächtigen Quarzhersteller, die liefern problemlos Quarze für den erweiterten Temperaturbereich. Warum sollte das SiO2 Plättchen auch nicht bei der etwas höheren Temperatur arbeiten, es hat eine höhere Frequenz- abweichung, aber immer noch weniger als ein Resonator.
Das einzige Thema ist, dass die Hersteller regelmäßig unter die Raider kommen und ihren Namen wechseln, so jetzt leider auch CMAC (die bzw. jetzt Rakon haben derlei übrigens auch).
Und ach ja: Es kann sein, dass für extreme Temperaturen das Bauteil bedrahtet ist.
Einzig die machen Werbung dafür, und wie man an Deinem Posting sieht, zählt nur Werbung, Werbung, Werbung und Bunti Bildi.
Je nach Montagebereich auch die Vibration beachten. Nach einigen hundert km volle Suppe ueber eine Waschbrettpiste hat es schon manches Bauteil zerlegt. Dort versuchen die Fahrer meist, die Geschwindigkeit zu finden, wo es am wenigsten rappelt. Klappt aber nicht immer. Das ist einer der Gruende, warum bei uns manche Autos simpel, aber robust gebaut sind.
Bei solchen Pisten (zB Australien) kann es sich lohnen, im überkritischen Bereich zu fahren, dann nehmen die Vibrationen ab. Man muss dann aber den Mut haben, genügend schnell durch die kritische Frequenz hindurch zu fahren. Beim Abbremsen kommt man durch die kritische dann wieder hindurch (und das rumpelt dann recht).
Ich würde aber schätzen, dass es nicht ganze Bauteile nimmt, sondern eher Lötstellen, Boards, oder deren Befestigung.
Quarze sind da recht empfindlich, besonders wenn sie nicht gut genug festgemacht sind und anfangen zu vibrieren. Aber meist sind es abgefallene Bauteile, die man dann unten aus dem Geraet ausfegen kann.
Bei einem Ford Cortina ist mir ab und zu eine Sicherung rausgefallen. Anhalten (passierte eher "vollautomatisch"), dann langsam die letzten
50m ablaufen und nach etwas blauem suchen. Der Mut bei Waschbrettpisten verlangt auch ein Argusauge, damit man rechtzeitig eine weggeschwemmte Stelle erkennt, bevor man nicht mehr bremsen kann und es am Auto etwas zerlegt.
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:m_BLh.1344$ snipped-for-privacy@newssvr23.news.prodigy.net...
Ich hatte da mal einen 1MHz-Quartz, der auf 6.4MHz schwang weil angebrochen. Und der uC hat es mitgemacht, nur die Zeitschleifen stimmten irgendwie gar nicht mehr...
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Hach, endlich passiert das auch mal jemandem in Deutschland :-)
Ich hatte auch schon mal den Fall, dass ein Oszillator frei schwang. Neuen Quarz eingebaut und alles wieder in Butter. Beim Schuetteln des alten kloeterte es da drin. Oberseite mit Dremel vorsichtig abgeflext und, siehe da, kam das ganze Plaettchen herausgefallen.
Ich hatte mal einen Quarz, der nach Sturz ca. 20KHz daneben lag, somit hat der Feuerwehrpiepser noch empfangen, aber den Kanal des Nachbarlandkreises :) War auch kurios...
Wenn ich mit sowas kommen, wird mir immer Paranoia vorgeworfen.
Da Schaltregler Trafos gerne im Ultraschallbereich Schwingen, f=E4llt es oft nicht auf, das sie schwingen......
Bei einer Bekannten hatte mal der Fernseher von jetzt auf gleich versagt. Ich habe ihn kurz darauf (zwei Stunden oder so) ge=F6ffnet, und zu meinem Erstaunen festgestellt, das vom Zeilentrafo nur noch der Plastikwickelk=F6rper vorhanden war. Der Ferritkern lag zu Staub und Br=F6seln zerfallen auf der Platine und im Ger=E4t verteilt. Das Ereignis als solches muss relativ schnell vonstatten gegangen sein..... Ich vermute mal, das das "Ferrit" Material in diesem Falle in Kunststoff gebunden war, und dieser Kunststoff durch Alterung und W=E4rme seine Festigkeit verloren hatte. Das Ger=E4t war ca. 25 Jahre alt.
Alles Klassiker.
Wobei SMD eher Robust ist. Wie das mit bleifrei aussehen wird, wird die Zukunft zeigen. Die L=F6tstellen SIND EINFACH SPR=D6DER.
Plastik wird als Werkstoff hochgelobt, und es gibt auch tolle sachen.....aber zumindest das im Konsumer/Automotive Bereich verwendete altert sehr schnell. Ich habe in meinem Hausrat vieles aus Holz/Metall/Keramik was 70-90 Jahre alt ist.....aber Kunststoffe =E4lter als 20-30 Jahre sind selten. Ausnahme Phenolharz/Bakelit Duroplaste. Was auch =FCbel ist, sind Federn oder Federnde Montageelemente aus Kunststoff. Manche Designideen damit sind wirklich h=FCbsch....allein die umsetzung mit dem federnden Kunststoffteil ist dann der Pferdefuss. Beispiel: Die modernen Rucksack und Tachenverschl=FCsse mit dem Verschlussst=FCck, das zusammengedr=FCckt wird.... Wenn ich w=FCsste, wo es die Teile aus Metall gibt, k=F6nnte ich mich damit wirklich anfreunden.
Nagellack dran wirkt. Kolophonium ist oft ausreichend.
Ich sichere die Ventile meines Fahrrades mit einer dicken Schicht Heisskleber gegen Schulkinder. Im Freien ist das Zeugs nach 4 Wochen Mitteleuropa deutlich verwittert und oberfl=E4chlich verspr=F6det. Als kraftschl=FCssiger Kleber taugt das Zeugs nur Tageweise.....aber als Formschl=FCssiger ist er sehr brauchbar. Vor allen in lichtgesch=FCtzten Breichen. Wegen der miesen UV-Best=E4ndigkeit verwende ich ihn auch ungern beim Antennenbasteln. Die HF Eigenschaften sind aber =FCberraschend gut.
Ein Stecker, der von einem Ferrit rausgezogen wird, w=E4re nach der doppelten Zeit von selber rausgefallen.
Kommt vor, aber eher selten. Vor allem bei den Sockeln mit den Blattfederkontakten. Die haben auch gelegentlich deutliche =DCbergangswiderst=E4nde. Bei den "Pr=E4zisionssockeln" wo die Pinne beim Einstecken plastisch verformt werden, kommt das eher nicht vor. Nur bei Bauteilen, die h=E4ufiger gewechselt werden. Fr=FCher gab es mal IC Sockel mit einer Keilverriegelung (Siemens?). Die habe ich aber schon ewig nicht mehr gesehen.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk. Gerechtigkeit befriedigt im Gegensatz zu Rache keine emotionalen Bed=FCrfnisse.
Geht mir manchmal auch so. Kommentare wie "Das wird doch nicht im Krieg eingesetzt".
Wuerde mich interessieren, ob es in Sachen RoHS dahingehend schon belegbare Hiobsbotschaften gibt.
Die alte Leier "Plastik kann besser sein als Metall" hat sich bei Stossfaengern schon als Mumpitz entlarvt. Was frueher beim Blechschmied fuer wenig Geld gerichtet wurde, ist heute ein vierstelliger Versicherungsschaden. So aehnlich, wie eine "selbsttragende" Karosserie schneller zum Totalschaden fuehrt (mein Auto hat noch einen echten Rahmen).
Gibt's beim Bergsteigerbedarf.
Nicht unbedingt. Ein Kabel von 5 Gramm an einem Mini-Header haelt ewig. Mit einem hastig addierten 100 Gramm Ferrit nach blauem Auge bei der EMV gibt es ein Problem.
Ich hatte mich bei einem Edelgeraet (HP4191) hier im Labor einmal geaergert. Stundenlange Fehlersuche. Ein gestorbener Transistor war zwar nach wenigen Minuten gefunden, aber ich konnte das Ding nicht mehr sauber kalibrieren. Die hatten edelste PROMs in Keramikgehaeusen und Gold-Pins (man goennt sich ja sonst nichts...) in popelige Blechsockel gesteckt.
Ich hatte auch schon mal grosse Vias auf beiden Seiten gesetzt und dann einen Drahtbuegel druebergeloetet.
Mein DAB-Autoradio hatte auch so einen netten Fehler. Zunächst gab es bei DAB-Empfang aussetzer bei Schlaglöchern, dann schon bei Kopfsteinpflaster, und danach ist DAB komplett ausgefallen. Eigentlich war noch Garantie auf das Gerät, aber ich hatte keine Lust auf Wartezeiten und war der Meinung, eine sterbende Lötstelle auch selbst zu finden. Also Radio zerlegt, und mir ist eine kleine, senkrecht stehende Platine beinahe entgegengefallen. Spannungswandler für das DAB-Empfangsteil, bissl Hühnerfutter und paar dicke SMD-Induktivitäten. Der Verbinder zur Hauptplatine war irgendwas Oberflächen-Gelötetes, ein popeliges kleines Winzding, und die Platine war nur in einer Leiste geführt, konnte da aber ordentlich wackeln. Ein Wunder, daß es so lange gehalten hat. Nachgelötet, bissl besser befestigt, und gut war das.
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