Moin!
Wir haben hier einen massiven Mikrophonie-Effekt in Folienkondensatoren (Styroflex und auch andere) festgestellt. Ist sowas bekannt? Konkret ist ein Integrator-C betroffen, 2.2nF.
Bisher kannte ich das nur von KerKos :(
Viele Grüße
Ralph.
Moin!
Wir haben hier einen massiven Mikrophonie-Effekt in Folienkondensatoren (Styroflex und auch andere) festgestellt. Ist sowas bekannt? Konkret ist ein Integrator-C betroffen, 2.2nF.
Bisher kannte ich das nur von KerKos :(
Viele Grüße
Ralph.
Ralph A. Schmid, DK5RAS schrub:
Naja... was meinst Du, wie ein Kondensator-Mikrofon funktioniert? Das sind schließlich auch nur Metallfolien mit $MEDIUM dazwischen.
Ansgar
-- Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige Adresse gibt's bei Bedarf! Mails to the given address may or may not reach me - valid return address will be given when required!
Hallo,
sind die Kondensatoren richtig gepolt? ;-) Ja, ich weiß, es sind keine Elkos, aber man kann die äussere Wicklung der Folie an den OP-Ausgang legen oder an den OP-Eingang, die Frage ist was günstiger gegen Störungen ist. Kann bei der Mikrophonie der Kondensator auf der Leiterplatte wackeln?
Bye
Die üßere Wicklung ist bei den Teilen an der weniger kritischen Seite angeschlossen, das wurde beachtet, wackeln je nach Alter und Revisionsstand der Baugruppe mal ja, mal nein, weil mit Silikon fixiert. WIr bauen die Baugruppe so seit 10 Jahren, und es gab nie bekannte Probleme mit Mikrophonie, ist uns nur bei Fehlersuche nach einem Aussatzfehler aufgefallen, daß der Ausgang massiv zappelt, wenn auch die Cs zappeln :) JEdenfalls werden wir das bei unklaren Fehlern nun beachten müssen...doch was soll man sonst nehmen, wenn schon ein Folien-C derart reagiert? :(
Glimmer mit Bindemittel?
"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..
Hi, in eigenen Gehäusen vergossene? Diese dicken roten Plastikteile eben. Da hat das Gehäuse genug Masse, um sich gegen kleinere Mechanikwellen abzustützen. Wenn dann noch "innen" ein "Wickel" anstatt einer Faltung steckt....
-- mfg, gUnther
Hallo,
vor Jahrzehnten zeigte hier bei der Regelungstechnik ein Assistent mal eine Integratorplatine des Hybridrechners, da waren die Integrationskondensatoren in einem stabilen Metallgehäuse untergebracht. An der Seite des Gehäuses einige Justierschrauben zum Abgleichen der verschiedenen Intergrationskapazitäten. Die Schrauben drückten nur aufs Dielektrikum, das reichte schon für die Feinjustage. Ob es heute noch spezielle Kondensatoren für die Integrationskodensatoren von Analogrechnern gibt? Namhafte Kondensatorhersteller sollten diese Frage eigentlich beantworten können.
Bye
Hat aber auch den Effekt, solche haben wir eine Zeit lang verbaut.
Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:
Hallo Ralph!
Meiner Einschätzung nach sollte besonders bei Folienkos ein Mikrofonieeffekt möglich sein bei denen das Dielektrikum nicht bedampft ist, sondern mit einer Folie gewickelt ist, in der üblichen Nomenklatur also bei den FKx.
Bei bedampfte Folienkos kann ich mir einen solchen Effekt, solange das Bauteil nicht komprimiert wird, nicht vorstellen.
Kann es sein, daß wenn die "äußere Seite" des Folienkos nicht an Masse, sondern nur laut deiner Aussage am "unempfindlicheren" Schaltungsende liegt, sich in Wirklichkeit nicht die Kapazität des Kondensators ändert, sondern die Streukapazität z.B. durch die Nähe zu einer Groundplane?
Robert
(OE1OOU aber schon seit langem im Idlemode :-))
Eine Erschütterung komprimiert nattürlich das Bauteil auch, wenn auch nicht so stark.
Ja, wie das halt bei einem Integrator so ist, da hat man eben keine Masse fürs C :)
Da sollten eigentlich Änderungen von 0.irgendwas pF gegenüber der Gesamtkapazität 2.2nF nicht so massiv wirken...
Das ist aber schade...
Viele Grüße
Ralph.
Runde Bauformen sollten vielleicht etwas unempfindlicher sein. Je runder, desto besser. Möglichst Kugelform. Vielleicht auch nur einen dicken Klecks Heißkleber drauf (wenn's der C aushält). Silikonmasse könnte auch helfen.
Servus Christoph Müller
Es gibt Firmen/Hörer/Bastler aus dem "High-End-Bereich", die bedämpfen oder vergießen Folien-Cs aus genau dem Grund. Ob wirklich was dran ist, habe ich selbst noch nicht getestet.
Ansgar Strickerschmidt schrieb:
Es funktioniert, weil Spannung am Kondensator anliegt und dessen Kapazität dann moduliert wird. Daher Rückfrage: Liegt viel Spannung am C an? Leider sind praktisch alle Kunststoffe irgendwie auch Elektrete, Spannung wird bei Deformation aufgebaut. Und Reibungselektrizität zeigen die auch immer. Sehr berüchtigt bei Koaxkabeln, und dort helfen dann nur mikrofoniearme Kabel.
-- mfg Rolf Bombach
Normaler Integrator in einer OpAmp-Schaltung mit +-15V Betriebsspannung...
Da kenne ich das auch nur zu gut :(
Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:
Hmm, google nach low microphony capacitor liefert leider zumeist nur sehr eigenartige Seiten ;-]. Interessant allenfalls:
-- mfg Rolf Bombach
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