Modemeinstellungen für uC <-> PC Ko pplung

Hallo Newsgroup,

ich weiss leider nicht an welche NG ich mich wenden soll (de.comm.modem ist schon längere Zeit inaktiv) - aber es hat ja auch was mit uC zu tun :-)

In einem Projekt muss ich entfernte uC übers Telefonnetz ansprechen.

Ich mach das Ganze mit den Microlink-Modems von Devolo:

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Die Modems werden vom uC wie folgt initialisiert:

AT+IFC=0,0 // Datenflusskontrolle ausschalten ATS14=74 // Zeichen senden während Auto-Connect erlaubt AT&D0 // DTR-Leitung ignorieren ATS0=1 // automatische Rufannahme nach 1 Klingelton AT&W // das Ganze speichern

Danach hebt das Modem wenn es vom Rechner aus (an den auch das gleiche Modem angeschlossen ist) automatisch ab ("automatische Rufannahme") und stellt die Verbindung her.

Das Problem ist jetzt, dass der Verbindungsaufbau nicht 100%ig funktioniert, d.h. ab und zu kommt einfach kein CONNECT bzw nach dem CONNECT dann nur lauter Schrott und nicht die gewünschten (erwarteten Daten).

Weiss von euch jemand, wie man die Fehlerkorrektur, Datenkompression etc. am besten einstellt, so dass die Übertragung zuverlässiger wird?

Übertragungsgeschwindigkeit ist eher nebensächlich; es würden auch 300 Bit/s reichen; ich muss nur ein paar Statusbytes übertragen.

Vielen Dank schonmal!

Martin

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Martin Hinterdobler
Loading thread data ...

Dann initialisiere die Modembaudrate indem du "at [enter]" mit deiner wunschbaudrate sendest.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Hallo,

Gernot Fink schrieb:

Noch besser ist es, dem Modem gleich in der Konfiguration zu sagen, welche Baudrate zu verwenden ist.

Abgesehen davon: Datem mit Prüfsumme (z.B. CRC16) sichern, und bei empfangenen "Müll" ignorieren, bzw. die Verbind abbauen und neu aufbauen.

vg, Wolfgang

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From-address is Spam trap
Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at
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Wolfgang Mahringer

Hallo,

Das habe ich auch schon gemacht...

Prüfsumme ist auch schon drin. Ich verstehe nur nicht warum ab und zu die Verbindung nicht zustande kommt (relativ häufig!) - ich suche nach den richtigen Einstellungen der Parameter, damit die Verbindungen nahezu immer stabil sind.

Ich erinnere mich an die Zeiten wo ich mich per Modem bei meinem Internetprovider eingewählt habe - das hat immer funktioniert...

Danke schonmal!

Martin

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Martin Hinterdobler

Hat Dein Telefon-Provider etwa schon NGN (Next Generation Network) eingeführt?

Tja, "früher" waren da auch noch keine VoIP-Konverter zwischen den Modems.

Grüße,

Günther

PS: /Langfristig/ wirst Du Deine Anwendung wohl auf ISDN oder IP/DSL umstellen müssen. Echtes POTS wird es wohl nur noch für absehbare Zeit geben.

PPS: Eventuelle Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen, habe nur die linke Hand zum Tippen frei, auf der rechten liegt eine meiner zwei Katzen.

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Günther Dietrich

Da hast ja auch du immer die Baudrate durch die Einwahl vorgegeben.

Ich hab keine option (anderes Modem, aber AT) gefunden mit der man die Portrate fix festlegen kann. Nur welche die eine Verbindung nur mit bestimmten Raten zulassen.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Nunja, das "Modem" auf der Seite des Internetproviders wurde von vornherein mit dem Ziel entwickelt, eingehende Verbindungen mit hoher Zuverlassigkeit anzunehmen. Und es wurde dann im Betrieb laufend mit immer neuen Implementierungen der einschlägigen Standards getestet und auf maximale Kompatibilität weiterentwickelt. Und trotzdem das alles so war, gab es sehr wohl immer mal wieder fehlgeschlagene Connects und auch Verbindungsabbrüche. Ich kann mich da noch sehr gut dran erinnern.

Das Modem, was du jetzt zur Verbindungsannahme benutzt, ist bezüglich dieser Funktionalität ganz sicher nicht so gezielt entwickelt und massiv "nachentwickelt" worden.

Am besten wird sein, du erleichterst ihm die Arbeit, indem du beide Modems per Konfiguration fest auf einen Standard zwingst. Ich empfehle V.22 (1200 Baud) oder V.21 (300 Baud). Diese Verfahren stellen die geringstens Anforderungen an die Qualität des Übertragungskanals.

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Heiko Nocon

Also sozusagen behinderter Tipper :-)

Ich hatte mal so ein Monster, der sich immer laut schnurrend quer auf die Tastatur legte, da konntest Du gleich garnix mehr schreiben. Nicht mal Tippfehler :-)

Mein aktueller Kater rollt sich immer in den Deckel eines Kartons vom Kopierpapier auf meinem Schreibtisch. Sozusagen das Katzen-Ablage- Körbchen und knackt. Nicht dass der da wirklich gut reinpasst, aber mit Gewalt gehts schon irgendwie :-) Ich staune, was der Deckel so aushält. Ab und zu platzt der Deckel, dann gibts einen neuen.

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
VoIP  02173 / 99 39 209   ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Da es nun schon off-topic ist:

Offenbar sind die Viecher allesam leicht von Elektronik zu faszinieren, ein Bastelfreund hat das Problem auch:

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ff. :-)

Gruss, Jens

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Jens Carstens

Ich erinnere mich an Fotos aus der Modemzeit auf denen die Einwahlmodems eines Internetproviders zu sehen waren: Stapelweise USR Couriers und Elsa Microlinks. In dedizierten Einwahlservern waren vermutlich auch nur die gängigen Modemchipsätze verbaut.

Markus

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Markus Schaub

am Anfang ja. Da hatte die 8fach-Modemkarte fuer einen Ascend MAX halt acht Rockwell-Chips. Spaeter, und als eine hoehere Dichte gefordert war, nahm man einen DSP. Hat beides recht zuverlaessig funktioniert, und wir mussten nie eine Schaltuhr an die Steckdosenleisten der Modems bauen, um die regelmaessig rueckzusetzen, wie das ein Kunde damals geloest hatte. Dafuer hat Ascend auch fuer die Einstiegsloesung lockere 78 000 Deutsche Steinchen genommen. Und die Konfiguration war unter aller *zensiert*.

Gruesse Mi-"lang ists her"-chael

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Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Hier steht noch ein alter Ascend Max4000 - bei Bedarf sehe ich nach, aber IIRC hatte der Rockwell-Chips auf den Modem-Boards (die, die auch ELSA & Co in den Einzel-Modems verbaut haben).

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Wieso, hat alles mit Elektronik zu tun. Am Anfang wurde noch mit Katzenfellen an Bernstein gerubbelt...

Danke für den schönen link. Kommt mir alles sehr bekannt vor. Besonders dankbar bin ich für die Bilder vom Werktisch. Mein Weib: das sieht ja genauso unordentlich aus wie bei dir! Die Frauen haben eben keine Ahnung, was ein Elektronikgenie braucht. Als allererstes Entropie :-)

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
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Wolfgang Allinger

Das war Anfang der 90er sicher oftmals noch so. Aber der private Internetzugang als aufkommendes Massenphänomen hat solche Bastellösungen spätestens ab Mitte der 90er sehr schnell reif für den Elektronikschrott gemacht.

Ein moderner Einwahlserver hat sogut wie garnichts mehr mit der Technik von Consumer-Modems zu schaffen.

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Heiko Nocon

(Martin Hinterdobler) 03.10.07 in /de/sci/electronics:

das heisst aber nicht das niemand liest oder antwortet

Boa, zu viel Geld wa? ;-) aber die teile sind eigentlich ok. die 56k kannst Du natürlich nicht nutzen.

Warum? Da Modem sollte die Möglichkeit haben, den TX strom zu bremsen, es sei dennn, Dei Protokoll ist so schlau das es Fehler korregiert. Z.B. kann das Modem ein "retrain" machen müssen, weil die Leitung schlechter geworden ist. Oder bei aktiver fehlerkorrektur kann die Datenrate auch absacken.

Wozu das?

Schlecht, kann teuer werden wenn die andere Seite immer wieder versucht anzurufen obwohl der PC ausgeschaltet ist. Ich kenne keine Software die DTR nicht richtig bedienen würde.

Das ist OK ;-)

Was liegt zwischen den Modems an Entfernung/technik?

Lass mal den Lautsprecher an und lausche was auf der Leitung so los ist, wie sich das annhört. wir hatten es mal, das der Telekomiker 2 Amtsleitungen parallel geschaltet hatte: Zum einen ist das für den Pegel nicht wirklich gut und wird noch schlechter, wenn die "leere" Amtsleitung das Besetzt signal liefert. Die einzigen Modems die da noch funktionierten waren 2 Zyxel 1924. Zwar nur mit 2400bps aber das stabil, trotz Dauer-"tüt tüt tüt"!

Es gibt einen Befehl um die Datenrate an der Datenrate des DTE, also der V24 fest zu machen.

Dann solltest Du mal prüfen ob V42bis aktiv ist. V.90 unbedingt(!) ausschalten, nicht das die Modems das doch probieren.

Du brauchst erst mal einen stabilen Connect!

"9600" ist ein guter Wert, mehr würde ich ohne Not nicht nehmen.

Aber wie schon andere andeuten: Es könnte -vielleicht- sein, das das Signal über VoIP läuft. Dann hilft nur: Beschweren oder auf ISDN umstellen. Aber das hörst Du mit etwas Übung am Modem Lautsprecher.

Anyway: Für saubere Telefonsignale sorgen Fehlerkorrektur ein Baudrate festklemmen auf beiden Seiten. Nicht irretiern lassen: es gibt datenraten: Die eine auf der Telefon leitung und die andere auf der V24. (Das Modem braucht einen AT-Befehl um die Datenrate zum DTE feststellen zu können. Dein DTE macht aber kein ATA oder ATH1 um den Höhrer nach einem Ring abzunehmen: D.h. DTE Daten rate ist nur zufällig richtig wenn nicht fest gepinnt.)

Rainer

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Rainer Zocholl

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