Modemchip für Microcontroller

Hallo zusammen,

ich möchte einen ST10F269 fernwarten.

Ich dachte mir, über ein analoges Telefon den ST10 "anzurufen" und dann mit einem normalen Terminalprogramm Befehle zu senden.

Gibt es da evtl. fertige Modemchipsätze? Was ich gefunden habe ist etwas von Cermetek: CH2056A z.B.

Sind da evtl. noch Alternativen auf dem Markt?

Viele Grüße Ulf

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Ulf Radenz
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Ulf Radenz schrieb:

Klar stecken in jedem (externen) Modem drin, aber ich würde gleich das ganze Modem verwenden.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ich würde ein nacktes Industriemodem von Insys oder Tixi verwenden.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
www.schellong.de   www.schellong.com   www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
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Helmut Schellong

Vermutlich würde man das nicht Klartext versuchen sondern mit Blockprotokoll darunter a la MNP von ehedem das Fehler erkennt und Paket neu anfordert. Das Terminalprogramm kriegt da nichts davon mit, Sache der Modemfirmware ( die man dann allerdings eventuell selber schreiben darf ).

Für high speed war ehedem Rockwell/Connexant marktführend:

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scheinen fast kein IC-Hersteller mehr zu sein.

"Embedded modems" sind oft nur 300 oder 2400 Baud, weil dann die Trainingsphase im Verbindungsaufbau entfällt. Bei automatischem Anruf werden dabei geringe Menge Daten übertragen. Wenn man online nur rumtippt reichen 300 Baud halbwegs, für Upload von Firmware oft nichtmehr. Anderer Vorteil von

300 Baud: funktioniert auf rauschenden Leitungen noch wo high-speed Modulationsarten kein Bit mehr über die Leitung bringen. Hersteller low-speed:
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Das ist die Ex-SSI und Scantec war eigentlich immer guter Distributor
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Besser: nach "Silicon Laboratories Modem IC" googlen Auch CML hat eine Webseite wo man sich nominell registieren soll.

Ob man wirklich vom Chip weg bauen will hängt auch davon ab wieviele man herzustellen beabsichtigt. Halbduplex 300 Baud / 1200 Baud FSK könnte schneller Controller eventuell selber machen, dann entfällt das exotische Modem-IC.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ulf Radenz schrieb:

Wie kann ein Telefon mit einem Terminalprogramm zusammenarbeiten? Was du meinst ist ein Modem.

TDK hat sowas

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Jede Menge....

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Andreas Ruetten

Rafael Deliano schrieb:

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MSP430 Embedded Soft-Modem Demo = slaa204

könnte genau das sein, was er sucht.

Gruss Gunther

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Gunther Mannigel

Naja: der Knackpunkt ist der Demodulator. Und ob man fullduplex will, ist V21 nämlich eigentlich. In dieser AN wird anscheinend davon ausgegangen, daß halbdupex und man auf die Nulldurchgänge der Sinussignale triggern kann. Also kein Rauschen, Netzbrumm die Idylle stören. Es finden sich bei TI für die alten TMS32020 DSPs auch Applicationnote die wenigstens den Autokorrelations-FSK-Demodulator erklärt. Die Variante war in vielen der antiken Modem-ICs glaube ich drin.

Unter "uC+FM-Übertragung" gabs hier unlängst einen thread wo auch FSK-Demodulatoren angesprochen wurden: googlen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Nimm doch einfach ein altes Handy. In der Regel haben die eine Modemfunktionalität eingebaut (-> Hayes- Kompatibel). Dann brauchst du nur noch eine Software, die die Hayes Befehle auch versteht. Und ein Verbindungskabel, natürlich.

Robert

--
'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die 
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der 
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
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R.Freitag

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