wir haben im Rahmen eines Digitaltechniklabors die Aufgabe bekommen irgendeine Schaltung zu entwickeln, die zwei GAL 22V10 beinhaltet. Das ganze sollte aber auch nicht zu aufwendig werden. Ich bin da nun schon seit einiger Zeit am Überlegen und außer einer Schrittmotoransteuerung (Binärzähler mit dahintergeschalteter Logik) ist mir noch nicht viel brauchbares eingefallen.
"Thomas Finke" schrieb im Newsbeitrag news:4280af33$0$10507$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...
Hallo Thomas,
das ist aber eine seltsame Aufgabenstellung! Hier ist die Lösung, bitte suche das dazu passende Problem.
mir
Das ist doch ein schöner Versuch, wenn alles klappt, dreht sich sogar etwas.
Hier noch Beispiele, wie ich GALs in der Vergangenheit eingesetzt habe: Als Adressdekoder an einem Bus-System, als Auswertelogik für ein paar Bedientasten an einem Gerät, Auswertung eines Drehgebers, Erzeugen eines bestimmten Bitmusters in Abhängigkeit von Steuersignalen. Ales wenig spektakulär.
Heute würde ich lieber einen kleinen Controller einsetzen, das ist viel flexibler. Der Stromverbrauch von GALs ist auch recht hoch.
Übrigens: Mit welcher Software sollt ihr arbeiten? Ich hatte mit Palasm (für DOS) gute Erfahrungen gemacht, allerdings läuft das nicht immer im DOS-Fenster unter Windows.
Literatur bemühen: sowohl MMI für PALs als auch Lattice für GALs haben ehedem Sammlungen von Applikationnotes herausgebracht. GAL-handbook 1986 bzw. PAL-handbook 1983 hätten also:
74HC-Ersatz: basic gates, shift register, 4 bit up/down-counter, diverse andere counter,
Mikroprozessoren: memory address decoder, barrel shifter, bus arbiter, dual-port DRAM controller, 64kDRAM Refresh controller
Für Säuglinge & Informatiker: three-story elevator, traffic signal controller
FEC & EEC ( die Theorie hierfür fände sich in meiner Hauspostille ) Error Correction & Detection Speicher wie RAM gegen 1 und 2 bit Fehler schützen war und ist in mainframes und manchmal minis üblich CRC seriell & parallel die parallele CRC brauchte man ehedem für magnetische Massenspeicher wie Tapes, Harddisks
Steppercontroller, "Shaftencoder" = Quadraturdecoder/ Drehzahlsensor des Motors
Pseudo Random Number Generator ( via LFSR ) ( die Theorie hierfür fände sich in meiner Hauspostille Könnte man eventuell Richtung auf simple stochastische Rechenschaltung aufbohren a la Multiplizierer/Leistungsmesser )
4 Bit FLASH-Graycode A/D-Wandler Extern keine Kops sondern nur Widerstandsnetz, sehr suspekte Schaltung
"Implementing a Video Controller" TTL-Grab a la Don Lancester aus PALs ( 10 ICs ) um aus Fernsehgerät Videoterminal 16 Zeilen x 49 Zeichen ASCII zu machen. MfG JRD
eine autonome Einheit, die eine Tastatur und eine LCD-Anzeige von einem geeignetem Bus aus ansteuert.Villeicht sagt dir 8279 noch was? Sowas, aber modern.
Robert
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'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
Ja, mit LogIC hatten wir damals im Studium auch gearbeitet. Die Software war ganz gut. Unser Projekt war ein Würfelspiel, allerdings nur mit einem GAL.
Einen Lottozahlengenerator. Anschluß für zwei LED-Siebensegmentanzeigen und eine Taste zum Starten. Somit ergibt sich ein Testaufbau, der sich im Rahmen hält und einen konkreten Aha-Effekt liefert (geht oder geht nicht ;-)
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