Netzteilfrage

Moin moin,

ich suche aktuell ein kleines (auch Bauvolumen) Labornetzteil. Single output, sense, gut ablesbare Anzeige, geringe Drift.

Das Manson SSP 7080 (reichelt z.B.) würde da reinpassen. Hat das hier jemand im Einsatz oder kann drüber berichten? Ist es ein Radaubruder oder leise?

Wie verhält es sich, wenn man es im CV-Modus betreibt und der Strom gegen Anschlag geht? Schaltet es sich aus (wie das HM7042?) oder bleibt die Spannung an?

Ein Kanal eines HM7042 würde mir mir auch reichen, der tat es bisher... steht inzwischen halt nur unglücklich weit weg.

Viele Grüße,

Olaf

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Olaf Schultz
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Moin,

Manson SSP-7080 oder Voltcraft LSP-1403 oder wie auch immer...

...ich habe hier aus Platzgründen zwei stehen, ich finde die bescheiden zu bedienen, mit der Hand den passenden Spanungs/Strombereich vorwählen, die Schritte zur Spannungs/Strom Einstellung beim Drehen an den kleinen Knöpfchen sind irgendwie willkürlich...

Ansonsten nix aufregendens, im CV-Betrieb macht er die Spannung konstant, wenn man den Strom über den eingestellten Wert steigen lässt, geht er in den CC-Betrieb und hält den Strom konstant.

Da es ein Schaltnetztel ist und wohl auch wegen des preiswerten und platzsparenden Aufbaus ist es nicht so furchtbar ruhig am Ausgang, also HiFi ist was anderes ;-) Ich hab's noch nicht gemessen, aber neulich deutlich in einer mV-Applikation den AC-Anteil gesehen.

Gruß Ing.olf

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Ingolf Pohl

Ingolf Pohl schrieb:

Das Conrad ist 25? teurer, das muß einfach besser sein...

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Weder noch... hatte nach längerem Suchen im IIRC Microcontroler-Forum den Hinweis gefunden, daß die Spannungseinstellung nur in 0 Komma 12 V-Schritten möglich wäre. Das war dann _der_ Tritt in den Hintern.

Muß gestehen, daß ich dann zwischen einem gebrauchten Toellner 8802-16 und Agilent E3640A geschwankt habe... und es dann ein E3640A geworden ist. Kostet zwar mehr, nimmer mehr Platz als ein SSP-7080 ein. Ist aber gut dokumentiert und ich bin bisher mit der gußeisernen Qualität meiner

19''-Agilents 66332A und 6634B zufrieden.

Ausschlaggebend war Sense, Schalter vorne, HP-IB+RS232, gutes Display, gutes Handbuch, bekannte Qualität. Da war dann der Mehrpreis verschmerzbar.

Mal schaun, was da von Singer abkommt. In der Bucht sind die Preise so verstört, da geh ich dann lieber zu was was vernünftigem...

Olaf

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Olaf Schultz

Olaf Schultz schrieb:

Ich habe ein Toellner 8735, ein HM8040-3 und ein HP E3610A. Keins davon möchte ich wieder hergeben.

Ich hatte mal mehrere hiervon

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die auch wunderbar liefen und schnell und intuitiv bedienbar waren. Leider (trotz analoger Regelung) die reinsten HF-Dreckschleudern. Eins bringt keine Spannung mehr, das oxydiert hier noch irgendwo rum.

Mindestens 2 6632B kann ich noch abgeben. Sind sogar ordentliche Buchsen zur Frontplatte gelegt. Und im kalten Zustand ist das auch ein ganz tolles Gerät...

Ein gut erreichbares "Output_off" ist für mich auch recht wichtig. Haben leider die wenigsten Geräte...

Mittlerweile braucht man in der Bucht recht viel Glück.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Mein HM7042 möchte ich auch nur über meine Leiche hergeben (sprich vererben).

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Wenn ich nicht meine beiden hätte würde ich schwach werden... alleine für den Dauerläuferzweck, der dem E3640A bevorsteht wären die mir zu laut. Leise Lüfter mit vergleichbarem Durchsatz für das Gehäuse habe ich nicht gefunden. Hoffe, daß der Lüfter des E3640A nicht so nervig ist, zumal es eher so Buchsen zur Frontplatte gelegt.

Die fünf Buchsen vorne habe ich bei meinen Agilents auch nachgerüstet:-) Nach dem Aufschrauben war auch klar, wo die da hingehören und hab mich gefragt, warum das nicht von Anfang an da war... Option 020 hatte ich irgendwo mal ein Bild ohne Sense vorne gesehen...

Und im kalten Zustand ist das auch ein

Hatte ich nicht mitgeschrieben...war aber impliziet schon über das schnelle Abschalten bei Überstrom, wie ich vom HM7042 verwöhnt bin, mit gefordert:-)

Olaf

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Olaf Schultz

Am 24.01.2013 20:18, schrieb Olaf Schultz:

Seit 3-4 Jahren schon, nur Sachen bei denen keiner mehr weiss was das ist kann man noch günstig beschaffen.

Butzo

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Klaus Butzmann

Olaf Schultz schrieb:

Es ist nicht der Lüfter, sondern die Luft, die da an den Kühlrippen die Musik macht. Ich habe nämlich schon flüsterleise MagLevs eingebaut. Erfolglos...

Ich hab es mir auch einfach gemacht und Sense einfach an die Buchsen geknüppert:

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Ich mußte mir eine Vorsatzplatte gravieren lassen, da die Löcher im Kunststoff viel zu groß für meine Buchsen waren und ansonsten nur die dünne Frontplattenfolie darübergeklebt ist. Durch Zufall habe ich auch mal ein 6632A geschossen, da hat es eine lackierte Alu-Frontplatte.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Och ne... das tut ja weh. Ist ja fast so wie bei der einfachen Kelvin-Probe vom HM 8014 (Milliohmmeter), dort ist der Sense an der Meßspitze zusammengeführt...

Hm, auch 'ne Lösung mit dem Rack. Hier habe ich einfache Auszugsschienen an einem befestigt... die sind aber mit inzwischen zwei von den Geräten reichlich belastet:-)

Conrad 731580 (Isolierte Einbaubuchsen) und consorten passen nach geringfügigem Aufbohren IIRC wunderbar.

Einfache 4mm-Bananen: Aluplatte mit 19er Raster vorsetzen und die Gehäuse-inneren Teile verschwinden in dem Loch hinter der Frontfolie. Geht aber auch.

Viele Grüße,

Olaf

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Olaf Schultz

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