Netzwerkanalyse vor Zeiten des NWA/VVM

Martin Laabs schrieb:

In meiner 1962er Ausgabe des Meinke-Gundlach sind unzählige HF-Messverfahren beschrieben (u.a. auch für Reflexion/Transmission), die heute vielfach in Vergessenheit geraten sind. Allerdings ist das Buch in meinem Büro, sodass ich nicht mit konkreten Stichworten dienen kann.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net 
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Das wurde meist anders gemacht und habe ich zuletzt vor knapp 10 Jahren auch mal so getan: Bolometer. Man lenkt die HF ueber Richtkoppler, Zikulatoren oder sonstwas dorthin, wo man sie messen moechten. Die wird dann in einem Abschlusswiderstand "abgefackelt" und ueber dessen Temperaturerhorhung wird der Pegel bestimmt.

Man hat auch noch viel mehr experimentiert und sich an Ergebnisse herangetastet. Z.B. ueber veraenderbare Stichleitungen oder Hohlraum-Resonatoren.

Stehwellenmessungen per Hand nahmen einen hohen Stellenwert ein. Dazu gab es aufwendige Produkte vom HF-Klempner, die bei heutigen Lohnkosten vermutlich unbezahlbar waeren. Frequenzen wurden noch in Megacycles gemessen:

In manchen Labors hingen Tabellen, wie man von Inches auf Megacycles kommt oder bei Euch vermutlich Zentimeter. Taschenrechner gab es keine, nur Rechenschieber und Logarithmentabellen. Ich habe noch eine "Rechenscheibe", die Taschen von Oberhemden muessen damals was groesser gewesen sein.

Auf den Seiten 4-6 wird ein wenig zur Historie geschrieben:

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Gruesse, Joerg 

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Haettest heute in Dortmund einen 50Ohm fuer 2.4Hz und >2000W kaufen koennen. :-) Ich moechte mal gerne wissen wer solche HF-Leistung erzeugt.

Olaf

Olaf Kaluza schrieb:

Bei der Frequenz? Industrielle Mikrowellentrocker, zum Beispiel. Selbst ein Haushalts-Mikrowellenofen ist ja nicht so weit weg von dem Leistungspegel.

Christian

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Vermutlich 2.4GHz.

Die Jungs mit den Schirmmuetzen. Besonders in Laendern, wo aus aktuellem Anlass oder so schonmal jegliches WiFi unterbunden werden muss. Wenn die Wasserwerfer und die Jungs mit den Traenengaskanonen und anderem Geschuetz ausruecken, zum Schutze des lieben Fuehrers oder wem auch immer.

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Gruesse, Joerg 

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Am 07.12.2013 17:00, schrieb Olaf Kaluza:

Ich vermute mal, du meinst das 2,4_GHz ISM-Band. Mit >2_kW HF können diesbezügliche Antennen enteist werden oder Empfänger, die mit Frequenzspreizung arbeiten, dicht gemacht werden. Man könnte solche Leistung aber auch für Mikrowellenherde nutzen. ;-)

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mfg hdw

Dabei geht aber die Phase verlohren. Und bei der Anwendung die ich im Kopf habe brauche ich die Phaseninformation. Idealerweise sogar auch noch die Amplitude/Phase der harmonischen.

Viele GrÃsse, Martin

Ja. Da denke ich auch schon die ganze Zeit drueber nach. Stehwellen lassen sich gut detektieren. Leider braucht man dafuer eine Fehlanpassung was aber das Messobjekt wiederum stoert. Und Zirkulatoren bei >100GHz gibts IMHO nicht. Vermutlich ist das Material bei den Fre- quenzen einfach nicht mehr geeignet.

Danke. Leider nur Ausgangsleistung ohne Phaseninformation. Da faellt mir eine interessante Frage ein, mit der ich die Studenten in den Pruefungen auf Glatteis fuehre:

Man teile die HF-Leistung mit einem 180°Hybrid und fuehrt diese beiden Signale (die jetzt invertiert sind) mit einem Combiner wieder zusammen. Es kommt offensichtlich keine Leistung heraus. Beide Bauteile sind aber verlustfrei - wo ist die Leistung (Leistungserhaltung!) hin?

Viele Gruesse, Martin

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Am 07.12.2013 14:57, schrieb Martin Laabs:

Es gab Differentialbrücken für dm und cm Wellen in Hohlleitertechnik. Runde Meßleitungen mit umlaufender Sonde bzw Meßleitungen mit 4-Sonden. Die wirst du wohl kennen?

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mfg hdw

Echt jetzt? Bei 2.4Hz?

Gruß, U.

Nein, allerdings braucht man mehrere Bolometer:

Chris

Ulrich G. Kliegis schrieb:

Ich habe daraus beim Lesen automatisch 2,4 GHz gemacht, wie von Olaf vermutlich auch gemeint.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net 
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Noch einer mit dem Zeug zum Finanzpoltigger... :)

Schönen Rest-Atzpfent noch!

Gruß, U.

Du solltest nicht so abfällig über deine derzeitige Heimat spechen...

Und ja, ich hab' schon mal mit Leuten gesprochen, deren Wifi od. ähnliches von interested parties abgeschalten wurde ...

In Amerika? Kann ich mir hoechstens bei unmittelbarer Gefahr einer kriminellen Handlung vorstellen. Ansonsten nur in den Koepfen von Verschwoerungstheoretikern.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/

Hallo,

Am 08.12.2013 16:31, schrieb Joerg:

Stymmt. Ablauschen ist ergiebiger. Wird hier am Standörtchen D ja auch so gehandhabt. Für das Abschalten liegt die Hemmschwelle noch recht hoch, da muss schon einiges passieren. Ich würde auf mindestens

10^4 Menschen oder 10 blind- und scheinleistungstragende Politiker als Schwelle tippen. Das gilt Hüben wie Drüben.

MfG

Uwe Borchert

Gefechtsfeldbeleuchtungsradar (Passivradar), S-Band an aufwärts.

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mfg Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

schieb ich mal nach.

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mfg Rolf Bombach

Nur, daß diese Gefahr auch eine vermeintliche Gefahr sein kann.

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/

Als die Vorratsdatenspeicherung ins Gepsräch kam, nannte der damals amtierende Innenminister Schäuble die Abhörziele "Potentielle Gefährder".

Das sagt doch schon alles.

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