Peugeot 306 HDI 08/2000 - OBD-II?

Vielleicht weiß hier jemand mehr...

Meine Frage ist, ob ein Peugeot 306 HDI Ez. 08/2000 OBD-II unterstützt. Der entsprechende Stecker ist vorhanden, ich bekomme aber mit keiner Software eine Verbindung. OBD-Adapter ist ein USB-KKL:

formatting link

Die Informationen zum Wagen sind nicht eindeutig. Auf einer Liste getesteter Fahrzeuge erscheint er nicht, dafür vergleichbare Typen mit der gleichen Maschine (RHY):

formatting link

In einer anderen Liste taucht der Typ zwar auf, aber nur als "Remodeled":

formatting link

Wurde der 306HDI in 2000 oder früher in USA verkauft?

Das Steuergerät ist ein Bosch EDC15...

Für sachdienliche Hinweise dankbar, Falk

--
Free Bradley Manning
Reply to
Falk Willberg
Loading thread data ...

formatting link

Kaum. Der 306 kam ja erst Mitte der 90er auf den Markt und da hatte Peugeot in USA laengst das Handtuch geschmissen. Viele europaeische Diesel hatten es schon damals schwer hier zugelassen zu werden weil sie die Russwerte nicht schafften. Der Golf Variant TDI soll es aber juengst gepackt haben.

Zu den anderen Punkten kann ich nichts sagen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Wie schaffen es eigentlich die ganzen Lastwagen die Grenzwerte einzuhalten?

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Je nach Lobby darf gerusst werden was das Zeug haelt. Am schlimmsten sind Schulbusse. Alte Regel: Vorschrift ist dass an keinem Schulbus vorbeigefahren werden darf wenn Kids aus- oder einsteigen. Ungeschriebene Regel ist mindestens 50m dahinter anzuhalten, sonst ist Husten angesagt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Joerg :

Es heisst doch immer "benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel, die sind umweltfreundlich", wenn man dann an der Haltestelle von so einem Bus vollgerusst wird, fragt man sich wo da jetzt die Umweltfreundlichkeit ist...

M.

--
Lena! Lena! :-)
Reply to
Matthias Weingart

Das frage ich mich schon laenger. Die schlimmsten sind allerdings Schulbusse. Linienbusse im staedtischen Dienst fahren oft mit Erdgas, Propan, usw. Die russen nicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Die schwarzen Wolken um Busse werden in Deutschland immer weniger; sogar die tschechischen LKWs sind nicht mehr solche Dreckschleudern wie noch in den 90ern.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Ist hier aehnlich. Die LKW pusten kaum noch diese schwarzen Woelkchen raus beim Herunterschalten. Auch die frueher uebliche Smog Glocke ueber Los Angeles gibt es so gut wie nicht mehr.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

...

Ja, es ist schrecklich, wenn Politiker sich einmischen. Das hätte die Industrie doch auch selbst geregelt: Alle Ballungsgebiete wären Absatzmärkte für Gasmasken, Medikamente und Särge. Aber so werden die Autos immer komplizierter und die Ärzte verhungern ;-)

Zum Thema: Mein OBDII-Adapter hat gestern an einem zwei Jahre alten Opel funktioniert. Mit Freediag konnte ich den Fehlercode auslesen und zurücksetzen. An dem ollen Diesel funktioniert der aber immer noch nicht.

Falk

--
Free Bradley Manning
Reply to
Falk Willberg

Abgas-Standards muessen von staatlicher Seit gesetzt werden, sonst geschieht nix. Aber die sollten dabei nicht parteiisch vorgehen und z.B. Schulbusse ausnehmen, weil vermutlich sonst irgendeine parteispendende Gewerkschaft ihre Pfruende ...

Peut-etre que le Peugeot ne veut que de communiquer en francais :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Und das aus Deinem Munde! Ist das nicht Kommunismus (oder so)?

Und wie schauts bei inländischen Automobilherstellern aus, die in dieser Hinsicht der ausländischen Konkurrenz hinterherhinken?

Oder Lobbyisten der einheimischen Automobilindustrie...

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Noe, das habe ich schon oefter gesagt dass es Standards hie und da geben muss. Z.B. habe ich mich noch nie gegen EN60601 oder RTCA DO-160 aufgelehnt. Dann kommt bei einigen Bereichen wie Banken und teils Automobil nochwas hinzu: Wenn dort zuviele Chefs unredliches zulassen dann haben sie ihre Freizuegigkeit zumindest teilweise verwirkt.

Automobil? Da sind die in Sachen Abgas meist den anderen voraus. Mein Vater hatte in den 70ern einen Chrysler mit Kat, damals wusste in Deutschland kaum jemand was das ueberhaupt ist. Inzwischen hat sich das Blatt ein wenig gewendet. Es kommt haeufig vor dass amerikanische Motoren in den ersten Jahren exzellent beim Abgastest wegkommen und dann vor Erreichen der 10 Jahre durchfallen. Japaner sind da oft konsistenter, bessere Qualitaet.

Glaube ich kaum, Schulbushersteller wie Bluebird sind recht kleine Firmen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

die sehen ja auch so aus als wäre das ein "Design" aus den Sechzigern des letzten Jahrhunderts und als ob die schon Jahrzehnte in Betrieb sind.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Hallo,

tja, wie wären die abertausende von vorhandenen fahrbereiten Schulbussen die noch etliche Jahre weiter nutzbar sind auf einen Schlag durch neue ersetzt worden? Es gab ja nun lange genug republikanische Präsidenten die das Problem hätten angehen können, auch der Gouvernator hat da nichts gemacht. Was soll das mit Gewerkschaften zu tun haben, Fahrer dafür braucht man immer, auch bei Umstellung auf zeitgerechte Modelle?

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Am 21.07.2010 09:50, schrieb Uwe Hercksen:

Bestandsschutz?

Mal ehrlich, ich finde "Pharmalobby" schlimmer. Schwindelerregend gut bezahlte Vertriebler und Lobbyisten, Forschung und Produktion sind dagegen Peanuts.

Peter

Reply to
Peter Thoms

Uwe Hercksen :

[ältliche Schulbusse]

Das macht ja eigentlich nichts. Eigentlich.

Man muss so etwas nicht aus der ganzheitlichen Erscheinung solchen Geräts taxieren, wenn man "nur" die Technik meint - man kann solche Dinge ebenso als Summe ihrer Teile auffassen, und letztere stückweise nachrüsten, je wie sie fällig sind.

Der Gedanke des "Designs" reicht tiefer.

Mir schließt sich das an Denkvorgänge, die Architektur des Wohnens betreffend, an: Das muss bis irgendwann vor 1930 gewesen sein, dass die Räume von Wohnhäusern eher noch in einem abstrakteren Sinn einfach zum Zweck des Aufenthalts errichtet wurden.

Hernach putzt sich nach und nach die Blüte der hochgepriesenen Zeit der Moderne heraus, und die bringt es in diesem Detail mit sich, dass weniger die Räume zum Zweck des Aufenthalts betrachtet werden, dafür mehr deren Funktionen, bei der Herstellung, oder die Funktion des baulichen Ensembles, usw., um allmählich, in zunehmender Perversion des Funktionalen, mehr die Betrachtung auf die Wände statt die Räume zu konzentrieren, Stellflächen, Versorgungskanalträger, oder was sonst dem Hirn einfällt, wenn es geruht, funktional rotieren zu wollen.

Da äußert sich die Fokussierung (bzw. Bornierung), rein gegenständlich, auf "das Ding", statt dass die vielen zum Teil noch unbekannten Möglichkeiten offengelassen würden, die sich dem Nutzer irgendwann später erschließen.

In der Architektur leuchtet der gravierende Unterschied unmittelbar ein:

Jene alten Häuser lassen sich immer wieder umbauen, solange die Substanz das irgendwie aushält. Im Gegensatz dazu kann man all das funktionale Zeugs aus der borrnierten gedanklichen Kiste eigentlich nurmehr einfach niederreißen, wenn sich im Lauf der Nutzungszeit der Gedanke der Funktionalität verschiebt (oder wenn sich eine vermeintlich rigoros beachtete Funktionalität bei der Herstellung hinterher nurmehr als Liederlichkeit der Substanz entpuppt).

Man könnte solch einen Unterschied auch als einen solchen zwischen Industriegütern und Konsumartikeln festmachen.

Letztere verwirklichen irgendein ganzheitliches Konzept, und wenn ein Teil davon marode wird, oder wenn ein etwas anderes Konzept unter die Leute gebracht werden soll, muss man all das Ganze wegwerfen.

Gewiss existiert zu diesem Zweck irgendwo da draußen ein großes schwarzes Loch in einer perversen Seinsvorstellung, nur leider hat das keine Entsprechung in der faktischen Welt der Dinge. So bleibt die absolute Negation des Funktionalen ein Traumgespinst, und doch wird genau damit massiv der Planet vergifet, ausgehend von diesem eigentlich nur symbolischen Unvermögen.

An dem anderen Teil hingegen kann man herumschrauben, es auf den Kopf stellen wenn es sein muss, nachbessern, Zusätze erfinden, usw. Fallweise neu anstreichen ist auch ganz nett.

Ausgerechnet die in ihrer riesigen Blechtonnage verschwendungsintensiven Geräte für den Massentransportverschub sind zugleich massiv, und von der Machart her elementar, mit dem Konzept des Wegwerfartikels verknüpft. Das scheint recht effektiv in die Hirne hineingehämmert worden zu sein.

Aber so ein exklusiver Begriff von "Fortschritt", mit dem sich diese Verschwendung rechtfertigt ist eigentlich in dem Sinn strunzdumm, wie er eine Kategorie aus anderen menschlichen Erwägungen, wie Prestige usw., stillschweigend und technisch unnötigerweise überträgt, und dazu diese Projektion von Begehrenswertem zugleich erfolgreich verdrängt, dürftig hinter einem Mäntelchen vermeintlicher technischer Notwendigkeiten kaschiert.

Schön also, wenn es die Erinnerung an Ausnahmen gibt, wie oben diesen Schulbus.

Vielleicht ist die gesellschaftliche Infrastruktur zu unterentwickelt, um dann herumzuschrauben, Dinge dranzuschrauben, usw., mit denen diese Geräte hernach von der technischen Machart her etwas besser in ihre Zeit gehören könnten. Wenn diese Infrastruktur fehlt, handelt es sich beim Anblick von so einem Gerät durchaus um eine Dokumentation von Vernachlässigung. Das hat aber mit dem Alter nichts zu tun, sondern mit Ressourceneinsatz.

So ein robust konstruierter Gegenstand birgt rein von seiner Machart her Alternativen, weist über den Zirkus der Imaginationen in der Warenwelt hinaus. Als noch so einen Gegenstand aus dieser Kategorie könnte man die Klavierflügel hernehmen, die immer noch da und dort Wohnungen verstellen, wegen alter Mechanik aber kaum benutzt werden. Auch hier hat sich nie eine Infrastruktur etabliert, um, statt nur zu restaurieren, die Geräte irgendwie auf einen aktuelleren Stand zu bringen.

Gelegentlich hatte ich auf gestöbert, dort bietet sich, als Veranschaulichung dieses Kontrasts, ein nettes Museum für Dinge, die sich dann tatsächlich mehr oder weniger effektiv erübrigt haben.

Mir geht es um die funktionalen Perversionen, wo sie besonders schön exaltiert sind: Oberaffengeil und immer modern, mithin der sogenannte Fortschritt mit all seiner Lust an der Verdrängung, statt eines korrekten, fairen Diskurses über eigentliche Motivationen.

Tragfähigere Ansätze halten länger. Wenn man sie lässt.

Das verlangt dann die trockene Analyse anstatt des Nachbetens von Schlagworten.

Jedenfalls offenbart die Betrachtungsweise, wie man sie landläufig findet, erbärmlich wenig Selbständigkeit der Denkvorgänge.

Es geht ja nicht um "Fortschritt als solchen" (sprich: das Kaschieren einer Wegwerfmentalität), sondern, wenn schon, um konkrete Einschnitte in die Kontinuität von Verwertungsprozessen, wohl mitsamt der gesellschaftlichen Verwurstung von damit verknüpfter Symbolik.

So bringt etwa ein geänderter Straßenbau eine andere Auffassung von Fahrzeugen mit sich (bzw. die Trotzreaktion dagegen, um mit Panzerkombis dennoch die Lust an der Verschwendung zu dokumentieren). Oder der Karosseriebau geht vom starren Chassis zur verformbaren Knautschkugel über (besonders begabte Verdrängungshysteriker machen sich dann über Radfahrer her, um diesen nach abgekürzter gedanklicher Analogie eine destruktive Symbolik aufzudrängen ... nur weil da jemand _auch_ einmal einen Denkvorgang hatte, sollen andere dann grelle Narrenkappen tragen?).

So hat es auch nichts mit Fortschritt zu tun, sondern nur mit Gier und Verdrängung, wenn mit quasi militantem Nachdruck für den Unsinn Sorge getragen werden soll, dass sich ein paar wenige Hanseln auf öffentlichen Rollpisten als Tiefflugpiloten aufführen wollen.

Fortschritt hat hingegen sehr wohl damit zu tun, Folgekosten in einer Gesamtschau zu evaluieren (z.B. hin zu der lapidarenr Einsicht, dass der Verlust von sozialem Frieden in einem Land eine _immens_ teure Angelegenheit ist), um Fehlbalancen frühzeitig zu entdecken.

Und ganz gewiss wäre Fortschritt so ziemlich das Gegenteil von dem, dass man vermittels von Ausbildungsangeboten die Gedankenwüste aus Verdrängung, Entfremdung und Verunsicherung, wie infolge der generellen Wirksamkeit der Warenwelt verinnerlicht, zur Kunst der ekstatischen Verrenkung züchtet.

Kurz, ich hätte da andere Ideen dazu, wenn ich einen alten, aber noch funktionierenden Bus sehe, als mich mit hochgestellter Nasenspitze darüber zu mokieren. Das Schaufenster aus der Speckgürtelzone liefert kein Vorbild mehr. Es entpuppt sich zunehmend als nur die Kehrseite des Drecks seiner Verdrängungen.

Reply to
Ewald Pfau

Ewald Pfau schrieb:

Hallo,

schade um den überlangen Rede- äh Schriebschwall, aber es ging mir nur darum: wenn der Bus von aussen nach sechziger Jahre aussieht, dann dürfte der Entwurf für Motor, Abgasreinigung und Auspuff ebenso alt sein, daher die beschriebenen Rußschwaden beim Anfahren aus dem Auspuff.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Wenn ich so sehe, was aus den modernen Taxis hier beim Anfahren herausbläst (kurze aber heftige Wolke) dann glaube ich nicht an die ach so saubere -neue- Technik..!

Jorgen

Reply to
Lund-Nielsen, Jorgen

Hier halten Sachen wie Fahrzeuge sehr lange, dadurch fahren noch viele hiervon rum:

formatting link

Doch selbst in den 60ern war man in der Lage bessere Diesel zu bauen. Eine Mercedes 300 Turbodiesel qualmt ja auch nicht gross.

Neue sehen bei uns so aus wie im Bild oben:

formatting link

Der englische darunter sieht natuerlich schicker aus, aber der wuerde bei uns auf viele Routen wegen der geringen Bodenfreiheit steckenbleiben und es gibt ihn vermutlich auch nicht mit Allradantrieb.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Man koennte z.B. neue Motoren und Russfilter einbauen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.