Programmer & Prüfvorrichtung - Haltbarkeit der Stecker?

Hallo

Ich möchte für die Produktion einer Schaltung eine Programmier & Prüfvorrichtung bauen. Der "Prüfling" hat eine Ethernet Buchse (10-Base T), eine Buchse für einen DC-Hohlstecker 5.5 außen/2.1 mm innen, sowie eine 5-Pol Stiftleiste im 2.54 mm Raster. Alle Anschlüsse sind so angeordnet dass sie auf einen Schlag eingesteckt werden können. Danach erfolgt die Programmierung und die Prüfung.

Die Anschlüsse Prüflingseitig sind logischerweise nicht so das Problem da sie ja nicht vielen Steckzyklen unterliegen - die Vorrichtung hingegen schon.

Daher folgende Fragen:

- Gibt es Hersteller welche solche Stecker (RJ45, DC-Hohlstecker 5.5 außen/2.1 mm, 5-Pol Buchse) in einer Qualität herstellen welche möglichst viele Zyklen "überleben" ? Wenn ja wo?

- Oder soll ich die Vorrichtung so bauen dass die Stecker einfach nach ein paar Hundert Zyklen leicht ersetzt werden können?

- Gibt es eventuell "Spezialstecker/Prüffinger" welche an solche Standardbuchsen kontaktieren können welche so gestaltet sind dass möglichst viele Zyklen möglich sind. Wenn ja wo?

- Wie macht "man" sowas denn normalerweise?

Markus

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Markus Zingg
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Hallo Markus,

Bei meinen Kunden schlage ich immer die 2te Loesung vor. Wir bauen dann "Stecker-Kupplung" Adapter, die einfach routinemaessig nach einem festgelegten Durchsatz erneuert werden. Die verkleben wir oft in einem Lexan-Streifen (Plexiplas?). Bei Bohren von dem Zeug ist aber Vorsicht angesagt.

Wenn es alles gleichzeitig und im Testsetschlitten kontaktiert wird, muesste wohl irgendein Blechwinkel da sein, der die 10-Base T Nase ausloest.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 27 Apr 2004 23:25:56 GMT hat Joerg geschrieben:

Oder man modifiziert den testset-seitigen Teil so, daß er nicht verriegelt. Also Nase abzwicken, wenn es der Stecker ist, oder den Schlitz der Buchse ausfeilen. Man kann auch schauen, ob man so eine Buchse bekommt, wie an dem Notebook hier: Die verriegelt nicht ordentlich :-(

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Martin
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Martin Lenz

Arretierungsnase am RJ45 einfach abbrechen? Am Stecker wirkt doch kein Zug.

MfG Thoralf

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Thoralf Ebermann

Am Wed, 28 Apr 2004 00:30:41 +0200 schrieb Markus Zingg:

Du kannst die Schaltung mit einem Nadeladapter anschliessen; damit bist du unabhaengig von Steckverbindern. Mit Hilfe einer gut ausgestatteten Werkstatt sollte man auch eine Vorichtung hinbekommen, bei der die Prüfnadeln in den Steckverbindern kontaktieren.

Das waere mein zweiter Vorschlag gewesen. Diese Stecker sind ja Billigartikel, und man kann sie ohne Weiteres turnusmaessig austauschen.

Gruss Michael

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Michael Linnemann

Hallo Martin,

Bei Notebooks kann eine nicht gute Verriegelung praktisch sein. Dann reisst nicht gleich alles auseinander, wenn mal jemand im Konferenzraum in die Kabel laeuft. Habe mal gesehen, wie auf diese Weise ein teurer Notebook auf gekacheltem Boden aufkrachte. Danach war er hin.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Wed, 28 Apr 2004 21:24:09 GMT hat Joerg geschrieben:

Müssen keine Kacheln sein, Plastik reicht auch. So wie bei einem Techniker, der hier war und über sein 10m RS232 oder RS422 (mit Adapterkisterl) gestolpert ist -> Display hin. Das besondere an dieser Notebook Netzwerkbuchse, ist aber, das sie schon verriegelt, aber der Stecker ca. 1-2mm weiter in der Buchse stecken muß um Kontakt zu haben :-( Wenn du also aufgrund fehlender Netzwerkverbindung annimmst, das Kabel sei weg, so kannst du immer noch drüber stolpern! Viel ärgerlicher ist natürlich, daß man zuerst alle Softwareeinstellungen durchklappert - weil das Kabel ist ja dran aber das NW geht nicht.

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Martin
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Martin Lenz

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