OT: US-Ausgabenkrzungen

Hallo OT-Leser, hallo Jürgen,

auch wenn die nun wirksam gewordenen US-Haushaltkürzungen hier negativ kommentiert werden - ich finde sie ganz vortrefflich. Zwar stimmt es, dass vordergründig erst mal Schmerzen entstehen, wenn Regierungs-Geld und Jobs nicht mehr in gewohnter Höhe vorhanden sind.

Aber ein Problem, dass durch zu hohe Staatsausgaben entstanden ist, muss man dennoch durch deren Kürzung wieder beheben. Was denkst ihr? Sollte wir das auch in Europa haben?

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter
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Volle Zustimmung meinerseits!

< ... Zwar stimmt es,

In Suedeuropa ja. Alles andere fuehrt eines Tages zum Knall.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am Sat, 02 Mar 2013 08:57:04 -0800 schrieb Joerg:

Nicht dass wir hier nicht auch seit Jahrzehten mehr ausgeben als einnehmen:

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Lösbar im Sinne von Rückzahlung erscheint mir das nicht, allenfalls kann es gelingen es in Bezug auf die Wirtschaftsleistung noch eine Weile im tolerierten Rahmen zu halten:

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Deshalb ist die Kanzlerin auch davon überzeugt dass wir trotz sinkender und alternder Bevölkerung weiter ständig steigendes BIP brauchen - rechnen kann sie ja.

Lutz

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Lutz Schulze

Werner Holtfreter wrote on Sat, 13-03-02 15:09:

Das Problem ist, die wirklichen Probleme in den USA sind viel größer, die sind längst auf dem niveau Griechenland, wo nur noch ein Schnitt helfen kann:

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Ich fürchte, daran ist nichts mehr zu deuteln oder anzuzweifeln.

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Axel Berger

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Ich bin inzwischen ueberzeugt dass Politiker, gleich welcher Couleur, nach vielen Jahren nur noch in "Gimmick-Math" geuebt sind. Alles wird solange schoengerechnet bis es ganz toll klingt oder der eigenen Wiederwahl dienlich ist. Am Ende sind das dann meist Kartenhaeuser.

So wie die tolle "Sparmassnahme" jetzt wo Obama seine Verplemperei mal endlich nicht mehr durchgekriegt hat. Angesichts der Tatsache dass die amerikanische Zentralbank monatlich batzenweise Geld druckt ist das kaum ein Tropfen auf den heissen Stein.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ich würde ja vorschlagen, weniger für Militär auszugeben. Es werden jetzt 85 Milliarden Dollar gekürzt, falls die beiden Parteien sich nicht noch einigen. 2009 gab die USA mehr als 500 Milliarden für Verteidigung aus, der größte Posten nach Social security (

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). Wird wohl dieses Jahr nicht sehr unterschiedlich sein. Einfach halbieren (man könnte z.B. bei den völkerrechtswidrigen Drohneneinsätzen anfangen und die streichen) und sie könnten alle anderen Etats aufstocken und auch noch etwas von den 16*10^12 Dollar Staatsschulden zurückzahlen, die

2009 alleine 249 Milliarden Dollar Zinsen verursachten.

PS: Gute Idee ;-)

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Frank Buss

Am 02.03.2013 22:23, schrieb Frank Buss:

Das geht ganz leicht: man muss die Fertigung der Waffen nur nach China verlagern. Und Söldner aus China sind auch billiger...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Und so sprach Frank Buss:

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Ist schon 1. April?

Roland

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Roland Ertelt

Am 02.03.2013 19:02, schrieb Lutz Schulze:

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Es ist durch Rückzahlung nicht lösbar. Ich glaube, es gab noch nie in der Geschichte einen Staat, der seine Schulden zurückgezahlt hat.

Die einzige praktizierte Lösung war immer die Inflation, entweder als schleichende Geldentwertung oder als Hyperinflation.

Problematisch dabei ist, dass hohe Inflationsraten normalerweise mit hohen Kreditzinsen verbunden sind.

Natürlich. Das BIP muss ständig steigen. Gibt es daran irgendwelche Zweifel?

Gruß

Stefan

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Stefan

Am Mon, 04 Mar 2013 10:49:25 +0100 schrieb Stefan:

Leider. Diese "Lösung" wird gewählt, weil sie mit Fiat Money *möglich* ist.

Die libertäre Lösung ist die Abschaffung des staatlichen Geldmonopols.

--
Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Was mit Bitcoin Realität werden könnte. Immer mehr Firmen akzeptieren es bereits, auch größere wie wordpress.com (mehrere Millionen registrierte Mitglieder, teilweise mit kostenpflichtigem Account)

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Aber ich bin sicher, sobald es Größenordnungen erreicht, die dem staatlichen Geldmonopol gefährlich werden können, wird es verboten werden, was aber wahrscheinlich kaum was an der Verbreitung ändern würde. Gibt auch bereits Smarthone Anwendungen, um damit im Geschäft zahlen zu können und Geldautomaten, um normale Dollars in Bitcoin zu konvertieren.

--
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Frank Buss

Am Mon, 04 Mar 2013 16:19:52 +0100 schrieb Frank Buss:

Staatlicher Eingriff muss es nicht einmal sein, hatten wir neulich in debs.

Sobald sich eine Alternative bietet, die (warum auch immer) attraktiver erscheint und plötzlich viele raus aus den Bitcoin wollen werden auch die fallen wie ein Stein.

Sie sind also geeignet um mal was damit zu zahlen, aber bestimmt nicht um Wert über die Zeit zu erhalten.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Hallo,

was eignet sich schon um wirklich den Wert über die Zeit zu erhalten?

Edelmetalle? die Preise fielen auch mal Papiergeld Inland? Inflation gab es auch schon Papiergeld Ausland? auch da gab es Inflation Grundstücke? da platzten Seifenblasen Gebäude? müssen renoviert werden und verlieren trotzdem an Wert Staatsanleihen? bis die Ratings herabgestuft werden

Bye

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Uwe Hercksen

Am Mon, 04 Mar 2013 16:37:47 +0100 schrieb Uwe Hercksen:

Wenig, vielleicht manche Kenntnisse und Fähigkeiten die man hat.

Aber Bitcoins sind es eben auch nicht.

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Lutz

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Lutz Schulze

Am Mon, 04 Mar 2013 16:27:34 +0100 schrieb Lutz Schulze:

Warum auch nicht? Das bessere ist des guten Feind! Problematisch ist doch nur, wenn das bessere verboten wird, um das schlechte zu schützen.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 04.03.2013 16:37, schrieb Uwe Hercksen:

Heizöl (das man ggf. auch als Diesel benutzen kann). Das wird nicht wieder billiger.

Hanno

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Hanno Foest

Uwe Hercksen wrote on Mon, 13-03-04 16:37:

Erziehung und Bildung eigener Kinder. Ist als einziges über lange Zeit bewährt, kann aber, genau wie alles andere, auch schiefgehen.

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Axel Berger

Am 04.03.2013 21:42, schrieb Axel Berger:

Mit hoher Sicherheit dann, wenn man Kindern nicht das mit auf den Lebensweg gibt, was mit Neugier, Zuversicht und Vertrauen in sich selbst, beschrieben wird. Zu was Todessehnsucht und Depression führen kann, ist an der Entwicklung des Dritten Reichs anschaulich zu sehen.

--
hdw
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horst-d.winzler

Am Mon, 04 Mar 2013 21:42:00 +0100 schrieb Axel Berger:

Dem Individuum hilft das nur in Gesellschaften ohne konfiskatorischen Staat, in dem der Sozialausgleich auf Familienebene erfolgt. Hierzulande hilft es der Gesellschaft, für dich aber bleibt nichts - oder willst du deine Kinder dazu erziehen, neben riesigen Renten- und Soziallasten auch noch individuell für dich zu zahlen?

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Werner Holtfreter wrote on Tue, 13-03-05 10:15:

Natürlich hast Du recht. In der Frage ging es aber um Nachhaltigkeit und längere Zeiten, was für mich mehrere Generationen bedeutet. Und da weiß ich neben Grund und Boden und gutem Ackerland wirklich nur dies.

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Axel Berger

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