Praezise PLL bis 100MHz?

Hi!

Gar nicht nötig. Ich brauch halt verschiedene Frequenzen in bestimmten Abständen zueinander (allerdings zu flexibel, als daß ich mit Mischern arbeiten könnte), der Abstand genügt mir mit Quarzgenauigkeit und der Frequenzoffset wird von anderer Stelle im System geregelt - nicht auf Absolutfrequenzen, sondern nach Bedarf und in kleinen Schritten.

Hihi, nee, der Takt ist praktisch "hausgemacht" :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Hallo Michael,

DDS, PLL oder was auch immer nagelt normalerweise je eine Frequenz fest aufs Parkett. Ein zweiter Chip kann eine zweite Frequenz erzeugen, in beliebig waehlbarem Abstand. Wenn es allerdings ein mit Deiner Schaltung einstellbarer Abstand sein soll und die Mittenfrequenz soll von einem anderen Modul gewaehlt werden, dann koennte ein Ringmischer die bessere Loesung sein.

So aehnlich wuerde das aussehen: Ein DDS Chip mit Tiefpass dran erzeugt eine Frequenz, die der halben Distanz entspricht. Das geht dann auf den LO Eingang eines DBM. Auf den anderen Port kommt die Mittenfrequenz. Heraus kommen die beiden gewuenschten Frequenzen. Es ist eigentlich egal, welches Signal wo hineingespeist wird. Doch wenn die Differenz bis auf Null gehen soll, muss man fuer das DDS Signal natuerlich direkt in die Mischerdioden, nicht ueber den Uebertrager. Die Unterdrueckung der Traegerfrequenz sollte leicht auf 40dB zu bringen sein, mit Abgleich deutlich mehr.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Oliver,

Nicht so wild, geht mit einem Schmitt Gatter, FET, Spule etc.

Huh? Selbst die alte MMBV105 tut von 2pF bis 18pF als typischer Wert, Eckdaten etwas weniger. Die UHF Tuner, die ich gesehen habe, waren alle voll durchgestimmt. Ohne Schaltdioden.

Vielleicht verstoesst es ja inzwischen gegen irgendein Gesetz, aber ich habe des oefteren ueber 1:2 mit Varicaps erledigt. Alles schoen innerhalb der garantierten Toleranzen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi!

Wie ich an anderer Stelle in diesem Thread mal erwähnte, brauche ich die Frequenzen netterweise nicht gleichzeitig, sondern bloß nacheinander. So hätte ich bei 4 dauerhaft durchlaufenden PLLs halt gemultiplext, aber ein einziger DDS erledigt das natürlich auf einen Schlag. Bin schon dabei, mich einzuarbeiten und ein Layout zu basteln, mal sehen wie es wird...

Das wär mir insofern zu unflexibel, daß ich mich da bei den Filtern schon auf halbwegs enge Frequenzbereiche festlegen müsste.

Nee, scheint schon wirklich die "geborene DDS-Anwendung" zu sein.

Kennt sich jemand mit der Ansteuerung des AD9954 aus? Da kann man im RAM vier Frequenzwerte ("profiles") ablegen und über zwei "profile select"-Leitungen anwählen, nennt sich dann "direct switch mode" mit Applikation "4-tone FSK". Damit kann man also zwischen vier vorgegebenen Frequenzen direkt hin- und herspringen - das passt schon wie die Faust aufs Auge.

Bloß werd ich nicht ganz schlau aus dem Datenblatt...

Profile programmieren: Wenn ich das richtig verstehe, lege ich über die Register zunächst RAM-Adressbereiche für die profiles fest. Dann wähle ich ein Profil über die select-Leitungen und schreibe meine Frequenz in Register

0x0B, intern wird das dann "umgeleitet" in eben jene Speicherzelle, die ich dem aktuell gewählten Profil zugewiesen habe. Ein direktes Programmieren bestimmter RAM-Speicherzellen scheint nicht möglich. Wenn ich nun im Betrieb die einprogrammierten Frequenzen ändern möchte, stellt sich natürlich folgenden Frage: Wann wird das geschrieben? Sofort, oder erst mit "I/O-Update" getriggert? Ändert sich dann die aktuelle Ausgangsfrequenz dann sofort, getriggert, oder erst wenn ich das Profil gewechselt und wieder aufgerufen habe?

Profile anwählen: Im Prinzip die gleiche Frage: Wird das Profil bei Veränderungen der "profile select"-Leitungen sofort oder getriggert gewechselt?

Letztendlich läuft alles auf die Frage hinaus: Kann ich im Betrieb, während gerade eine Profilfrequenz ausgegeben wird, ein anderes Profil ändern?

Andernfalls müsste ich auf den RAM-Modus verzichten und meine vier Frequenzen eben immer wieder nacheinander vom Controller rüber- schieben, oft wiederholt aber eben manchmal doch verändert. Wär halt etwas ineffektiv, ginge aber auch.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo Michael,

Eigentlich nicht. Wenn die aufzumodulierenden Signale sauber sind, gibt es da nicht mehr viel zu filtern.

Denke ich auch.

Ich kenne diesen Chip nicht. Aber im allgemeinen bedeutet FSK Mode, dass bei Aenderung des Logikpegels an den Profil Pins sofort eine der vorher im Profil geladenene Frequenzen angewaehlt wird.

Sollte es eigentlich, nur muesste man dabei moeglichst nicht die gerade gewaehlte Profilfrequenz aendern. Aber selbst dann sollte es gehen.

Egal, ob der DDS Chips es kann oder nicht, das kontinuierliche 'Rueberschieben' koennte uebersichtlicher sein. Besonders wenn mal eines Tages ein anderer Mitarbeiter da durch steigen soll.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Gerade beim Googeln gefunden:

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Vielleicht "paßt" das ja. Okay, der Musteraufbau könnte etwas fummelig werden....

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Hi!

Gut zu wissen..

Ja, "sollte" wäre auch nach meinem Gefühl, nur sieht es absolut nicht danach aus, da ich scheinbar nicht direkt aufs RAM zugreifen kann, sondern mir immer nur genau jenes Profil in Register 0x0b gespiegelt wird, welches ich auch gerade benutze. :-/

Da magst Du Recht haben...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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