PTC-Heizer: Festspannungsregler missbrauchen oder nicht?

mit einem Bimetallthermostat sollte das aber kein Problem sein, vor allem wenn es auf die Genauigkeit nicht ankommt.

Welche Art Verdampfer soll das denn werden? Wir haben hier einen Luftbefeuchter, bei dem das Wasser direkt durch zwei Elektroden erhitzt wird. Der Trockengehschutz ist besonders einfach: Kein Wasser mehr drin, kein Heizstrom!

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr
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*Rolf_Bombach* wrote on Wed, 08-10-29 16:23:

Nein, in dem Fall TO3.

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Axel Berger

Hallo,

Alexander Dörr schrieb:

Ja. Ob das mit Halbleitern aufgebaut wird, oder nicht, wäre mir eigentlich egal. Hauptsache schön kompakt und alles drin.

Ja, ist bei mir auch für Wasser. Immer, wenn die Luftfeuchtigkeit in der Lagerkammer zu gering wird, wird ein Schuss Wasser eingespritzt. Das sind aber mehrere Kammern nebeneinander, daher, und aufgrund der rauhen Umgebung, wäre ein käuflicher Luftbefeuchter kaum geeignet. Deshalb hatte ich was gebastelt.

Viele Grüße, Ulrich

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Ulrich Lukas

Ulrich Lukas schrieb:

wäre denn in deinem Fall nicht ein Ultraschall-Vernebler besser geeignet? Der hat den Vorteil, dass er nach dem Einschalten schnell bereit ist und immer einen Wasservorrat haben kann, so dass du nicht einspritzen musst.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Ulrich Lukas :

Denkbar wäre, einen TO220-Transistor (oder besser ne Doppeldiode) zu verwenden, die eine Diode wird zum Heizen verwendet, die andere als Temperaturfühler. 3 oder 4 Drähte würden da weggehen, die Regelelektronik dafür musst Du dann aber doch noch bauen. Nachteil wäre auch der recht hohe Strom, der da fliessen muss - bei grade mal 0,7V.

M.

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Matthias Weingart

tronik

t hohe

Hmm, Doppeldioden kenne ich haupts=E4chlich als Schottky, womit der Strom noch gr=F6sser werden m=FCsste. Aber eigentlich ist doch auch jeder Transistor eine Doppeldiode. :-) Man k=F6nnte nat=FCrlich auch einen normalen Transistor als Heizung verwenden. Wenn man den mit PWM betreibt, kann man in den Pausen die Dioden zur Temperaturmessung verwenden. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Das wäre die Variante mit Bipolartransistor.

Bei einem MOS-Fet ist die Ug angeblich temperaturabhängig, natürlich mit üppiger Bauteilsstreuung. Verbindet man Gate und Drain hat man 2-Draht Variante. Ca. eine 4,5V Z-Diode die man zum Heizen mit hohem Strom speist. Dann zum Messen auf eine 10mA Stromquelle umschalten um Kabelwiderstand zu eliminieren. Ug-Spannung dann sehr viel niederiger. Vorteil gegenüber Bipolartranistor: die Leckströme wegen der hohen Temperatur sind vermutlich erträglicher.

Der MOS-Fet hat auch eine Diode eingebaut an der man auch die Temperatur messen kann. Benötigt man allerdings negative Spannung für die Meßphase, wieder mit Stromquelle 1mA. Bauteilsstreuung vermutlich auch erheblich sodaß individueller Abgleich nötig ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Gab's mal was in der Richtung in der Elektor, Stichwort "Quarzofen"... ah, hier:

Preiswerter Quarzofen Frequenz mit hoher Genauigkeit

Erschienen in Ausgabe 310, Oktober 1996

Die hier vorgestellten Schaltung liegt ein anderes Prinzip zugrunde liegt, bei dem die Basis/Emitter-Spannung des Heiztransistors selbst als steuernde Regelgröße herangezogen und ein Temperatursensor gar nicht benötigt wird.

HTH,

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Da hab ich mal ne Interessante Schaltung zur Temperaturmessung mit Dioden gesehen: Gemessen wird nicht die absolute Spannung, sondern die Spannungsdifferenz, die mit zwei unterschiedlichen Str=F6men entsteht. Bei der Berechnung fallen dann die Bauteilstreuungen gr=F6sstenteils raus. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

siehe Linear Technology AppNote Nr. 45 Seite 7 von Jim Williams.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Oh, ich habs mal in einer =E4lteren Elektor gesehen aber die schreiben ja auch gern mal aus App.Notes ap. (letztes Wort ist kein Schreibfehler sondern ein Freud=B4scher Versprecher. :-) ) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Kommt auf die Anwendung an... Die Vernebler zerstäuben alles, inclusive Keimen, Kalk, und was sonst noch im Wasser ist.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Es gibt Anwendungen in denen konstante Temperatur erwünscht ist, aber die genaue Temperatur die gehalten wird unkritisch ist.

Bei Bipolartranistor in simpler linearer Schaltung als Heizer/Sensor bin ich skeptisch. Man kann eine Diode als Ube ( deren Spannung hier von Temperatur abhängt ) in Serie mit Widerstand näherungsweise nachbilden. Man kommt hier aber an die innere Ube nicht ran weil am Serienwiderstand ( der Bauteilstreuung hat ) üppig Spannung abfällt, da ja Stromverstärkung niedrig ist, man zum Heizen also Strom in die Basis benötigt. Wenn man pulsweise die Basis von Heizen auf Messen umschalten, ( d.h. fast kein Strom in die Basis ) hat man immer noch das Problem daß von Collector ( der z.B. auf 24Vdc liegt ) in die Basis ein Leckstrom fließt. Wenn man jetzt zum Messen auch noch den Collector abschaltet wird der Schaltungsaufwand bald so üppig daß einem ein externer Sensor sinnvoller erscheint.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Können tut man schon, aber der Fragesteller wollte eigentlich was simples, kompaktes.

Wenn er 24Vdc als Speisespannung hat würde es theoretisch ein TO220 Fet und ein Spannungsteiler am Eingang tun bei dem einer der beiden Widerstände ein Thermistor ist der aufs Gehäuse gelötet wird. Gäbs beide als SMD 1206 Bauform. Vermutlich gibts aber keinen Thermistor ( incl. aller Si-Temperaturfühler-ICs ) der unverstärkt die nötig Empfindlichkeit hat, daß das ordentlich regelt. Insofern scheidet drauffädeln aus. Man kriegt aber natürlich auf eine SMD-Schnippsel- Leiterplatte in Grösse eines TO220 diverse Elektronik drauf.

Unsicher ob ein Fet, ein Bipolar-Transistor, Spannungsregler IC jeweils un/zuverlässiger ist, wenn alle einheitlich auf Tj 150´C spezifiziert sind. Da >>100´C für Verdunster nötig sind wird die Kunst wohl darin liegen z.B. Soll 140´C nach oben hin präzise und schnell nachzuregeln. Aber beim Einschalten langsam genug hochzulaufen um Überschwinger zu vermeiden und die Stromversorgung nicht zu irritieren. Das spricht alles nicht für zu simple Regelschaltung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano :

Naja, bei Leistungstranoistoren sind auch schon mal 175° spezifiziert. Vermutlich ne andere Technologie als bei IC's.

M.

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Matthias Weingart

Klar, aber die MTBF saust dann voll in den Keller. Bin gerade an einem Projekt wo wir >50000h brauchen. Da darf nichts heisser werden als man bequem anfassen kann. Ok, die Hochspannungs-Chosen sollte man nicht anfassen ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Und wie soll die Schaltung aussehen?

- Henry

--
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Henry Kiefer

Axel Berger schrieb:

OK, hat er es halt durchgehalten. Trotzdem wird er ausserhalb der Spezifikationen betrieben. Alle diese Regler im TO-220 sind bis max 125 °C spezifiziert. Die meisten TO-3 übrigens auch, die Typen für 150 °C heissen dann 1nn statt 3nn. Kann aber auch rein stempeltechnisch sein ;-]

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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