neues Scope von Agilent

Frank Buss schrieb:

=E4=DFig

hlt man

=E4t und

n

Das mu=DFt Du andersrum sehen: Du bekommst mehr als das, wof=FCr Du bezah= lt hast - nur f=FCr den Fall, da=DF Du es sp=E4ter dazukaufen m=F6chtest. In= diesem Fall braucht Dir dann keine Hardware mehr geschickt zu werden, sondern nur ein Freischaltcode.

Auch wenn es schwerf=E4llt: l=F6se Dich von dem Gedanken, da=DF Du diese Features schon "hast" - betrachte einfach nur den jeweiligen Preis und dazu die konkrete Gegenleistung (und =FCberlasse es dem Hersteller, auf welche Weise er das organisatorisch handhabt). Ich finde dieses Konzept jedenfalls nicht schlecht, man mu=DF sich aber von solchen Emotionen l=F6= sen und es sachlich betrachten.

Ich wei=DF nicht, wieviele Leute sp=E4ter die diversen Features noch zukaufen - wenn es f=FCr Agilent zu wenige sind, gibt es vielleicht mal eine Preissenkung (ausgeliefert ist das Material ja schon, das kostet die also dann nichts mehr)...

Tilmann

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Tilmann Reh
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Das bedeutet aber letztlich, daß man draufzahlt: die Kalkulation ist so üppig, daß man problemlos (teure!) Hardware funktionslos ins Gerät stopfen kann und immer noch Gewinn macht.

Schlimm genug, daß einem Softwarehersteller nicht gönnen, die Rechte zu nutzen, die man mit dem Erwerb eines Mediums bekommt. Daß die Hardwarehersteller auch noch damit anfangen, mit Aktivierungen und Nutzungsrechtung statt mit realen Geräten zu handeln, ist einfach unappetitlich.

Wenn ich Hardware kaufe, will ich nicht mit Lizenzen und Dongles hantieren. Da komme ich mir verarscht vor.

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David Kastrup
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David Kastrup

Am 17.02.2011 10:42, schrieb David Kastrup:

Nein- teuer wird es doch erst wenn Hacker die Softwareteile kostenlos freilegen, dann müssen wieder Milliarden für Kopierschutzmaßnahmen aufgewendet und abgewälzt werden...

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Heiko Lechner

Am 17.02.2011 10:42, schrieb David Kastrup:

Das ist ein bißchen kurz gedacht. Das Stichwort heißt hier "economy of scale". Es kann unter Umständen einfach wesentlich billiger sein, nur einen Typ zu fertigen. Auch in Autos kaufst Du Kabelbaumstücke und Stecker für Optionen mit, die in Deinem Exemplar vielleicht gar nicht installiert sind.

Das war schon vor 40 Jahren so...

Viele Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Es geht um die Optionen, die komplett installiert aber nicht eingestöpselt sind.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Am 17.02.2011 11:06, schrieb David Kastrup:

Das habe ich durchaus verstanden. Der Skaleneffekt kann so etwas trotzdem rechtfertigen...

Grüße

Eric

Reply to
E.-R. Bruecklmeier

David Kastrup schrieb:

so

t

Du zahlst nicht drauf: a) hat Eric schon was vom Skaleneffekt geschrieben; b) betrachte wirklich *nur* den Preis, den Du bezahlst, und was Du daf=FCr bekommst. Wenn das Produkt zu teuer f=FCr seine Leistung ist, wird es eben nicht (oder nur selten) gekauft.

Wie gesagt, das ist eine organisatorische Entscheidung des Herstellers. F=FCr mich kein Grund, f=FCr das gleiche (oder gar mehr) Geld woanders ei= n schlechter ausgestattetes Ger=E4t zu kaufen - bei dem dann sp=E4ter bei Upgrades auch noch geschraubt werden mu=DF.

Tilmann

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Tilmann Reh

Auch das gibts Autos, so lässt sich die Option Standheizung ja/nein u.a. bei einigen BMW-Modellen per richtigem Code über OBD freischalten... Den offiziellen Aufpreis möchtest Du jetzt nicht wirklich wissen...

Jorgen

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Lund-Nielsen, Jorgen

Tilmann Reh schrieb:

Und neu Kalibriert nach dem Hardwaregefrickel...

Jorgen

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Lund-Nielsen, Jorgen

Ihr würdet prima harmonieren mit einem Stallbesitzer, den ich kürzlich erlebt habe. Da konnte eine Besitzerin die Stallmiete nicht mehr zahlen und hat ihm als Ausgleich ihrer Schulden das Pferd überlassen. Meine Freundin wollte dann das Pferd übernehmen, und wußte, daß der Schlachter schon bestellt war.

"Nein, $BETRAG ist zu wenig. Da gebe ich das Pferd lieber zum Schlachter." "Der gibt Ihnen aber erheblich weniger dafür." "Wenn Sie mir nicht entgegenkommen, werden wir uns nicht einig werden." Und so war es dann auch. Und dafür ist man mit dem Hänger durch die Gegend kutschiert.

Wenn man mehr als die "Pferdefleisch"-Option freischalten wollte, hätte man bei bei dem auch mehr zahlen müssen, obwohl das Produkt als solches schon die Option "Reitpferd" eingebaut hatte.

--
David Kastrup
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David Kastrup

David Kastrup schrieb:

ich

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

lachter

ie

d

te

es

In diesem Fall war der Stallbesitzer offensichtlich ganz sch=F6n bl=F6d.

Ich bezweifle aber, da=DF die Situation f=FCr Hersteller wie Agilent =E4h= nlich simpel ist.

Aber selbst wenn dem so w=E4re: es ist deren Entscheidung. Genau wie Du die Entscheidung des besagten Stallbesitzers akzeptieren mu=DFt, auch wen= n sie noch so unsinnig ist - es ist sein Geld bzw. sein Verlust, nicht Deiner. (Und nat=FCrlich schade um das Pferd.)

Tilmann

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Tilmann Reh

Kannst Du auch nur halbwegs schlüssig erklären, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll?

Agilent baut ein einziges Modell, weil das die Produktionskette extrem vereinfacht und sie für die zusätzlichen Optionen nur wenige Prozent mehr bezahlen müssen.

Einige Kunden wollen diese Optionen nicht, Agilent bezahlt also hier etwas "zuviel". Einige Kunden wollen aber diese Optionen haben und bezahlen dafür einen deutlichen Aufpreis -> Agilent verdient daran deutlich. Wo liegt jetzt die Parallele zu Deinem dämlichen Bauern?

Ist das denn so schwer zu verstehen?

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Das hat schon in den frueher 80ern die deutsche Autoindustrie Umsatz gekostet, nur haben die nichts gemerkt. Ein Bekannter zeigte mir damals seinen neuen Mazda. Da war aber auch alles drin, im Preis inbegriffen.

Ja, mich zum Beispiel. Bei meinem Scope gab es nur zwei Aufpreisangebote. GPIB-Ausgang, falls Leute wirklich so voller Nostalgie sind und USB tief verabscheuen. Dann LiIon Akku, was ja auch die meisten nicht brauchen. Rest alles inklusive.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Wenn die auch Windows-basiert sind kommt das hier nicht ins Labor. 12bit waere ganz gut sofern die ENOB dann auch wirklich ueber 10 liegt. Und das bei sehr hohen Frequenzen. Worum es meist geht ist, dass z.B. ein Verstaerker ganz kurz beim Nulldurchgang auf 500MHz oder so schwingt. Kunde wunderte sich warum das SNR stets ein wenig schlechter war als berechnet. Als erstes bat ich wie ueblich um ein "richtiges" Scope. Ein Techniker tauchte daraufhin mit einem grossen staubigen Monster auf einem blauen Tek-Waegelchen auf. Bei Einschalten machte es *TUNGGG* und es knisterte ganz giftig, doch es tauchte tatsaechlich die blaeuliche Linie auf dem Schirm auf. Ein leicht moderiger Ampere-Geruch durchzog das Labor. Dann am Nulldurchgang eine leichte Verdickung. Spektrum-Analyzer angeschmissen und da zappelte was ganz hektisch im UHF-Bereich.

Sie versuchten das hinterher mit fast allen DSO im Labor nachzuvollziehen (da gab's sonst nur DSO). Nada, nicht die Bohne zu sehen.

Das war alles noch richtig erfinderisch. Leider ist die Generation die das entwickelt hat inzwischen nicht mehr unter uns oder in Altenheimen :-(

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ist ja voellig ok. Aber anfangs im Thread ging es eher um die Knauserigkeit der westlichen Hersteller. Letztendlich ist es egal ob z.B. die Computeranbindung freigeschaltet oder per Zusatzhardware installiert werden muss. Fakt ist, fuer vieles was bei den asiatischen Scopes serienmaessig dabei ist muss man bei westlichen Herstellern extra loehnen. Ergo stehen hier im Labor jetzt einige Geraete bei denen man das Menue auf Chinesisch, Koreanisch, Japanisch usw. umschalten kann. Die englischen Menues und die Handbuecher sind, ahem, sagen wir mal gewoehnungsbeduerftig. Manchmal sind da echte Knueller drin, beim Labornetzteil-Handbuch hatte ich herzhaft lachen muessen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

sm=E4=DFig

hlt man

er=E4t und

man

zahlt

In diesem

se

f
t

=F6sen

Nein, der erste oben zitierte Absatz von Frank geht m.E. eindeutig auf die emotionale Schiene, da=DF man ja "eigentlich" schon etwas hat, f=FCr = das man sp=E4ter noch bezahlen mu=DF.

Es ging hier eben /nicht/ um zuwenig Ausstattung. Das w=E4re ein anderes Thema, aber auch da gilt wieder: Man mu=DF konkret den Preis und die daf=FC= r gebotene Leistung betrachten - bei jedem Produkt, von jedem Hersteller. Und dann hat man die (Qual der) Wahl.

Tilmann

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Tilmann Reh

Ich finde sowas auch durchaus gut. Viel hässlicher ist es, wenn ein Hersteller ein und die selbe Hardware im gleichen Gehäuse mit verschiedenem Aufdruck zu verschiedenen Preisen verkauft, je nach freigeschaltetem Leistungsumfang, und man die zusätzlichen Funktionen (die schon in der firmware stecken und nur schauen, ob die bitmap im EEPROM die Funktion erlaubt oder nicht) _nicht_ nachträglich zukaufen kann, sondern dann das Gerät komplett neu kaufen muß.

Wie es wohl rechtlich zu bewerten ist, wenn der ambitionierte Bastler das EEPROM auslötet und die bits selber setzt? Ich gestehe, sowas schon getan zu haben, nachdem ich davon erfahren habe. Solange ich das nicht weiterverkaufen will, solange sehe ich kein wirkliches Problem darin.

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 17.02.2011 07:25, schrieb Frank Buss:

Das läuft bei mir unter dem Stichwort grundverschlüsseltes Girokonto / Geldbörse.

Butzo

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Klaus Butzmann

David Kastrup schrieb:

kosten,

schon

Ein psychischen entsprechend gepolter Kunde glaubt, da=DF er generell "draufzahlt", egal was er kauft und zu welchem Preis.

Die Hardware ist immer die gleiche (vom grunds=E4tzlichen Aufbau eine einfache). Die Software ist es, bei der man Optionen einzeln freischalten kann.

zu

=20

Hachja!

Es zwingt Dich ja keiner, bei dieser Firma zu kaufen.

(Ich nehme an, auf Deinem Rechner lauft nur lizenzfreie Software. Du k=E4mest Dir sicher verarscht vor, wenn auf dem Ger=E4t ein Windows-Lizenzaufkleber klebte.)

Reply to
Martin Gerdes

Klebt nicht. Ich kaufe auch deswegen keine Neugeräte, weil ich Microsoft kein Geld in den Hals werfe für etwas, was ich nicht brauche, und was vollkommen geistesgestörte Lizenzbedingungen hat.

--
David Kastrup
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David Kastrup

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