Probleme mit ATX-Netzteil

"Nicolas Kruse" schrieb:

Eine Sache w=E4re dazu zu sagen:

Schltnetzteile sind auf recht Steilflankige Signale angewiesen Es ist selten eine Gute Idee, die Steiersignale der=20 Leistungshalbleiter =FCber l=E4ngere Kabel zu schicken, die ja auch eine Induktivit=E4t und Kapazit=E4t haben.

Also, auch wenn Du alles von der VDE0100-Seite korrekt gemacht=20 hast (was ich Dir durchaus zutraue, derartige Basteleien k=E4men bei mir auch in Frage, wenn das ein HV-LINEAR-Netzteil w=E4re), kann es sein, da=DF Dein Netzteil an Deinen Basteleien eingegangen ist, zb, weil Du wegen der langsameren Gate-Flanke des Schalt- FETs dessen SOA verlassen hast, oder halt wie schon von anderen=20 geschrieben die nun nicht mehr gek=FChlten Elkos den L=F6ffel abgegeben haben.

=DCber die Auswirkungen in Richtung EMV breite ich hier mal den=20 Mantel des gn=E4digen Schweigens;-)

Lange Rede kurzer Sinn: Kauf' ein neues, billiges (oder auch teures) Netzteil, und=20 versuchs doch mal mit einer 'Schwerkraftheizung', Passendes Radiatorrohr hast Du ja schon, fehlen nur noch Rohre an die K=FChlk=F6rper. Potentialfreiheit feststellen, Isolationsabst=E4nden einhalten! Der L=FCfter des NT muss aber weiterhin drehen, wenn auch nur=20 ganz langsam, damit die internen Komponenten weiterhin gek=FChlt=20 werden.

Michael.

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Michael Buchholz
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Das gruene Kabel zu dem 'Kuehlrohr' ist dir aufgefallen? Damit duerfte er das Rohr mit dem Schutzleiter verbunden haben. Ein eventueller Schluss zwischen Halbleiter und Rohr wuerde sofort auffallen.

Wofuer das Rohr eigentlich gedacht war wuesste ich gerne mal.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Für Mitleser, dachte ich, sei es in diesem Fall unerheblich wer Urheber des Zitats sei. Ich gelobe aber für die Zukunft Besserung.

Ich wollte damit lediglich zu verstehen geben das ein Unfall für klar denkende Wesen praktisch auszuschließen ist. Für kleine Kinder ist die Gefahr ebenfalls deutlich geringer als die, die von einer Steckdose ausgeht.

Wir besitzen eine funktionierende Erdung im Haus, der Kuhlkörper ist zusätzlich zur Verschraubung per Litze mit dem Erdungsleiter verbunden. Die Plexiglas Abdeckung der Bauelemente entspricht sicherlich keiner deutschen Norm. Trotzdem macht sie es unmöglich mit den Bauteilen in Berührung zu kommen.

Das ist wirklich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Aber wo ist der Unterschied ob sich die Teile außen oder innen befinden (abgesehen davon welchen Einfluss das auf die anderen Bauelemente im inneren des Netzteils ausübt)? Der außen liegende Kühlkörper wird bei weitem nicht so warm wie die kleine Allubleche im inneren werden würden. Überhaupt, die Leistung die der Kühlkörper abgeben kann ohne so heiß zu werden das sich daran Papier oder Kunststoffe entzünden könnten ist mit Sicherheit höher als die Sicherung des Netzteils erlauben würde.

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gez. Nicolas
Email: MyNews01@ntalk.de
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Nicolas Kruse

Das dies Auswirkungen haben könnte habe ich erahnt. Da es aber unmittelbar nach dem Gebastel unverändert funktionierte dachte ich dass das schon OK sei.

Die Halbleiter werden wohl noch in Ordnung sein. Zum einen gab's erst nach 6 Monaten Probleme und zum anderen Funktioniert das Netzteil auch jetzt noch einwandfrei bis auf das beschriebene Problem.

Le Filou schrieb:

Das ist natürlich möglich. Was mich aber daran wundert ist, dass der Lüfter im Netzteil noch (mit 30% Drehzahl) in Betrieb ist und nur die an den passiven Bauelementen anfallende Wärme abführen muss, aber die Bauelemente trotzdem zu heiß werden. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass auf Grund der langen Kabel an den Passiven Bauelemente indirekt mehr Leistung abgefallen ist. Ist das gut möglich?

Übrigens hat ein anderes Netzteil mit verlängerten Anschlüssen zwecks Wasserkühlung jetzt mehr als 2 Jahre überlebt. Allerdings handelte es sich dabei zum einen um ein hochwertiges Netzteil und zum anderen waren die Verbindungskabel nur 1/3 so lang wie bei mir.

Michael Buchholz schrieb:

Ich danke Dir für deine Gnade ;)

Hm interessante Sache, allerdings habe ich mit dem wasserdichten Verbinden von Aluteilen keine besonders guten Erfahrungen machen können. Außerdem ist das Alurohr jetzt ja durchlöchert ;). Meinst Du dass als Wärmetauscher and en FETs und Dioden ein 0,5er Cu-Blech mit aufgelötetem Cu-Rohr genügen würde? Die Tatsache das das Netzteil oben im Rechner untergebracht ist, erschwert die Sache wohl zusätzlich ungemein... ;)

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gez. Nicolas
Email: MyNews01@ntalk.de
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Nicolas Kruse

Vermutlich ist noch ein weiterer Elektrolytkondensator defekt. Ein kleiner (ca. 1uF, 300V, vermutlich der auf Bild 1 rechts oben am Trafo) auf der Primärseite ist "ausgetrocknet" und hat in kaltem Zustand zu wenig Kapazität. Erwärmt er sich, so ist die Beweglichkeit der Ladungsträger im teilweise ausgetrockneten Elektrolyt ein wenig besser und er funktioniert.

Das meint zumindest meine Glaskugel, ich hatte den Fehler letztes Jahr in zwei Netzteilen von Videorekordern. ;-)

Test: Kapazität messen, oder schauen ob das Netzteil anläuft, wenn man den Kondensator mit einem Fön oder Lötkolben vorwärmt.

Und: Die Lebensdauer der Elkos verkürzt sich, wenn sie heiss sind.

Das Kühlrohr für die Transistoren ist super, es erzeugt einen guten Kamineffekt. Schlechter sieht es beim PC aus, der hat das Lüftungsgitter auf halber Höhe. Das sollte am unteren Rand sein, und der Rest des PCs ganz dicht, ausser oben beim Netzteil, damit die Luft schön von untern durch den ganzen PC und oben aus dem Netzteil strömt.

Stefan

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Stefan Heimers
http://www.heimers.ch/
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Stefan Heimers

"Nicolas Kruse" schrieb:

Hi!

Zum Beispiel, weil die l=E4ngeren Strippen f=FCr einen gr=F6sseren = Rippel in den Spannungen sorgen, was gr=F6ssere Wechselstr=F6me in den Elkos zur Folge hat, was die Dinger =FCberhitzt und still und leise = austrocknen l=E4sst ;-)

das mit dem 1/3 wirds gebracht haben.

Bitte, gerne, den 'Gilb' (Messwagen der Post) gibts ja in der=20 Form nicht mehr, und wenn Die Kiste SO st=F6rt, dass Deine Nachbarn sich =

beschweren hate ich f=FCr eher unwahrscheinlich, ausserden sind das ja = dann=20 DEINE Sorgen ;-)

Besser w=E4re wahrscheinlich ein 1,5-2mm Blech...

Da magst Du recht haben, war auch nur ein Gedanke, bei mir l=E4ufts so:

formatting link
Allerdings mit Pumpe. Angeschlossen sind: CPU (Athlon 2400+) GPU = (Radeon8500) Platten per 2*4mm Aluplatte mit angeschraubtem CU-Rohr und das NT auf die gleiche weise wie die Platten. Der einzige Quirl der da noch dreht, ist der 120er des NT, und der auch = nur auf 5V, um ein bisschen Durchl=FCftung f=FCr Mainboard- und = NT-Komponenten zu erzeugen. (welch Wohltat f=FCr die Ohren!) Bei Gelegenheit werde ich noch den Chipsatz(passiv-)k=FChler = runterreissen und in die Wak=FC einbinden, der Grillt noch ziemlich rum, dank (zu)=20 geringem Luftdurchsatz.=20

Soo, langsam wirds OT...

Michael.

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Michael Buchholz

Nach lesen des Thread: Bitte trete den PC sofort in die Tonne oder baue ihn umgehend wieder so auf, wie er einmal war. Öffne bitte keine Schaltnetzteile mehr, bevor du eine entsprechende Qualifikation nachgewiesen hast. Es besteht nicht nur die Gefahr, daß du so ganz nebenbei jemanden umbringst oder das Haus abbrennst, du wirst auch den ganzen Wohnblock, teilweise vom Funkverkehr oder vom Hören von etlichen Radiosendern abhalten. Das, was du da (vermutlich aus Geiz) getan hast, ist einer Anzeige würdig. Dieses laienhafte Modding-Getue nimmt langsam bedrohliche Formen an!

Lars

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Lars Mueller

Ach was, ein wenig basteln kann nicht schaden. Zudem: Aus Fehlern wird man klug.

Vieleicht sollte er noch ein paar Schaltnetzteile mehr öffnen, bis er die Qualifikation erreicht. Übung macht den Meister. Probieren geht über studieren. Wer wagt, gewinnt!

Das gilt leider auch für ganz normale PCs.

Also ich finde die Kiste mit dem Rohr hat doch mehr Stil als der blinkende Plastikkram vom PC-Discounter. Gratulation an Nicolas!

Stefan

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Stefan Heimers

"Nicolas Kruse" schrieb im Newsbeitrag news:cvnqmc$7t0$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Lass dich nicht vollends irritieren. Solch ein Ultrabillignetzteil, bei dem der Hersteller sogar jegliches Entsördrosselchen durch ein Stück Draht ersetzt hat, benutzt die Netzleitung als Sendeantennen für seine Zweitfunktion als Rundfunkstörsender. Das Wort EMV sollte man in Zusammenhang mit solchen Teilen nicht einmal denken. Deine verlängerten Drähte können das kaum noch toppen. Und dass die Elkos sterben ist bei den Dingern vollkommen normal. Ich habe Dutzende solcher Billigstnetzteile entsorgt. Das ist einfach billigster Billigmist.

Es hätte auch ohne deinen Eingriff nicht lange gehalten, und es wundert mich, dass du nicht darüber geklagt hast, dass jedesmal wenn der Nachbar das Licht einschaltet und zufälligerweise der Kühlschrank den Kompressor anlaufen lässt, dein PC abstürzt.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

Stefan Heimers schrieb:

Nein, heutzutage (seit ca. 1997 diese CE-EMV-Regelungen in Kraft traten) beileibe nicht mehr so wie zuvor. Im Gegensatz zu alten Kisten habe ich heute kein Problem mehr, neben einem ordentlich aufgebauten PC eine Amateurfunkstation zu betreiben (und wenn Du mal nachrechnest, Amateurfunkempfänger benutzen Eingangsleistungen von weit weniger als 1 nW).

Geiz-ist-Geil-Billisch-Fernseher (sowie derart gruselige Basteleien, wie hier zu sehen) sind da viel eher verdächtig. Man hört sie beim Übers-Band-Drehen sehr schnell an den exorbitanten Rauschglocken mit Pegel S9 und mehr, die sich alle 15,6 kHz wiederholen. Zu orten sind sie leider nicht so schnell. :-(

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

"Wolfgang Horejsi" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Geschwaetz, Geschwaetz, Geschwaetz.

Hier laeuft genau dasselbe 9.95 EUR Netzteil im Linux-VDR seit 1 Jahr stundenlang, tagelang, wochenlang, schon monatelang durch, ebenfalls ohne Luefter und Gehaeuse aber geschickt montiert und daher dennoch luftdurchstroemt, aber natuerlich wurden die Leistungshalbleiter dringelassen und es laeuft unter eher geringer Last (jedoch mehr als ein schnoeder PC, denn die Sat-Karte zieht Strom wie Sau).

Das die den EMV-Filter am Eingang weggelassen haben, ist aber eine Frechheit, keine Frage.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Nicolas Kruse schrieb:

Was mich dabei mal intressieren würde ist die Staubablagerung. Durch Verwendung von Rohren erzeugt man ja einen Kamineffekt, es wird also Luft und damit Staub vom Platinenboden abgesaugt. In einem meiner alt Netzteile war eine Seite der Bauteile völlig zugestaubt, die andere nicht.

lin

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lin8080

Stefan Heimers schrieb:

... manche Fehler sind leider einmalig.

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lin8080

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:cvptj9$jv1$ snipped-for-privacy@online.de...

Halt das Geschwätz basierend auf der Erfahrung eines Menschen der im Jahr mehr als 100 Netzteile wechselt.

EIN Netzteil hält. Erst bei tausenden merkt man, was Müll ist.

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Wolfgang Horejsi
Reply to
Wolfgang Horejsi

Sagen wir so, wenn es 3 Monate überlebt hat, ist die Chance gross, dass es auch 3 Jahre funzt. Die 3 Monate Test beim Kunden sind leider mittlerweile üblich, auch bei FuSie wie ich grad rausfinden durfte.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Man muß das Denken schon _sehr_ weit zurückschrauben, um das an dieser Stelle noch zu glauben.

Hier scheint es Leute zu geben, die aus Fehlern (anderer) tatsächlich kein Bißchen klug werden.

Wenn ich manche Kommentare lese, bin ich geneigt, das "leider" wegzulassen. Darvin regelt das schon sozialverträglich.

Lars

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Lars Mueller

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