kurze Frage zur Heizungsregelung und der momentanen Eiseskälte:
Bei den heutigen Heizungsreglern gibt es ja unterhalb der "0" Stellung meistens noch eine "*"(Sternchen) Einstellung, die das Einfrieren der Heizungsrohre verhindern soll.
Obwohl die aktuellen Nachttemperaturen bei ca. -20°C liegen, bleibt meine Heizung (Mietwohnung, Küche) bei eingestellter "*"-Stellung aber total kalt.
1) Habt Ihr vielleicht eine Idee, warum das so ist bzw. ist die Heizung so defekt?
2) Wißt Ihr zufällig, wie dieser Anti-Einfriermodus technisch gelöst ist (Temperatursensor etc.)?
Vielen dank! :-))
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Viele Grüße
Susan
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Hat es in deiner Küche denn Temperaturen unter 0? Ansonsten, wie will der Heizregler denn wissen ob es draußen unter 0 hat? Kann ihm auch egal sein, solange es innen noch warm genug ist.
solange der Raum deutlich =FCber 0 hat ist das ja auch ok, aber wenn man =
in der Stellung kr=E4ftig l=FCftet sollte das Ventil aufmachen und Rohre = und=20 Heizk=F6rper warm werden. Man h=F6rt es auch deutlich wenn das Wasser anf=E4ngt zu str=F6men.
das Teil verhindert nicht das Einfrieren der Rohre, sondern des Heizkörpers bzw. des Raumes. Prinzip dahinter ist, dass das Thermostat bei unter 5°C oder so aufmacht, egal wie weit man es runtergedreht hat.
OT:Einen Anti-Einfriermodus für Windows hätte ich gerne...
1) Verstehe ich das richtig: Du meinst also, dass das Ventil bei unter 5°C aufmacht auch wenn *nicht(!)* die "*" Stellung eingestellt ist? Wenn ja, wozu gibt es dann den "*"-Modus, wäre ja dann überflüssig und man könnte den Regler in Nullstellung lassen...
2) Wie ist das mit dem Aufmachen des Ventils unter einer bestimmten Zieltemperatur denn technisch gelöst? Funktioniert das mit dem Frostschutzmodus mit diesem "dampfgefüllten Wellrohrelemt" (danke Dieter für das nette Hinweisen auf den Link!) und wenn ja, ist dieses System vergleichbar mit einem Bi-Metallstreifen in einem Toaster (meine, dass wir das damals vor Jahren im Physik-Unterricht so gelernt haben...lol!)?
Vielen dank nochmals! :-))
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Viele Grüße
Susan
[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Das Ding ist nicht defekt, es war nur nicht kalt genug im Zimmer. Das Sternchen steht zumindest an meinen Heimeier Thermostaten für rund 6 Grad. Dürfte bei anderen Modellen ähnlich sein. Der Frostschutz funktioniert genau so, wie der Rest des Regelbereiches. Die Dinger funktionieren wie ein Thermostatventil im Auto mit Hilfe ein Dehnstoffelements. Laienhaft erklärt ist das eine kleine Patrone mit ner wachsartigen Füllung und nem kleinen Stahstift in dieser Füllung. Wirds wärmer, dehnt sich das Zeug aus und schiebt den Stift raus. Kühlts wieder ab, zieht sich das Zeug wieder zusammen und der Stift wird durch die Federkraft des Ventils wieder zurückgeschoben.
Was willst Du denn heizen? Den Bürgersteig draußen oder Deine Küche? Wenn letzteres: Wird die kälter als etwa 5 Cel? Wenn nein, tut Dein Thermostat genau was er soll. (Und wenn Dir das nicht paßt, reiß einfach das Fenster auf und Du wirst sehen wie schnell Dein Heizkörper ganz warm wird. Laß es dann einfach offen.)
Es gibt keine Nullstellung, der linke Anschlag und damit die niedrigste einstellbare Temperatur ist der Frostschutz.
Indem die im Drehknopf enthaltene Patrone ihre Länge verkleinert und damit das Ventil im Wasserkreislauf öffnet.
Das grundsätzlichen Prinzip ist ähnlich. Allerdings kann das Ventil nur das Wasserdurchfluß steuern, daß dieses Wasser bei Bedarf auch warm ist dafür sorgt ein zweiter Frostschutz in der Brennersteuerung.
Siegfried Schmidt wrote in news: snipped-for-privacy@shiva.my-fqdn.de:
Doch, es kommt auf des Ventil an. Es gibt Ventile (und ein solches hat Susan vermutlich), das hat unterhalb der 12345 Skala gleich die *- Stellung und dann wenn man nochmal ca. 60° weiterdreht, kommt die Null. Also so: 0 * 1 2 3 4 5 Ich denke mal der Sinn dieser Stellung soll sein, dass der Heizkörper nicht warm wird, wenn man im Winter mal lüftet (was er ja bei * durchaus machen kann). Ausserdem kann der Hersteller so ein paar mehr Heizkörper verkaufen. ;-)
Gibt es neben dem Heizungskreislauf auch noch das Trinkwasser? Wenn ja - vergiss diese Sternchen. Ich habe die leidvolle und sehr teure Erfahrung gemacht, dass manche je nach Typ (siehe Beschreibung!) so um die +5 Grad Raumtemperatur herum erst anspringen. und manchmal wird in der Stellung auch sogar nur die Temperatur des Kreislaufwassers selbst auf 5 Grad gehalten. Jedenfalls war es fuer meine nicht entleerte Wasserleitung in der Mauer schon viel zu spaet: Kupferrohr kaputt. Auch wenn Du einen Teil des Kreislaufs an einer Aussenmauer hast waehle mindestens 10 Grad. Wenn Du gut isoliertes Mauerwerk hast kann man es bezahlen, wenn nicht gut isoliert brauchst Du es weil es dann in der Mauer zu kalt wird bei den derzeitigen Temperaturen.
Ich weis nicht wie die Hst. auf die 5 Grad gekommen sind. Ich habe vor Jahren mal ein Loch gebohrt und einen Temperaturfuehler in die Ziegel gehalten. Ich kam in den Hohlraeumen der Ziegel auf folgende Grade bei einer Aussenmauer der Nordseite.
aussen Ziegel innen -12 +7 +15
Das kann man natuerlich nicht linear weitertreiben fuer aussen bei -20 Grad oder gar noch weniger weil ja die Mauer nicht homogen ist und auch hoffentlich aussen gut isoliert ist. Es zeigt aber was ich meine und warum ich damit bei 5 Grad Innentemperatur "erfroren" bin.
Ich bin sicher Bautechniker haben da Tabellen mit denen man so was genau bestimmen kann. Wenn man die Mauern kennt.
Ich rate aber ab so was auszureizen. Wie gesagt schlechte Erfahrung.
Hier ist sie es bisher nicht (36 cm Ziegelmauerwerk), ich denke schon, dass der Temperaturverlauf in dem Fall ziemlich linear von innen nach aussen geht.
Ich denke intensiv über Dämmung nach.
Lutz
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