OT: Muttern an deutscher Schleifmaschine

Hallo Leute,

In der Hoffnung, dass jemand mitliest, der an so einem Ding einen Stein gewechselt hat: Ich habe eine Doppelschleifmaschine Einhell DSC125. Die Mutter rechts hat Rechtsgewinde, die linke Linksgewinde. Amerikanische Maschinen haben meist einen Sechskant an der Achse, wo man beim Montieren festhalten kann. Diese Maschine aber nicht, man kann die Achse nicht festhalten und so drehen sich die Muttern dauernd lose.

Wie macht Ihr die Schleifsteine fest?

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Joerg schrieb:

Mit viel Loctite vollsauen und dann mit Gewalt festbrummen. Was anderes hat nicht geholfen. Geht dann halt entsprechend schwer wieder auf, aber erfahrungsgemäß hält etwas von Einhell eh nur maximal eine Scheibe lang. Wirklich rund gelaufen ist der Käse dabei noch nie, aber das scheint irgendwie üblich zu sein. Tipp zum Glätten/Abrichten der Scheibe: Eine kaputte Diamanttrennscheibe funktioniert dafür super.

Gruß, Robert

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Robert Obermayer

Das hoert sich ja nicht gut an.

Diese Maschine lebt nun schon rund 20 Jahre lang. Bis auf die vermurkste Scheibenmontage gusseisern.

Hmm, meine laeuft recht rund. Im Moment aber nur noch mit 120V.

Danke fuer den Tip. Bisher hatte ich immer Saegeblaetter fuer Fliesensaegen dafuer benutzt. Das Billigblatt, was ich bei meiner gleich zu Anfang gegen ein gutes ersetzt hatte.

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Joerg

Joerg schrieb:

Haha, als ich das Topic gelesen hatte dachte ich es kaeme eine Anekdote wie Muttern damit irgendwas geschliffen hat ;o)))

Also, wir hatten auch so einen Schleifbock bei dem man sich was einfallen lassen muste. Wir haben:

  1. immer nur eine Scheibe lose gemacht, die andere verkeilt
  2. Die Muttern hatten keinen Sechskant sondern einige Loecher fuer einen Zapfenschluessel, wenn man das so nennen kann. (mit Sechskantmutter geht es aber besser)
  3. Mit einem Dorn, angesetzt in einem Loch, in tangentialer Richtung auf die Mutter schlagen. Dabei dient der Motor mit seiner Traegheit als gegenhalt, falls die Verkeilung oder die andere Scheibe nicht halten.

Das geht zum Befestigen wie auch zum Loesen. Hat sich nie von selbst geloest (schon wegen der Drehrichtung). Hoechstens die andere Seite koennte sich loesen falls die Scheibe frisst und blockiert.

HTH, bye Uwe

PS: mit Gefuehl UND Schmackus draufhauen. Inbetriebnahme: Raum evakuieren, in anderem Raum den Leitungsschutzschalter zum entsprechenden Stromkreis wieder einschalten. 2 Stunden laufen lassen etc..., freiwilligen suchen... ;o)

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Skype: unscharfer_pfeffer ## ICQ: 453740861 ## www.pssg.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:Gpf5k.12684$ snipped-for-privacy@flpi146.ffdc.sbc.com...

Hi Habe auch so ein Unding ohne einer Möglichkeit die Achse zu fixieren- deutsches Produkt- zumindest das Typenschild Rechts eine 2. Mutter kontern, ggf. ohne Schleifscheibe, links festziehen Rechts 2. Mutter lösen mit 2 Schlüssel, Scheibe rechts anbringen und mit weniger Power als links anziehen Funktioniert im Prinzip, aber einen runden Lauf zu erreichen ist mir nach dieser Aktion noch nicht gelungen. Beidseitig Höhen- und Seitenschlag. mfg LEO

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Leopold Schragner

Sind beide wieder locker :-(

Ah, danke! Das ist wohl die zuendende Idee. Mutter anfraesen, dass man einen duennen Meissel reinsetzen kann und dann draufpoelen. Die Motorlager werden das nicht moegen, aber was will man machen?

Wenn sie die Achse wenigstens an einer Seite 5mm laenger gelassen haetten, koennte ich sie anflachen und alles waere paletti. Aber nein ...

Deswegen bin ich schon froh, dass das Dingen mit 120V laeuft. Sobald eine Scheibe locker geht und anfaengt zu gallern, bleibt es rasch stehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Auch eine Idee. Geht nur hier nicht, weil man bei uns keine so grossen metrischen Muttern bekommt.

Das hatte ich mit duennen Kupferfoliestueckchen einigermassen rund bekommen.

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Joerg

Hallo Jörg!

Ähnlich wie Uwe es erklärt, aber da Du anscheinen "normale" Sechskantmuttern an Deinem Schleifbock hast nimm einen passenden Ring- oder Maul-Schlüssel und einen Hammer ab 300g.

Erstmal die Muttern so gut es geht mit der Hand festsetzen, dann mit dem Hammer leicht *beherzt* ;-) auf den Schlüssel schlagen. Wenn möglich die zweite Scheibe verkeilen oder eben die zwangsläufig beginnende Rotation mit geeigneten Mitteln stoppen.

Den Vorgang widerholst Du bis die Scheiben Deinen Vorstellungen genügend fest sind.

Viel Erfolg :-) Sebastian

Joerg schrieb:

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Basti

Basti schrieb:

Dürfte die beste Möglichkeit sein. Die zweitbeste die mit den Kontermuttern.

Wenn's wirklich gut laufen soll: Abziehstein besorgen und nach erfolgter Montage die Scheibe ordentlich in Form bringen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Oder sowas: "Star or Disc wheel dresser", oder auch "Grinding Wheel Dresser", wie hier gezeigt: , $7.50 bei Grainger.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Genau! [Loriot-Modus ein] Eine Hausfrau hat das im Gef=FChl! [Loriot-Modus aus] SCNR Harald

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Harald Wilhelms

Joerg schrieb:

Versuchs mal damit:

formatting link

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

"Uwe 'hammernocker' Roßberg" schrieb:

ging nicht nur dir so :P Schelm! :D

-a

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Andreas Eibach

Das ist die Nobelversion :-)

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Joerg

Genau das mache ich und das Problem ist "... mit geeigneten Mitteln stoppen". Insgeheim hatte ich gehofft, dass jemand schreibt, dass da irgendwo eine versteckte Stelle ist, wo man einen Dorn durchstecken kann oder so.

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Joerg

Danke, gerade abgeschickt. Mal sehen. Viel zu exportieren scheinen sie ja nicht, nur fuenf Laender angegeben. Ich wohne im Land "Andere" :-)

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Joerg

Du könntest ja in ein Achsende einen Schlitz sägen und dann mit einem Schraubendreher gegenhalten. Meine dazu geeigneten Schraubendreher haben zusätzlich einen Sechskant am Schaft, somit kann man da nen Schraubenschlüssel ansetzen. Dann sollte die Kraft reichen.

Gruß Ralf

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Ralf Haboldt

Hatte ich auch mal dran gedacht, aber die auftretenden Kraefte sind fuer so einen Schlitz recht hoch. Diese Schrauben muss man sicher so anknallen wie Radmuttern.

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Joerg

Joerg schrieb:

Ach ja, die Amis haben ja auch Autobatterien als Kraftwerke. Da kommen eh nur unwesentliche Kleinspannungen heraus. Wieso nimmst du nicht die üblichen 230 Volt oder, wie sich das gehört, Drehstrom? Wenn die Maschine mit mehr als 2kW Wirkleistung am Netz ist, wäre Drehstrom (das ist der aus Europa mit den drei Außenleitern) für mich die erste Wahl.

Und: Motorschutzschalter nicht vergessen. Gibt es von Kloeckner-Moeller.

Viele Grüße, Holger

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Holger Bruns

Das ist nur eine kleine Tischmaschine, dafuer braucht man doch kein Schuetz oder gar Drehstrom.

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Joerg

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