OP mit abschaltbarem Ausgang

Hallo Newsgroup, ich m=F6chte mit zwei OP's (Br=FCcke) einen =DCbertrager mit

24VAC/100mA/20kHz sinusf=F6rmig bestromen. Um den =DCbertrager auch extern bestromen zu k=F6nnen, m=FCssen die Ausg=E4nge der OP's abschaltbar sein. Dazu m=F6chte ich kein elektromagnetisches Relais verwenden. Elektronische Halbleiterrelais m=FCssten noch ein wenig gesch=FCtzt werden (=DCberspannung, =DCberstrom) und die sollten AC mit 20kHz schalten k=F6nnen - Teledyne C60 macht da z.B. keine Angaben. Ich habe mir schon DSL-Treiber z.B. LT1795 angeschaut, welche sich offensichtlich =FCber einen Shutdown am Ausgang hochohmig schalten lassen. Es gibt aber keine Angaben dar=FCber, was der OP dann am Ausgang noch 'sehen darf' und welche Leckstr=F6me da fliessen k=F6nnen. Hat jemand eine Idee?
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u.schoch
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Bei dem Strom läufts auf Fet raus. Bei 24Vac(eff) würde man ohne Optokoppler an die +/-20V Grenze fürs Gate kommen. Also landet man bei Optokopplern a la Conrad 17 68 26 -07 die die 5V machen. Letztlich ist man dabei Halbleiterrelais nochmal diskret nachzubauen. Man kann dann allerdings über die Grösse der Fets Kapazität, Leckstrom etwas steuern.

Kleines Reedrelais wäre doch nett. Kapazität, Leckstrom kaum noch ein Thema. Sogar billiger.

MfG JRD

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Rafael Deliano

.=2E.und das Reedrelais verschweisst beim Einschalten, wenn sich durch ne hohe Leitungskapazit=E4t ein erh=F6ter Einschaltstrom ergibt - ich bin den Dingern gegen=FCber etwas Misstrauisch ;-)

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u.schoch

Ich muss dann allerdings mit ner Ladungspumpe o.=C4. ne Hilfsspannung erzeugen, welche ich dem Drainanschluss (der liegt ja nicht auf festem Potential) aufst=FClpe um den FET einschalten zu k=F6nnen.

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u.schoch

Diese Optokoppler haben Stapel von Fotodioden und erzeugen damit die Spannung fürs Gate von ca. 5V direkt. Man könnte dafür auch 4N35 ( d.h. Fototransistor hat Basis rausgeführt ) kaskadieren.

Soweit man zackigeres An/Ausschalten für den Fet will würde die "Solarzelle" nur Spannung erzeugen die mit Kondensator gepuffert wird und man würde mit 2 normalen Optokopplern eine push-pull Stufe machen die das Gate steuert.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Wenn man niederohmige Spannungsquelle auf echten Kondensator schaltet eventuell schon. Leitung bringt die Kapazität nicht und OP begrenzt Strom. Die Last ist hier nominell eine Induktivität und begrenzt eher Stromanstieg. Abschalten von Induktivität erfordert natürlich die üblichen Klemmdioden gegen Versorgung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g14g2000cwa.googlegroups.com...

Bei 100mA brauchst du schon einen kraeftigen OpAmp, so was wie L272. Mit 20kHz und 24V wird man gleich zu Audioverstaerken geleitet. Da gibt es einige abschaltbare mit MUTS/Standby. Mit fallen da ein: LM4731

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und mit 24V maximaler Versorgungsspannung (etwas knapp fuer 24V AC)
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Keiner davon ist optimal, aber suche nach BTL+MUTE oder BTL+STANDBY.

Schau halt mal, welche davon nicht kaputt gehen und nicht deine andere Signalquelle ueber Gebuehr belasten, wenn du sie mit Standby ausschaltest.

Dein LT1795 ersheint mir mit 50MHz etwas ueberdimensioniert. Er hat einen Output Leakage Current, Shutdown von 200uA ueber den ganzen Versorgungsspanugsbereich,

sollte also reichen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

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Markus Gronotte

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Markus Gronotte

In article , "Markus Gronotte" writes: |> DQo8dS5zY2hvY2hAdC1vbmxpbmUuZGU+IA0KW2lyZ2VuZHdhcyB3ZWNoc2Vsc3Ryb21hcnRpZ2Vz |> IHNjaGFsdGVuXQ0KDQpBbHNvIGRlbiBhbmRlcmVuIEFudHdvcnRlbiBqZXR6dCBtYWwgenVtIFRy |> b3R6LCBhYmVyIHNvbGx0ZQ0KaGllcmb8ciBuaWNodCBlaW4gc2ltcGxlciBHVE8gYXVzcmVpY2hl |> bj8gSmVkZXIgbm9ybWFsZSBHVE8gDQprYW5uIFByb2JsZW1sb3MgU2ludXNzZSBiaXMgMSBNSHog |> c2NoYWx0ZW4uIEVyc3QgX2FiXyAxIE1Ieg0KbXVzc3RlIG1hbCBu5GhlciBpbnMgRGF0ZW5ibGF0 |> dCBndWNrZW4uDQoNCmxnLA0KDQogICBNYXJrdXMgLSBodHRwOi8vZ3Jvbm93b3J4LmR5bmRucy5v |> cmc=

Ist mir jetzt schon bei mehreren Deiner Postings aufgefallen: Gibt's nen Grund, daß Du nicht Plaintext sondern base64 ablädst?

Rainer

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Rainer Buchty

"Rainer Buchty"

öhm.. so besser? Ich hab doch keine Ahnung ^^
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Markus Gronotte

Markus Gronotte schrieb:

OjE halt.

Aber Frage: woher hast du von GTOs gehört?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann"

Ist bei uns Stoff der Vorlesung "Bauelemente". Was mich allerdings wundert ist, dass die Informationen auf

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falsch zu sein scheinen. Die Folie während der Vorlesung hat die Funktionsweise anders erklärt. Entweder war die Folie falsch, oder der Link hier ist falsch oder es gibt tatsächlich zwei verschiedene Arten von GTOs. Oder die Formulierung des Links "Die Dotierung der Schichten ist sehr unsymmetrisch" ist einfach nur extrem schwamming formuliert und auf das Herstellungsverfahren der einzelnen PN-Übergänge bezogen. Leider finde ich die Folie in den Links unseres Profs gerade nicht wieder.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Das haben wir vermutet. Trost spendend: Studenten die newsgroups lesen, vorzugsweise auch noch Fachzeitschriften lesen, überstehen das Studium ohne bleibende Schäden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Markus Gronotte schrieb:

Aha, also nur Theorie. Zeig mir mal einen realen GTO, der bis 1MHz verwendbar wäre.

Ein ppt Prof?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Markus Gronotte" schrieb im Newsbeitrag news:42b3ee98$0$1129$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...

Also: Ein GTO ist zunaechst mal ein normaler Thyristor. Er funktioniert genau so wie ein normaler Thyristor.

Er zuendet, wenn ins Gate ein Steuerstrom hineinfliesst, und leitet dann bis zum Ende der Wechselstromperiode. Fuer 1kHz eher nur mit Ach und Krach zu verwenden.

Wenn man sich den Aufbau des Thyristors mit seinen 4 Schichten so ansieht, ist klar, das der Strom, der aus dem unteren (dem Gate zugewandten) Anschluss rausfliesst, auch aus dem Gate rausfliessen koennte, wenn man das Gate an Masse oder darunter zieht, und damit den Strom durch den unteren Transistor abzweigt.

Beim normalen Thyristor ist dafuer das Gate aber nicht leitfaehig genug, kann den Strom nicht ab. Bei GTO ist das Gate leitfaehiger, so das der Trick mit dem Abschalten besser funktioniert.

GTO sind heute out, nur in speziellen Hochstrom-Sonderanwendungen noch einsetzbar, ansonsten nimmt man IGBTs oder bei allem was nicht dutzende von Amperes bei hunderten von Volt betrifft MOSFETs.

GTOs in Vorlesungen zu besprechen, klingt so, als ob der Professor seit Jahrzehnten nichts hinzugelernt hat. Er kann den GTO offenbar noch nicht mal richtig erklaeren. Studenten, die nach der Vorlesung vom exotischen Sonderfall GTO sprechen, klingen wie Leute, die nichts verstanden haben, und nur das nachplappern, was nach was Besonderem klang, um den Eindruck erwecken, Besonders gebildet zu sein.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"MaWin"

Lol. Dazu sag ich jetzt mal einfach: kA ;)

Das würde zumindest erklären, warum ich bei Reichelt so wenig GTOs finde. In der Vorlesung hatte unser Prof jedenfalls auch die besonders hohen schaltbaren Ströme hervorgehoben. Daran hatte ich in dem Moment wo ich dem OP antwortete nicht gedacht bzw. wusste auch nicht, dass man bei geringen Strömen von ungeeignet sprechen kann. Man lernt halt nie aus ;)

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Achso. Nochmal was dazu, warum ich erst dachte die Infos im Link seien falsch. Es ist tatsächlich so, dass die unsymmetrische Dotierung die "5. Schicht" ergibt, welche ich von der Folie noch im Kopf hatte, die ich in der Skizze in dem Link vermisst hatte. Da war nämlich (ohne jetzt nachgeguckt zu haben) ein Kontakt auf der Folie, der an ein n _und_ an ein p angeschlossen ist.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

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