OLED wird müde

Lutz Schulze schrieb:

Ich glaube, bei meinem Thunfischbrötchen hat ebenfalls eine unaufhaltsame Umwandlung der Molekülstrukturen angefangen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach
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Was meinst du mit rundlich? Eckige Röhren sind eher selten. Die Rundaugen aus Zeiten von Oktal -oder Aussenkontaktsockel, meinetwegen AM2, hatten den Leuchtschirm aus ZnS/Silikat auf einem Blech, das dann von den Elektronen berieselt wurde. Deren Lebensdauer war leider sehr kurz, so wie OLED etwa ;-).

Neuere Augen wie EM84 haben die Leuchtschicht direkt innen auf dem Glas und die Elektronen knallen von hinten dran wie in der Oszi-Röhre. Die verwenden irgendwelche oxidischen moderne Leuchtstoffe, die _wesentlich_ länger halten. Das Leuchtbild ist allerding eckig und nicht rund.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ok, ich meinte diese Version, hier ist das Radio was ich habe (und mit einigen anderen Apparaten gern in gute Haende weggeben wuerde):

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Komplett runde sieht man hier auch, die Roehre wird in einen Rohrhalter geschoben und mit einer Art Schlauchschellenklemme festgezogen.

Die verschlissen aber auch, wurden ein wenig schwarz. Vermutlich eingebrannt.

Huebsch war bei einem Ami-Radio eine fast 10cm lange orangene Feldstaerkeanzeige in Schlitzform. Das sah eher so wie Nixie aus, hatte aber nur wenige Anschluesse. Fast wie eine LED-Balkenanzeige, nur keine diskreten Bloecke. Irgendwo in der Roehrenkiste koennte ich noch so ein Dingen haben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 09.01.2011 19:15, schrieb Olaf Kaluza:

Dass Lötgeräte überhaupt auftauchen, ich denke allerdings es sind eher Lötstraßen gemeint. Und genau bei denen kommen mir dann die 13 Jahre als ziemlich lang vor. Läuft eine Reflow Anlage wirklich 10-15 Jahre?

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 09.01.2011 22:50, schrieb Joerg:

Man rechne mal die angegebenen 238 DM auf 2011 um...

Butzo

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Klaus Butzmann

Ja, sowas war frueher echt eine Anschaffung. Dafuer hielt das dann auch, immerhin ist dieses Radio inzwischen rund ein halbes Jahrhundert alt. Ok, der Anodentrafo fuer die EL84 ist nach etwa 25 Jahren durchgebritzt (ja isses denn ...). Aber die Elkos sind noch die ersten. Wenn man hier so mitliest scheinen haltbare Elkos aus der Mode gekommen zu sein, zumindest bei Fernost-Kram der bei Euch aufschlaegt. Ich hatte da bisher Glueck.

Ueberall ist Inflation, bei Elektronik eher nicht. Gerade einen 27" Monitor angesaftet, super Bild und hat keine $300 gekostet. Ich kann mich erinnern fuer einen 14" NEC Multisync tausende Mark hingeblaettert zu haben. Weshalb ich es gut faende wenn auf Hochschulen auch mal was in Richtung kosteneffizientem Design gelehrt wuerde, obwohl Eric ob diesem Ansinnen der Draht aus der Muetze springen duerfte. Wie unwissenschaftlich, das. Kostenrechnung, igitt, wo kaemen wir hin :-)

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Joerg

Unser Nordmende Tannhaeuser wurde meines Wissens 1964 für 650 DM auf Ratenzahlung gekauft, ausser dem Netzschalter und neuen Roehren keine Probleme. Umgerechnet also ein Radio fuer ca. 1200 Euro. Wieviel gibt der Durchnittsdeutsche heute für eine Stereoanlage aus?

Butzo

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Klaus Butzmann

Autsch, warum war der denn so teuer? War das nicht das Radio mit zwei EL84 fuer mehr Dampf, wo sie die schmack neben den Papierwickel des Ausgangsuebertragers gesetzt haben?

Keine Ahnung. Unsere Rio Anlage hat m.W. unter $200 gekostet. Reicht uns.

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Joerg

Am Sun, 09 Jan 2011 22:25:54 +0100 schrieb Rolf Bombach:

Auf so einem OLED angezeigt würde der geruchlos vergammeln.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sun, 9 Jan 2011 21:38:16 +0100 schrieb Alexander Schreiber:

Da ist dann bestimmt schon ein Nachfolger aktuell ...

Lutz

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Lutz Schulze

Am 10.01.2011 01:54, schrieb Joerg:

Für Stereo vorbereitet, zwei Endstufen, vier Lautsprecher und eine Novalbuchse um einen eventuellen Stereo-Decoder anschliessen zu koennen.

Muesste ich mal nachsehen.

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Nee, reicht bei mir nicht ganz, zuviel Geraete vom Willi S. im Haus :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Nicht nur da, ich hatte auch schon Geräte von Revox und B&O (von ca. 1980) mit reihenweise kaputten Elkos. Bei Revox waren es die kleinen, hellblauen Philips-Elkos mit zurückgegangener Kapazität, bei B&O die ROE-Eklos im braunen Plastikbecherchen, der Kunststoff war spröde, der Elektrolyt aussen dran verkrustet.

Hingegen habe ich noch einige Röhrengeräte mit Original-Elkos. Dies sogar bei einem Sondyna-Radio bei dem der Elko in unmittelbarer Nähe zur Gleichrichter- und der Endstufenröhre montiert ist. Und das sind mit Abstand die heissesten Röhren im Gerät.

Apropos Elektrolyt: Kann man da ein hygroskopisches Salz verwenden, das sich aus der Luftfeuchtigkeit selbst feucht hält?

Stefan

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Stefan Heimers

Es sind zwei Eintaktendstufen mit EL84 für Stereoton.

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Stefan Heimers

Ich kenne aus den Telefunken FuG7b-Funkgeräten (60er-Jahre, 4m-Band, BOS-GEräte, also Feuerwehr, Rettung, Polizei) kurzgeschlossene Elkos. Sehr fies zu finden, da die hochohmig geglättete BEtriebsspannungen kurzschließen, man sucht sich einen Wolf, wenn man den Effekt nicht kennt. Das sind rote oder blaue vergossene Elkochen, rechteckig, optisch entfernt ähnlich den Wima MKx-Kondensatoren, vermutlich Tantals.

Der Fehler tritt gerne bei Geräten auf, die nach jahrzehntelangem Betrieb ein paar Jahre stromlos gelagert waren. Sie lassen sich wieder problemlos einschalten und sterben dann binnen Stunden bis Wochen diesen Elko-Tod.

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

1964 war 1000.--CHF ein guter Lohn, ich dachte mir, wenn ich dann mal soviel verdiene..., jetzt würden das wohl etwa 6000.--CHF entsprechen. Dann würde das Radio nach heutigem Lohn 1400.--DM kosten.

Ernst

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Ernst Keller

Schau mal die Anzeigen in Bussen Jeepneys in Ländern mit schlechten Strassen an, alle defekt.

Ernst

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Ernst Keller

Am Mon, 10 Jan 2011 14:13:42 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Das gab es in DDR-Geräten in den frühen 80ern so auch reihenweise bei kleinen weissen Elkos.

Lutz

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Lutz Schulze

Hanno Foest :

Wobei man da sieht, das die alle ganz super spiegeln ;-). Ihmo sollte es aber beim Stromverbrauch einen Unterschied geben - sofern man dunkle Hintergründe verwendet, da bei AMOLED nur das leuchtet, was gebraucht wird und vermutlich auch weniger Licht weggefiltert wird, als bei den LED-hinterleuchteten LCD's.

M.

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Matthias Weingart

Den scheinen sie sogar entwickelt zu haben, fragt sich nur was diese Option dann kostete:

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Wer ist denn Willi?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das hat Hammond auch geschafft. Den Elkobecher kann man nach 1-2h nicht mehr anfassen und trotzdem hat der seit 1961 oder so gehalten.

Keine Ahnung. Derzeit brauchen wir Salz eher fuer unsere Einfahrt, dieser Winter ist noch lausiger als der letzte :-)

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Joerg

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