Platinen selber aetzen, Folien/Filme?

Klar, ich habe sicher viel weniger Erfahrung in der Printherstellung als Du. Vielleicht kapier ich's ja auch irgendwann mal in der fernen Zukunft.

Mach ich doch so :-) Den C62 habe ich schon lange und der macht tiefschwarze Folien mit entsprechend hohem "Kontrastumfang" :-)

Da ich sowieso nur 9 Sekunden belichte müsste ich sonst den Belichter umbauen - Die Folie also tief schwarz zu drucken ist für mich definitiv der einfachere Weg. Eine etwas sanfteren Belichter zu Bauen ist aber schon länger auf der to do Liste.

Markus

Hallo,

"Markus Zingg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Das mag sein, aber diese Arbeit überlasse ich dann denen, die das täglich machen. Die arbeiten auch billiger als "selbstgedreht". Zumindest was Multilayer angeht.

Das ist für "Privatgebrauch" undiskutabel. BGA geht nicht mit Lötkolben. Setzen von Hand schon garnicht. Und einen "Fine Placer" werde ich mir nicht auch noch in die Bude stellen ;-)

Was ist für dich grob? Ich habe das Dingens bis 0,2mm Leiterzugdicke im Griff. Ohne daß ich das PCB irgendwie schwenken müsste... Für mich sind 200µ schon recht fein

Die große Frage der Wirtschaftlichkeit. Für meine Prints (oft rein THT) reicht die normale Technik aus. Und so wird es den meißten hier gehen...

Gruß Ingo

Anderes Land, andere Situation. Hier in der Schweiz sind Prints - vorallem aber nicht nur auf die Schnelle - sauteuer. Bei Lieferanten aus D mit erträglichen Preisen kommt dann immer noch zusätzlich die Zollbearbeitungsgebühren sowie zusätzliche 2-3 Arbeitstage für die Zollabfertigung dazu. Die Kosten, sofern einigermasen in Grenzen, ist aber bei mir weniger das Argument wie die Wartezeit an sich. Ich mag einfach die Flexibilität der Eigenherstellung.

Zu den Kosten als Beispiel an einem vierlagigen Print mit 100x100mm, ca 200 Löcher:

PCB-Pool

108.90 EUR inklusive Versand. Voraussichtlich dauer bis ich den habe knapp 2 Wochen (Zoll etc. pp) Zoll Verarbeitungsgebühr wäre vermutlich noch so etwa 30 EUR plus Mehrwertsteuer.

Eigenproduktion

Etwa 7 Euro Material ~40 Minuten effektive Arbeitszeit (sitze ja nicht neben der CNC Bohrmaschine sondern greife nur ab und zu ein).

Ich bin mit Dir einig dass PCB Pool (oder auch ein anderer) absolut gesehen günstiger wäre (man arbeitet ja nicht gratis und die Maschienchen müssen amortisiert werden etc.) Aber, den eigenen habe ich so nach 4-5 Stunden fertig.

Mit Reflow Löten geht das mit den BGA's relativ gut. Die Dinger richten sich sogar sehr gut selber aus. Das Spektrum wie sowas einfach gemacht werden kann ist recht breit und beginnt im einfachsten Fall auf einer Kochplatte mit Thermometer und gezielten ein & ausschalten.

Ich mache einfach jeweils zuerst die BGA's und dann mit dem Kolben den Rest.

Das schafft meiner nie und nimmer. Vielleicht haben die ja mal was verbessert. Wie gesagt, ich kriege keinen konstanten Ergebnisse mit dem Teil das ich habe. Es ist ganz klar ein Streifenmuster sichbar was mit der Lochung des Rotierenden Stabes übereinstimmt. Hättest Du eventuell ein Photo des Sprührores von Deinem Gerät?

Das Prinzip des Sprühätzers finde ich aber gut und wenn die das heute wirklich so hinkriegen muss ich mir überlegen nochmal einen anzuschaffen.

Vollkommen einverstanden.

Markus

Hallo,

"Markus Zingg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Im Moment ist es schlecht mit Fotos. Meine Kamera ist gerade in Reparatur wegen gestorbenem CCD (Sony Serienfehler siehe anderer Thread) und meine neue Kamera ist noch nicht angekommen. Sofern die "zeitnah" kommt und ich dran denke, fotografiere ich das Sprührohr mal.

Gruß Ingo

Ich mache das auch mit einem Laser und Zweckformfolie. Wenn es allerdings etwas besser werden soll, schiecke ich eine Email mit einem Postscriptfile an eine kleine Lokale Druckerei. Die ziehen das dann durch den Belichter und ich kann mir am nächsten Tag für 5 Euro (!) für ein Format A4 Layout das Ergebnis abholen... (Dzierzon Druck in Freiberg)

Schaut Euch doch mal um, ob es nicht bei Euch auch so eine kleine Druckerei gibt ..

Gruß,

Holm

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L&P::Kommunikation GbR          Holm Tiffe  * Administration, Development
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D-09599 Freiberg * Am St. Niclas Schacht 13     http://www.freibergnet.de

Holm Tiffe schrieb:

Wenn man sich die Kosten für die ganzen Experimente, die verhunzten Platinen und die Zeit und den Ärger zusammenrechnet, wären selbst 10 EUR für Din A4 noch geschenkt.

Man muß im Leben nicht immer alles selbst machen wollen/müssen. Zumindest nicht die Dinge, die andere besser, schneller und billiger hinbekommen ;-)

Gelbe Seiten.... *dudel*

MfG

Frank

moritz erbs_l=F6h:

Echt? Bei mir nicht. Keine Folien und kein Laser.

Nach langem Experimenten (auch mit Lasern und im Copyshop) habe ich die besten Erfahrungen mit meinem Epson Stylus Color 600 und Druck im SW-Modus (keine Halbt=F6ne) auf normales Kopierpapier. Isel Belichte und meist Isel-Platinen. SMD ist kein Problem aber weit unter 18mil sollte man nur im Notfall gehen. Und wenn dann die Bahnen auf der Platine genau betrachten/durchmessen.