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Opamp mit FET-Eingang und Offset-Kompensation

Hallo,

einer Integratorschaltung im Minutenbereich konnte ich Manieren beibringen, indem ich einen OP07 durch einen TL081 ersetzt habe. Mit FET- Eingang integriert es sich offensichtlich viel fehlerloser. Für die Offset-Kompensation musste ich allerdings feststellen, dass sich die Pinbelegung unterscheidet. Beim OP07 sind es Pin1/Pin8, während der TL081 dies an Pin1/Pin5 erwartet. Ein kleiner, grüner Patchdraht half beim Prototypen weiter.

Ärgerlicherweise sind die Leiterplatten der Kleinserie schon fertig und für eine Offset-Kompensation an Pin1/Pin8 vorgesehen. Ich würde gerne die Korrekturdrähtchen vermeiden. Habt Ihr eine Empfehlung für einen halbwegs üblichen Opamp mit FET-Eingang und Offsetkompensation wie beim OP07? Sonstige Eigenschaften, wie Geschwindigkeit und Slwerate sind unkritisch.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
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Kai-Martin Knaak
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Wenn die Versorgungsspannung nicht exzessiv ist: nächstesmal mit Chopper-OP versuchen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Kai-Martin Knaak schrieb:

versuch's doch mal mit dem LT1012. Der hat einen dem TL081 vergleichbaren Eingangsstrom aber weniger Offset als der OP07. Evtl. kannst du dir den Offset-Abgleich dann ganz ersparen. Beim TL081 wäre ich bezüglich Offsetdrift vorsichtig.

Gruß, Alexander

PS: Den LT1012 gibt es gerade billig bei Pollin.

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Alexander Dörr

Hallo Alexander.

Danke für den Hinweis. Man kann also doch beides haben: Niedrigen Eingangsstrom und niedrige Offsetspannung.

Das Eingangsrauschen sieht vernünftig aus. Die Spannungsversorgung hat mit +/-15V kein Problem. Und wenn man den geringen Offset noch wegtrimmen will liegen die Pins gleich wie beim OP07 :-) Gibt es außer einer recht niedrigen Bandbreite und einem steilen Preis noch ernsthafte Nachteile? Irgendwelche dezent verschwiegenen Fallen, wie die Störfrequenzen bei den Chopper-stabilisierten Opamps?

Klar. Wo viel Offset ist, da kann auch viel driften. Das war eben der Standard-Opamp mit FET-Eingang, den ich ohne große Kosten im 50er-Pack im Sortierkistchen eingelagert habe.

Leider nur in bedrahteter Version. In eigenen Layouts habe ich fast ausschließlich SO8.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Kai-Martin Knaak schrieb:

ich konnte bisher nichts Nachteiliges feststellen. Da der LT1012 in die Klasse "DC Precision OpAmp" einzuordnen ist, verhält er sich wie der OP07 sehr gutmütig.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

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