Du setzt voraus, daß für diese eine Anwendung ein Einzweckrechner vorhanden ist. Normalerweise ist aber das Zeichnen von Schaltplänen nicht die wichtigste und im allgemeinen auch keine tägliche Tätigkeit am Rechner und soll vom vorhandenne miterledigt werden. Dann sind aber die Haupteinsatzzwecke und damit, wie von Dir beschrieben, das für diese geeignete System bereits vorhanden und vorgegeben.
Alternativ könnte man auch über Multiboot nachdenken, aber in der Zeit multitaskingfähiger Systeme ist auch das eher weltfremd.
Du kannst damit _Schaltpläne_ zeichnen (und die auch exportieren/drucken). Ätzen tut man normalerweise jedoch _Layouts_, und die kann man mit der kostenlosen Version nicht erstellen.
Zum ausprobieren gibt es noch eine Demo-Version, dort kann man Schaltpläne und Layouts erstellen, jedoch nicht exportieren&drucken. Allerdings kann man sich diese Funktion (bei bis zu 160x100mm, 2 Lagen) für
Hast du schonmal richtig große Projekte gecoded? Da passieren halt Fehler. Und zwar welche, die eigentlich "typisch" für Anfänger wären: Buffer overflows weil die Arraygrenze um ein Element zu klein ist beispielsweise. Oder eben ein nicht-Prüfen, ob ein Pointer NULL ist, bevor er dereferenziert wird. Dann segfaultet das Programm halt.
Nichtsdestotrotz habe ich hier schon eine ziemlich komplexe Konfiguration am Laufen: nen Apache, eine Postgres-Datenbank, eine mySQL-Datenbank (leider, brauche ich), einen sshd, einen ntpd, einen rsyncd, chipcardd, samba, 3 CryptoFS-Partitionen (AES-256), Cryptoswap. Zum schön anzeigen nen Gnome und normalerweise Firefox und Thunderbird, manchmal xmms, OpenOffice, gvim. Also einen verdammten Haufen Zeug.
Und bisher erst einen Absturz, der auf einen Hardwarefehler (Festplatte krepiert) zurückzuführen war.
Zum Vergleich: Letztin komm ich zu einem Freund, dessen XP nichtmehr geht. Er zeigt schön den Anmeldebildschirm an, dann kommt eine Messagebox mit Titel "lsass.exe" und dem Kommentar "Es ist nicht genug Speicher verfügbar, um die Anwendung auszuführen.". Ein OK-Button. Wenn man den drückt, resettet das System (!).
Zuerst dachte ich an Hauptspeicher, hab gesagt, vielleicht muss er neuinstallieren. Knoppix gebootet, gesehen, dass die Partition voll ist. Ein Paar Dateien gelöscht - trara, geht wieder. Das ist kein Witz. Unglaublich, fand ich.
Ich seh deine Argumentation zu komplexer Software und den Schwierigkeiten, sie als Open Source zu entwickeln, wohl auch. Von Open Office habe ich von Anfang an gesagt, das kann nicht funktionieren, und das Chaos bei Netscapes Nachfolgern hat mich auch nicht grade überrascht.
Kommerzielle Entwicklung muss aber auch nicht auf geordnetere Ergebnisse rauslaufen. MS Office hat sich wahrscheinlich innen so chaotisch entwickelt wie außen; und die Flickschusterei um den Internet Explorer ist wohl allgemein bekannt (die Beispiele nehme ich jetzt nicht wegen MS, sondern wegen der Parallelen).
M.E. liegt der Weg eher in der Beschränkung (der Unix-Weg tm). Ich will nicht so ein Monster wie Open oder MS Office, und Mozilla ist mir eigentlich auch viel zu mächtig. Und zum Zeichnen von Schaltplänen brauche ich ebenso nichts Riesiges. Dann kriegt man die Kompliziertheit vielleicht etwas besser in den Griff.
Seh ich auch als ein Problem von OSS -: Es gibt nur Support, solange sich jemand dafür interessiert. Bei so was wie Schaltpläne zeichnen hätte ich halt auch Unis oder andere Forschungseinrichtungen als Stakeholder erwartet.
Dennoch kann man, wenn man die Wahl hat, das eine Modell dem anderen vorziehen; ganz ideologisch ;-)
Leider werden halt die Original-APIs von Leuten designt, die das nicht professionell und gut erledigen. Dann muss eben nachgebessert werden (das reicht hin bis zum vollständigen Rewrite, erst letztin bei irgendeiner lib gelesen, weiß aber nicht mehr was das war - libpcap vielleicht?). Das ist natürlich für den Developer ärgerlich, aber normalerweise werden APIs verbessert, nicht verschlechtert.
Naja gut, aber das liegt dann an dem Sourcecode. Was für Anpassungen meinst du denn eigentlich? Ich meine, selbst _riesige_ Softwareprojekte können mit den notwendigen Tools "mal eben" kompiliert werden. Beispiele: Kernel, KDE, x.org, PostgreSQL, OpenOffice.
Cool, gut zu wissen :-) Mal sehen, wie die Demo ist.
In diesem Falle war es ein Sternchen zu viel in einem Funktionsaufruf. Da das entsprechende Argument zu einer variablen Argumentliste gehörte, konnte der Compiler das auch nicht monieren... Typischer Fall von "brain-o", würde ich sagen, allerdings deutet es darauf hin, dass die entsprechende Funktion (rotation eines Symbols im edit-Mode) offensichtlich nie getestet worden ist. Das stimmt mich eigentlich bedenklicher als der brain-o selbst.
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cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL
http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
Hmm, nicht selten baut man sich bei einer kleinen unbedeutenden =C4nderun= g=20 soetwas versehentlich ein (einfach mal von der Tastatur abgerutscht, und =
der Compiler meckert ja auch nicht ;-)). Da man ja nix wissentlich an=20 der betreffenden Funktion ge=E4ndert hat, wird die auch nicht explizit=20 nocheinmal getestet. Ist mir zumindestens schon so passiert.
Auch für eine Uni ist es billiger eine kommerzielle Lizenz eines Layout-Programms zu kaufen als mal eben eines selbst zu Programmieren. Mal davon abgesehen dass man auch an einer Uni in endlicher Zeit zu einem Ergebnis kommen will und nicht erst 2 Jahre programmieren wenn man eine Platine braucht.
Wenns dir nur ums Schaltpläne zeichnen geht: Open Source Grafikprogramm und die Symbole selbst erstellen (obwohl es sicher schon Beispiele im Netz gibt). Mich erstaunt es eh immer wieder was für riesen Projekte (z.B. Gimp) für lau programmiert werden. Da sollte man nicht zu anspruchsvoll werden.
In article , Rainer Goellner writes: |> Bei so was wie Schaltpläne zeichnen hätte ich halt |> auch Unis oder andere Forschungseinrichtungen als |> Stakeholder erwartet.
Warum?
Du weißt, wie dünn die Personaldecke bei Unis ist? Da verwendet man die vorhandenen Leute lieber für die eigentliche Forschungsarbeit, nicht für das Entwickeln essentieller Basiswerkzeuge, die es bereits zu kaufen gibt.
Gerade so ein Lehrstuhl verfügt nicht über unbegrenzte Mittel, ganz im Gegenteil, auch wenn da in der Öffentlichkeit möglicherweise ein verzerrtes Bild herrscht -- leider haben wir aber nicht mehr die 70er -- und kann nicht mal eben ein paar Leute abstellen, damit sie für BAT-IIa ein Werkzeug entwickeln, was man für *weit* weniger Geld auch kaufen kann. Und das funktioniert dann sogar auf Anhieb und muß nicht erst sukzessive fortentwickelt und debuggt werden.
Wenn sich da nicht gerade ein Lehrstuhl gezielt mit rechnergestütztem Schaltungsentwurf beschäftigt und es sich auf die Fahnen geschrieben hat, den Nonplusultra-Router zu entwickeln, wird da aus der Uni auch nichts kommen.
In article , Johannes Bauer writes: |> Naja gut, aber das liegt dann an dem Sourcecode. Was für Anpassungen |> meinst du denn eigentlich? Ich meine, selbst _riesige_ Softwareprojekte |> können mit den notwendigen Tools "mal eben" kompiliert werden. |> Beispiele: Kernel, KDE, x.org, PostgreSQL, OpenOffice.
Und weil Du KDE nennst: Schonmal was speziell für KDE geschrieben und dann einen Versionssprung 1.x auf 2.x oder 2.x auf 3.x mitgemacht?
Wenn für Dich "mal eben" compilieren bedeutet, "ich zieh mir das jeweils aktuelle und angepaßte Repository vom Entwickler bzw. das SRPM vom Distributor meiner Wahl" hast Du natürlich recht.
Das hat mit Anpassen jedoch nichts zu tun sondern ist nur einen Schritt von der Klickibunti-Installation entfernt.
Und genau deshalb ist "mal eben durchcompilieren" von großen Systemen mit beliebig vermischten Programm- und Library- Versionen keine gute Idee.
Dass es bei Webservern so gut geht, dürfte nur daran liegen, dass ganz ganz viele Open Source Anwendungen ganau so aussehen: Apache - PHP - MySQL - Linux dahinter ...
Nein, ich halte nichts davon, eine Applikation auf einem speziellen WM zuzuschneiden - das zwingt die Anwender beispielsweise dazu, die kdelibs zu installieren (die ich hasse). Wenn ich schon GUI-Programmierung mache, dann gtk+ (bzw. gtk--/gtkmm). Die Programme funktionieren meistens sogar ohne Probleme unter Windows, wenngleich ich mir normalerweise nicht die Mühe mache, sie dafür zu kompilieren.
CVS ist nicht so schwer zu bedienen. Und - ja - wenn ich mir schon die Mühe mache, ein Programm von Hand selber zu bauen, dann nehme ich auch die neuste Version.
"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...
Ob man nun innerhalb von Windows VMWare Linux emuliert, oder innerhalb von Linux eine Wines Box laufen laesst, ist ja wohl wurscht. Kein zweiter Rechner, nicht nochmal booten, und sogar die alten Apple II, C64 und Atari ST- Programme laufen noch...
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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