wer kennt jemanden (oder macht's selber), der möglichst große flexible Leiterbahnen (größer als 310 x 410 mm^2) ätzen kann? Möglichst auch noch so, dass der Widerstand nach einem ersten Ätzvorgang im Nachgang nochmal feinjustiert wird. Also nach dem Strippen nochmal ätzen, bis der Widerstand passt.
soll da während des "Nachätzens" der Widerstand gemessen werden um rechtzeitig aufzuhören? Oder etwas ätzen, spülen, trocknen, messen und dann wieder von vorne bis der Widerstand passt? Klingt nicht sehr praktikabel, genau und zuverlässig.
nur wird das kaum richtig funktionieren, denn die Ätzlösung ist ja elektrisch leitfähig und verfälscht wegen des Nebenschlußes den zu messenden Widerstand der Folie selbst. Nur wenn der Widerstand über die Flüssigkeit ganz erheblich grösser ist als der Widerstand der Leiterbahn kann man den Nebenschluß vernachlässigen. Ausserdem muß die Ätzlösung so langsam arbeiten das man genug Zeit zum Rausnehmen und Spülen hat ohne das der Sollwert schon wieder deutlich überschritten ist.
Er ist ja nicht gezwungen, quer zur Bahn einzuschneiden. Von vielen parallelen haarfeinen Bahnen kann er ja wenige ganz abknipsen. Dann sind die Schnitte auch nicht so lang.
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Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum
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Dann brauche ich also jemanden, der zuverlässig Linienstärken der Breite
0,05 mm ätzen kann (aus einer Schichtdicke von typisch 0,035 mm) UND das auch noch Flächen größer 310 x 410 mm^2. Bezahlbar sollte das am Ende auch noch sein.
Es soll ja durchaus um größere Stückzahlen gehen. Da könnte man ggf. schon mit Erfahrungswerten arbeiten. Die ersten 10 sind dann halt nur mal zum Probieren vorgesehen, bis man die Parameter für dieses Motiv hat.
Dass man mit dem zweiten Ätzvorgang etwas mildere Lösung verwenden wird, versteht sich von selbst.
Wie es im Detail gemacht wird, kann dem Hersteller überlassen werden.
Alternativ vielleicht lieber die Heizleistung per Elektronik regeln? Kann ja ganz einfach sein: vor dem Heizen den Widerstand messen und dann die Spannung passend einstellen.
Diese Alternative ist wohl bekannt. Aber es gibt von Fall zu Fall durchaus Gründe, darauf zu verzichten bzw. so zu dimensionieren, als gäbe es keine Regelung.
Welche Kunde zahlt schon gerne freiwillig mehr als nötig?
Ich vermute es läuft letztlich in die falsche Richtung d.h. flexible Leiterplatte mit Kupferleiterbahn. Vorausgesetzt man bekäme das Grundmaterial geliefert ( kaum einer der üblichen Versandhändler bietet es wie normale Leiterplatten fertig fotobeschichtet an obwohl bei Modellbauern sicherlich Bedarf besteht und SMD heute auch recht gut paßt ) könnte man es in grober Struktur problemlos selber ätzen. Der Widerstand wäre aber unangenehmst niederig. Sowas kann man in feiner Struktur natürlich auch bei jedem Hersteller für flexible Leiterbahnen fertigen lassen, aber die gelten ja als exotisch teuer.
Übliche Hersteller wie Minco sind spezialisiert und haben sinnvollerweise Nickel oder Nickel-Eisen:
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Und zwar entweder geätzt oder als Draht eingelegt. Zu letzterem wäre anzumerken daß in den frühen 80ern so als Nischenmarkt Multilayerboards gefertigt wurden: Ministückzahlen möglich, elektrische Hf-Eigenschaften angeblich besonders gut. Problem natürlich daß für billige Massenfertigung wenig attraktiv.
Man kanns auch auch a la Siebdruck wie bei Hybridschaltungen versuchen:
/ Glasfasergewebe mit eingewobenen Carbonfäden / mit Carbonlack gedruckten Leiterbahnen.
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Insbesondere wenn man die Pampe so hinbiegt daß sie wie Thermistor wirkt: / selbstregulierende Heizfolien / Dotierung der Heizfolie erfolgt an Hand des Materials and des / Gewichtes des Bauteiles. Dabei liefert sie über den ganzen / Temperaturgang eine konstante elektrische Leistungsabgabe.
Das habe ich mal für ein Board mit mehreren Prozessoren, viel DRAM und DualPortRams im Multibus-1-Format benutzt.
NIE WIEDER!
Die haben den sicheren Anschluss der Drähte an die Vias einfach nicht hinbekommen. Da fehlte einfach der Restring. Die Platine sah nachher aus wie gefädelt. Ich hab's dann irgendwann aufgegeben.
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