MosFet-Suche: ca. 50V, sehr niedrigem Rds, N-Kanal

Moin!

Es sollen ca. 100A und 12V geschaltet werden. Um keinen hohen Spannungsabfall zu haben und damit auch Wärmeleistung die weg muß, sollte man bei deutlich unter 1 mOhm ankommen.

Ich dachte wenn man die Brocken für 1-3 EUR und mit 2 mOhm bekommt, min.

5-10 Stück zu verwenden.

Das ganze soll auf einer Kupferschiene (ca. 30x10x100mm) mit Loch zur elektrischen Verschraubung montiert werden. Ich hab beim suchen schon einige Mosfets in SMD gesehen. Ich zweifle aber, ob man diese Mosfets selber zu Hause im Backofen auf der massiven Kupferschiene verlötet bekommt. ;-(

Vielleicht doch besser was in TO220 bzw. TO247 - oder was bietet sich an? Die könne man mit einer Schraube schön auf der Schiene beidseitig verschrauben.

Vorschläge? Bezugsquellen?

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Stefan Hundler
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guckst Du hier ...

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|pp=[t=pfp,i=71128]

mfG Leo

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Leo Baumann

=20 min.=20

=20

=20 einige=20

Mosxfet mit (wenig!) L=F6tpaste auf die Kupferschine. Das Ganze direkt=20=

auf die Herdplatte legen, voll aufdrehen und warten. Das Bauteil=20 schwimmt leicht weg. Also wenn m=F6glich einen mechanischen Anschlag in= =20 Form von Schrauben, oder =E4hnlich bereit stellen. Au=DFerdem geeignete= =20 Zangen, um die Schiene ohne verbrannte Finkger von der Platte zu=20 bekommen. Wir l=F6ten auf die Weise SESAMs auf Kupferplatten auf.=20

=20 an?

=20

Wie w=E4rs mit: IRLB3813

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1.6 mOhm TO220 Farnell 1740 786=20 3.35 EUR bei Einzelst=FCcken plus Mehrwertsteuer, Vrpackung undsoweiter= . =20

------

--=20 Kai-Martin Knaak =D6ffentlicher PGP-Schl=FCssel:

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kai-martin knaak

"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Überzogen.

1 mOhm, da hat schon der Zuleitungsdraht mehr, und es würde zu lediglich 10 Watt Verlust führen, wenn man die üblichen Umschaltverluste hinzuzählt also 20 Watt.

Das schafft theoretisch noch ein einzelner, aber TO220 ist package limited.

Ein TO247 schafft das alleine.

Du hast bei mehreren parallel eh das Problem sie so Mikrosekundengenau gleichzeitig umschalten zu können.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://freenet-homepage.de/mawin/
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MaWin

hat zwar 6mOhm, sind aber 60 W (1/10 Pmax.) bei 100A konst. Da brauchst noch nicht mal nen Kuehlkoerper. Die Kupferschiene koenntest ja im notfall dafuer hernehmen.

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--
Gruss
Mark
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Mark

Hallo,

habe mal ein paar rausgesucht:

IRF1104, n-ch, 40V, 100A, 170W, RDS(On):0,009ohm, TO220 IRF1404, n-ch, 40V, 162A, 200W, RDS(On):0,004ohm, TO220 IRF1404L, n-ch, 40V, 162A, 200W, RDS(On):0,004ohm, TO262 IRF1404S, n-ch, 40V, 162A, 200W, RDS(On):0,004ohm, DPAK369 IRF1405, n-ch, 55V, 131A, 200W, RDS(On):0,0053ohm, TO262 IRFP2907, n-ch, 75V, 209A, 470W, RDS(On):0,0045ohm, TO247 IRL2505, n-ch, 55V, 104A, RDS(On):0,008ohm, TO262 IRL3502, n-ch, 20V, 110A, RDS(On):0,007ohm, TO220

Die Daten wurden aus ECD5 entnommen.

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lg, Heinz

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Heinz Pripal

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:i6h80g$9eq$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Ja?! Was hat den eine Kupferschiene mit 300mm²? Oder ein 95mm² Kabel? Bzw. 10x 4mm² Kabel mit 15cm Länge zu den Mosfets?

100 oder 200mV sind schon zu viel Verlust. Auch kann man 20W an der Stelle nicht sicher abführen.

Sonst?

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Stefan Hundler

"kai-martin knaak" schrieb im Newsbeitrag

Mit Sesam meinst Du Hühnerfutter? Die Paste auftragen und Bauteil fest aufdrücken? Oder nur aufsetzen damit noch etwas Material dazwischen bleibt?

Das könnte was werden ... Unter 2mOhm und zum schrauben findet man selten. Beim Preis geht noch was? Digikey halber Preis, sagt aber 30 Stück könnte man ab April 2011 bekommen.

Mir ist noch IPB180N03S4L über den Weg gelaufen. Den müßte man aber aufbrutzeln und wo bekommt man 20 Stück her.

1000er Rolle soll ja nur 1,2 USD kosten ...
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Stefan Hundler

Nicht ganz. Es sind s=E4ttigende Absorberspiegel. ( Semiconductor Saturable Absorber Mirror )=20 Die sorgen in Pulslasern daf=FCr, dass die G=FCte des Resonators dann=20=

besonders gro=DF ist, wenn die inversion maximal ist. Man nennt sie auc= h=20 passive G=FCteschalter.

Wir setzen sie nur auf. Wenn das Zinn in der Paste fl=FCssig wird,=20 schwimmt das Bauteil auf. Wenn man es in m=F6glichst engen Kontakt mit=20=

dem Kupfer haben will, muss man es mechanisch herab dr=FCcken, w=E4hred= n=20 das Zinn fl=FCssig ist.

------

--=20 Kai-Martin Knaak =D6ffentlicher PGP-Schl=FCssel:

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kai-martin knaak

Stefan Hundler schrieb:

Um auch mal was aus hiesiger Produktion (Infineon) vorzuschlagen:

TO220:

- IPI120N04S4-01

- IPP015N04N

TO263-7Pin:

- IPB011N04N

- IPB180N04S4-xx

Wie das mit Beschaffbarkeit und Preisen für Einzelexemplare aussieht weiß ich nicht. Ich kenn nur Quotings ab 1Mio/a....

--
Gruesse, Stephan
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Stephan Urban

"Stephan Urban" schrieb im Newsbeitrag

Als TO220 müßte es doch IPP120N04S4-01 sein. Hat 1,7-1,9 mOhm, keine mir bekannte Quelle

1,5mOhm, Farnell 9 EUR, DigiKey 2,34 USD nur >500 und April 2011

1,1mOhm, Farnell 9,3 EUR, DigiKey 2,17 USD nur >1000 und April 2011
1,3mOhm, keine mir bekannte Quelle

Daran liegts ...

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Stefan Hundler

Er meint die Zuleitungen zum Die.

Naja, 100A, dauerhaft tut auch schon mächtig weh. Da wird alles warm.

Fatz-Peng, weil einer alles stemmt.

Aber mit separaten Gate-Widerständen und einem Treiber, der ordentlich Bumms hat, respektive, falls Akzeptabel, Maßnahmen zur Begrenzung der Stromsteilheit geht das schon. Den Rest muss dann der Temperaturkoeffizient ausgleichen. Ich habe auch schon mit BUK456-60A Tiefentladeschutz für 12V gebaut.

Marcel

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Marcel Müller

Mit 2oz Kupfer oder noch mehr geht schon eine ganze Menge, besonders wenn das dann noch mehrlagig ist. 100A sind nicht so der Akt, alles schon gehabt. War 1986, als TTL Graeber massig Saft zogen. Ein 5V/100A Netzteil versorgte die Kiste. Lediglich der Anschluss der gartenschlauchartigen Kabel war nicht so ganz trivial. Durchsiebt mit Vias und nickelbeschichtet lief es, die Kabelschuhe waren ebenfalls vernickelt. Materialgleichheit ist bei solchen Stroemen wichtig wenn das viele Jahre halten soll. Auch Federringe und so sind wichtig, damit der Anpressdruck erhalten bleibt.

Der Treiber, ja, das ist das entscheidende. Die FETs muessen so schnell wie moeglich durch den linearen Bereich durch damit es keinen SOA-Aerger gibt. Deshalb bin ich auch kein Freund von Gate-Widerstaenden in Schaltnetzteilen um einigermassen durch die EMV zu schrappen.

Morgen geht ein Projekt ins Layout wo wir einen Motor mit ueber 5A per PWM steuern (beim Schnellanlauf mehr). Mit einem einzelnen SO8 FET fuer unter fuffzig Cents, der bei der Sache im Versuch nichtmal fuehlbar warm wurde.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag

Die Angaben des Datenblatts sind doch für das fertige Teil und nicht nur theoretisch!?! Je nach dem wie viele es werden wird direkt auf die Pins Kupferlitze mit 4mm² geschoben und verlötet.

Nicht 300qmm Kupfer ... ;-) 100A ist aber die Anwendung.

Und? ... jeder der Typen der mit die Tage mit wenigen mOhm über die Füße gelaufen ist für >100A ausgelegt. Es ist wirklich egal wenn die nicht genau "Mikrosekundengenau" gleichzeitig umschalten. Viel schlimmer ist es wenn die Umschaltung zu langsam oder undefiniert erfolgt. Dann hat man das Problem, das diese unzähligen intern parallel geschalteten Transistoren nicht alle gleich geschaltet sind und dann macht es "Fatz-Peng".

Ein richtiger Treiber kommt natürlich hin.

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Stefan Hundler

Ja, schon, aber bei TO220 ist halt irgendwann Schluss. Weder bekommt man beliebig große Dies rein, noch bekommt man die Zuleitungen beliebig niederohmig. Mehr als 2 parallele Bonddrähte kenne ich bei TO220 eigentlich nicht.

Die Stromschienen sind sicher nicht das Problem.

... allerdings im kalten Zustand und unter Idealbedingungen.

Das ist der Schlüssel. Meine Rede, das geht schon.

Marcel

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Marcel Müller

da habe ich auch noch eins, irgendein Nixdorf-Teil :-)

Ack. Kenne ich vom Elektronenspektrometer. Das hatte ca. 110A, und je 4 fette Strippen von jeden Pol zum wohnzimmerschrankgroßen Netzteil mit

10^-5 Langzeitstabilität im Strom. Die Dinger konnte man alleine kaum heben.

Ich auch nicht. Aber basteln tue ich auch nur für Eigenbedarf. Da ist mir EMV relativ egal. Und um 20A Id mit 150kHz Schaltfrequenz zu schalten, muss man sich schon ein wenig beeilen und auch mal ein paar Ampere Gatestromspitzen in Kauf nehmen. Und Snubber sind auch was für Weicheier. Wenn der FET genug Uds abkann und die Epitaxial- oder Schottkydioden schnell genug sind, bekommt man auch noch die hälfte von der Klingel-Energie aus der Wicklungskapazität im dritten Anlauf ins Tor. :-)

Marcel

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Marcel Müller

[...]

Ja, Klingelenergie gilt es per Recycling wiederzugewinnen oder wenigstens in die Versorgung zurueckzuschicken. Dann kann das "Oeko-Bio" Baepperle drauf :-)

Snubber verwende ich so gut wie nie, ausser gelegentlich bei dicken und selten schaltenden Relaiskontakten. Gates werden bei mir so gut wie immer beinhart rumgerissen. Wozu blaettert man das Geld fuer einen Treiber mit einige wenigen Ohm Rdson hin und haengt einen 22ohm Bremsfallschirem dahinter? Habe ich nie so recht verstanden.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ein 25mm^2-Die mit 3x500µm passt schon noch rein. Die 100A sind aber selbst damit absolutes Maximum, sonst brennen neben den Bonds auch gleich die Anschlußbeinchen weg.

--
Gruesse, Stephan
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Stephan Urban

Geht mir genauso. Ich habe mal bei einer Motorsteuerung (PWM) ein sündteures Teil von Gatetreiber gesehen, produziert von Deiner Lieblings- Hassfirma, und bestimmt dreimal so teuer wie der über 33 Ohm angeschlossene FET. Der Entwickler auf die Frage, warum der Widerstand drin ist: "stand so in der Applikation, macht man so...". Bei weiteren Nachfragen wurde er grantig.

Der FET ist in der Schaltung gerne mal hochgegangen. Mein Vorschlag, diesen Widerstand wegzulassen, wurde rigoros abgelehnt. Egal, war ja nicht mein Problem.

--
MfG     Andreas
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Andreas Graebe

Die Spucke blieb mir mal weg als ich folgendes Konstrukt sah: Widerstand

22ohm, Ferritperle, Kondensator von Gate nach Masse. Da fiel mir nix mehr ein. Dieser FET, wie Zuendi es formulieren wuerde, entfernte sich oefter unerlaubt von seinem Arbeitsplatz. In exothermer Manier.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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