Nochmal: Küvettenbau

Hallo NG!

Ich bin jetzt bei der konkreten Planung (m)einer Ätzküvette. Die Maße wären 21x4x25 (lxbxh) cm. (~2 Liter) Was haltet ihr von dieser Größe?

Ich habe heute auch einen 100Watt-Heizstab in der Tierhandlung gekauft. Sie ist für 40-70 Liter ausgelegt und heizt laut Anleitung bis auf 32°C. Die Eintauchtiefe ist ~22cm. Muss ich sie umbauen, um auf ca. 50°C zu kommen oder reicht es, wenn ich sie nicht ganz in das Ätzbad hängen lasse oder muss ich den Stab umbauen? Das Thermoelement befindet sich vermutlich im oberen Teil des Stabes.

MfG

Chris

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Christof Rueß
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Aloha!

"Christof Rueß" schrieb:

Es kommt drauf an. :-) Wenn es nur ein Bimetallstreifen ist der mit einer Schraube justiert wird reicht es diese zu entfernen und ggf. den Bimetallstreifen zu verbiegen. Dann heizt es halt ewig.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Ich habe seinerzeit zwei Küvetten gebaut. Eine mit Europakarten Mase + Platz für den Heizstab und eine etwa in der Grösse wie Du beschrieben hast für etwas grössere Prints.

Die Stäbe welche ich bis heute gesehen haben besitzen alle einen Bimetallregler welcher mit einer Justierschraube eingestellt wird. Bei den Tierhandlugsgeräten ist diese Schraube meist mit einem Anschlagnocken ausstaffiert damit der Temperaturbereich nicht überschritten wird. Diese Stäbe lassen sich (meiner Meinung nach) leicht auseinsander nehmen. Nocke entfernen, zusammenbauen und dann im Betrieb mit Thermometer vorsichtig hochdrehen bis zur gewünschten Temperatur. bis ca. 60Grad sollte so kein Problem sein. Ich verwende solche Stäbe in der im anderen Thread erwähnten Durchkontaktieranlage ohne Probleme.

Ich möchte hier aber auch noch sagen dass ich heute keine Blubbermaschine mehr bauen / betreiben würde. Bei wirklich feinen Strukturen (0.5mm pinraster wie z.B. bei TQFP) und Prints in halber Europakartengrösse und mehr habe ich NIE gleichmässige Ätzungen hingekriegt. Ich Ätze heute in einer Schale mit Gummihandschuh und bewege den Print von hand auf und ab.... Bin selber auf der Suche nach was besserem weils nicht so spanned ist 15 Minuten den Clown zu spielen:). Habe auch eine Radix ausrangiert weil auch dort kein gleichmässiges - und vorallem kein konstantes Ergebnis möglich war. Vielleicht baue ich mir den Schaumätzer nach. Da gibt's so ein Projekt von einem regular dieser NG. Die kleinen Sprühätzer von Bungard machen auch einen sehr guten Eindruck, oder ich versuche die Radix zu verbessern - mal sehen.

Markus

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Markus Zingg

"Aguja" schrieb im Newsbeitrag news:FLcI/ snipped-for-privacy@despammed.com...

Wenn ich die 4cm verringern würde, wäre die Wasserzirkulation um den Heizstab (Durchmesser 2,3 cm) nicht mehr soo gut. Aber ich kanns ja kleiner machen ;)

10cm höher geht leider nicht, da meine Plexiglasplatte nur 25cm hoch ist. Wenn du sagst, dass ich sie drehen soll, hast du recht, aber meine Platinen werden bestimmt nich so groß, dass ich wirklich 24cm befüllen muss (obwohl es der Heizstab so will)

Das ist klar.

Teta*Volumen*Temperatur-

Komisch: Teta und Temperatur sind das Gleiche ;) Q = c*m*[delta][Teta] c = spezifische Wärmekapazität im Stoff (Wasser = 4,18 [mein Physiklehrer hat uns das eingeprügelt]) m = Masse des Stoffes (über die Dichte zu berechnen) [delta][Teta] = Die Temperaturdifferenz

so, jetzt aber genug mit der Klugscheißerei

Oder den Bimetallstreifen so hinbiegen, dass er erst bei ca. 50° vom Stromabnehmer wegspringt.

sollte

Klingt nicht schlecht - ich habe sogar ein Thermometer da, das sowas kann ;)

Oha - bei 30°C Temperaturunterschied schon? Da kann es dann auch oben die Dichtung wegen zu hohem Druck raushauen ;)

Mfg

chris

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Christof Rueß

Mir wurde mal eine Küvette leck. Hatte natürlich eine Schale drunter um einem GAU vorzubeugen. Der Heizstab hat aber schon nach ein paar Sekunden "click" gemacht und das Glas zersprang... Das ganze bei nur etwa 40Grad.

Markus

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Markus Zingg

Rick Sickel schrieb im Beitrag ...

Fuer die vorgeschlagenen 200W brauchst du 10 der ueblichen Stueck.... ....und ein 500W 230V Heizstab waere mir zu risikoreich.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Rick!

Keine schlechte Idee für Low-Cost-Lösungen. Wenn ich noch keinen Heizstab hätte, hätte ich wohl das gemacht ;)

MfG

Chris

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Christof Rueß

Aguja schrieb im Beitrag ...

Warum sind dann Kuevetten nicht 3mm dick ?

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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MaWin

Hallo Rick!

Kupfer?

Die Leiterbahnen müssten dann schon seeehr dünn und lang sein, um einen ausreichenden Widerstand zu bekommen. Ich hab mir auch schon Gedanken in diese bzw. Ähnliche Richtung gemacht. Wie wäre es, wenn man über dem "Blubber"-Schlauch mehrere Bahnen Konstantandraht spannt? am Rand der Küvette kann man dan eingeschnittene Epoxydplatten als Halterung für die Heizschlaufen verwenden. Ob der Lack auf dem Draht so lange "dicht" hält, ist eine andere Frage...

MfG

Chris

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Christof Rueß
[Ätzbad beheizen]

Apropos: warum den Blubberschlauch nicht etwas wärmebeständiger machen und mit der Heißluftpistole versorgen (nicht ernst gemeint)?

XL

--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
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Axel Schwenke

Hallo Axel!

Prizipiell keine schlechte Idee.

Man könnte mit der Heißluftpistole ein Metallrohr mit Wasser drin heizen und das durch Schläuche durch die Küvette leiten. (Prinzip des Wärmetauschers)

Man kann natürlich auch eine ausgemusterte Kaffeemaschine verwenden ;)

MfG

Chris

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Christof Rueß

Ich habe nachgerechnet ;) bei 18°C hätte die Bahn einen Widerstand von 4,9Ohm. Bei 50°C sieht das vermutlich noch ein wenig anders aus. Einen kleinen Fehler hast du in deiner Rechnung gemacht. Du brauchst zwischen deinen Leiterbahnen auch einen Abstand. Aber man kann die Leiterbahnen etwas dünner machen und mit der Formel den Widerstand neu berechnen.

Für meinen ersten werde ich noch beim Heizstab bleiben und dann, bei Erfolg, vielleicht mal die Platinen-heizung versuchen. Man wird dazu wahrscheinlich mehrere Platinen dazu brauchen, weil es vermutlich nicht so große Zuschnitte zum kaufen gibt und in der Küvette gewiss nicht so viel Platz ist...

Aber sonst eine gute Idee!

MfG

Chris

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Christof Rueß

Christof Rueß schrieb im Beitrag ...

Nicht versehentlich die Heizschlangen an die Innenwand der Platinen aus denen die Kuevette gebaut wird machen....

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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MaWin

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