Orthogonale Filterstrukturen

Hallo!

Ich arbeite Momentan an einem Projekt mit dem Thema "Orthogonale Filterstrukturen".

Leider haben mir die Internetrecherchen nicht genügend geholfen. Ich habe Bücher, die nur aus Formelherleitungen und die Orthogonalbedingung bestehen.

Ich möchte gerne wissen, wie und wann diese Art von Filterstruktur in der Praxis eingesetzt wird.

Kann mir auch jemand einige bessere Quellen vorstellen, die mir bei meiner Arbeit helfen könnten?

Danke.

walter

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Walter Rezania
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Das hängt davon ab, wie weit man den Begriff auslegt, geht er bis zur schnellen Fouriertransformation, dann sind 802.11a/g WLAN's ebenso wie DAB und DVB-T mit OFDM das Paradebeispiel. Allerdings impliziert OFDM einen Wechsel zwischen Zeit- und Frequenzebene, insofern: Zwar orthogonal, aber "Filterstruktur" nur im weitesten Sinn.

Ansonsten z.B. *Wavelet* Analyse in diversen neuen Bildkompressions- verfahren (Audio MP3 ist m.W. überlappend und nicht wirklich orthogonal), eine Anwendung könnte auch je nach Auslegung der digitale Kammfilter zur schärferen Trennung von Luminanz und Chrominanz- Information des PAL FBAS Signals in modernen Farbfernsehern sein, oder natürlich der QMF Filter im Palplus (nur das Palplus am Markt gefloppt ist), siehe:

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Generell machen solche Filter dann Sinn, wenn man ein Signal ohen Einbringen von Redundanz (zwischen den Kanälen) auf mehrere Kanäle verteilen möchte und dabei in der jweilige (Zeit-/Frequenz-) Ebene verbleiben möchte.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

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