große Folien-PCB?

wer kennt jemanden (oder macht's selber), der möglichst große flexible Leiterbahnen (größer als 310 x 410 mm^2) ätzen kann? Möglichst auch noch so, dass der Widerstand nach einem ersten Ätzvorgang im Nachgang nochmal feinjustiert wird. Also nach dem Strippen nochmal ätzen, bis der Widerstand passt.

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Christoph Müller
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Christoph Müller
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Christoph Müller schrieb:

Hallo,

soll da während des "Nachätzens" der Widerstand gemessen werden um rechtzeitig aufzuhören? Oder etwas ätzen, spülen, trocknen, messen und dann wieder von vorne bis der Widerstand passt? Klingt nicht sehr praktikabel, genau und zuverlässig.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Exakt.

Wenn's einfacher geht (was ich bezweifle), darf es auch so gehandhabgt werden.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Was spricht gegen Laserjustierung?

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Dass er wohl von Heizfolie träumt die dann am Einschnitt einen hotspot hat.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

nur wird das kaum richtig funktionieren, denn die Ätzlösung ist ja elektrisch leitfähig und verfälscht wegen des Nebenschlußes den zu messenden Widerstand der Folie selbst. Nur wenn der Widerstand über die Flüssigkeit ganz erheblich grösser ist als der Widerstand der Leiterbahn kann man den Nebenschluß vernachlässigen. Ausserdem muß die Ätzlösung so langsam arbeiten das man genug Zeit zum Rausnehmen und Spülen hat ohne das der Sollwert schon wieder deutlich überschritten ist.

Bye

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Uwe Hercksen

Rafael Deliano schrieb:

Wer schreibt denn vor, es mit _einem_Schnitt_ und vor allem mit _nur_einem_ Schnitt _nur_senkrecht_ zur Leit-/Widerstandsbahn zu erledigen?

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MfG Knut
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Knut Schottstädt

Er ist ja nicht gezwungen, quer zur Bahn einzuschneiden. Von vielen parallelen haarfeinen Bahnen kann er ja wenige ganz abknipsen. Dann sind die Schnitte auch nicht so lang.

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Daher die Redewendung "ätzend langsam".

--
Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Raimund Nisius schrieb:

Die gleichmäßige Verteilung über die große Fläche.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

So ist es.

Dann brauche ich also jemanden, der zuverlässig Linienstärken der Breite

0,05 mm ätzen kann (aus einer Schichtdicke von typisch 0,035 mm) UND das auch noch Flächen größer 310 x 410 mm^2. Bezahlbar sollte das am Ende auch noch sein.
--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Uwe Hercksen schrieb:

Es soll ja durchaus um größere Stückzahlen gehen. Da könnte man ggf. schon mit Erfahrungswerten arbeiten. Die ersten 10 sind dann halt nur mal zum Probieren vorgesehen, bis man die Parameter für dieses Motiv hat.

Dass man mit dem zweiten Ätzvorgang etwas mildere Lösung verwenden wird, versteht sich von selbst.

Wie es im Detail gemacht wird, kann dem Hersteller überlassen werden.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Christoph Müller :

Alternativ vielleicht lieber die Heizleistung per Elektronik regeln? Kann ja ganz einfach sein: vor dem Heizen den Widerstand messen und dann die Spannung passend einstellen.

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Diese Alternative ist wohl bekannt. Aber es gibt von Fall zu Fall durchaus Gründe, darauf zu verzichten bzw. so zu dimensionieren, als gäbe es keine Regelung.

Welche Kunde zahlt schon gerne freiwillig mehr als nötig?

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Ich vermute es läuft letztlich in die falsche Richtung d.h. flexible Leiterplatte mit Kupferleiterbahn. Vorausgesetzt man bekäme das Grundmaterial geliefert ( kaum einer der üblichen Versandhändler bietet es wie normale Leiterplatten fertig fotobeschichtet an obwohl bei Modellbauern sicherlich Bedarf besteht und SMD heute auch recht gut paßt ) könnte man es in grober Struktur problemlos selber ätzen. Der Widerstand wäre aber unangenehmst niederig. Sowas kann man in feiner Struktur natürlich auch bei jedem Hersteller für flexible Leiterbahnen fertigen lassen, aber die gelten ja als exotisch teuer.

Übliche Hersteller wie Minco sind spezialisiert und haben sinnvollerweise Nickel oder Nickel-Eisen:

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Und zwar entweder geätzt oder als Draht eingelegt. Zu letzterem wäre anzumerken daß in den frühen 80ern so als Nischenmarkt Multilayerboards gefertigt wurden: Ministückzahlen möglich, elektrische Hf-Eigenschaften angeblich besonders gut. Problem natürlich daß für billige Massenfertigung wenig attraktiv.

Man kanns auch auch a la Siebdruck wie bei Hybridschaltungen versuchen:

/ Glasfasergewebe mit eingewobenen Carbonfäden / mit Carbonlack gedruckten Leiterbahnen.

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Insbesondere wenn man die Pampe so hinbiegt daß sie wie Thermistor wirkt: / selbstregulierende Heizfolien / Dotierung der Heizfolie erfolgt an Hand des Materials and des / Gewichtes des Bauteiles. Dabei liefert sie über den ganzen / Temperaturgang eine konstante elektrische Leistungsabgabe.

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

da gibt's schon Lieferanten.

muss auch nicht sein. Man kann die Maske ja auch per Siebdruck auftragen. Es geht ja nicht um Einzelstücke, sondern um Stückzahlen.

So lange es in die Küvette passt. Aber genau darum geht's ja. Man bräuchte jemanden mit RIESIGER Küvette. Je größer, desto besser.

Meine Erfahrung lehrt mich das Gegenteil.

Hat meist andere Gründe als die Leitfähigkeit.

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Sowas mach' ich auch.

Diesbezüglich könnten wir ja sogar noch mit einem ganz speziellen Patent aufwarten.

Wie man's eben machen will. Da gibt's schon Möglichkeiten, dass das auch für Massenware noch erschwinglich bleibt.

Schon klar.

Deren Eigenschaften werden meist gnadenlos überschätzt.

Das sind keine speziellen Dotierungen, sondern Legierungen, die da verwendet werden.

Ist auch bekannt.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Das habe ich mal für ein Board mit mehreren Prozessoren, viel DRAM und DualPortRams im Multibus-1-Format benutzt.

NIE WIEDER!

Die haben den sicheren Anschluss der Drähte an die Vias einfach nicht hinbekommen. Da fehlte einfach der Restring. Die Platine sah nachher aus wie gefädelt. Ich hab's dann irgendwann aufgegeben.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

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