Mitlaufendes Eingangsfilter

n'abend,

ich plane den Bau eines Empfängers für 144 MHz, der ein mitlaufendes Eingangsfilter haben soll. Es besteht aus 5 mittels Kapazitätsdioden abgestimmter Schwingkreise. Zwischen dem 2ten und dem 3ten möchte ich gerne einen Verstärker schalten, den ich im Prinzip mit dem P8000 in Gateschaltng realisieren würde, wenn ich den noch bekommen könnte.

Kann ich aber nicht. Daher: Gibt es Alternativen zum Transistor? Gibt es Verbesserungen zum Schaltungskonzept?

Grüsse

Robert

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R.Freitag
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Robert, warum muss das denn so ein dicker Transistor sein? Taete es nicht ein guter rauscharmer UHF-Bipolartyp von Motorola oder aehnliches?

Gruesse, Joerg.

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Joerg

Hinter diesem Filter sitzt ein Mischer (SRA-1). Und der will halt 7 - 10 dB bei 50 OHM sehen. Wie soll ich sonst auf diese Leistung kommen?

Robert

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R.Freitag

Hallo Robert,

Power braucht man von der LO (oszillator) Seite, aber nicht zum Mischereingang. Dort tun es ein paar schnelle Bipolartypen ganz gut. Beim Oszillator sehe ich keinen Grund fuer ein Mitlauffilter, deswegen nehme ich einmal an dass hier der Pfad von Antenne zum Mischer gemeint war.

Diese passiven Ringmischer brauchen einen Vorverstaerker und 10dB sind da ein guter Kompromiss zwischen Rauschzahl und Intermodulation. Aber mehr als ein paar dBM kann man in einen SRA-1 nicht hineinblasen, sonst intermoduliert es fuerchterlich. Ich hatte mal einen Gorilla-FET im Vorverstaerker eines Atlas

210 Transceivers benutzt und waehrend eines Fielddays hat's dann tatsaechlich den Ringmischer gefetzt, als die Leute im Nachbarzelt die Endstufe ausprobierten.

Gruesse, Joerg.

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Joerg

- Welche Güte haben denn Deine Filter? Die Bandbreite müßte doch größer als der cw-SSB Bereich sein.

- Deine C-Dioden zerstören die guten Intermodulationseigenschaften!

- den P8000 gibt es noch bei Profi-Elektronik

- Es gibt Ersatzkonzepte mit parallelgeschalteten BF245C

73 Steffen DJ5AM

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@removethispacbell.net...

Mischereingang.

ich

hier der

ein

ein

es

Atlas

tatsaechlich

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Steffen Braun

Richtig.

Der verwendete Mischer braucht min 7 dB, nach Datenblatt. Und die liefert eine Antenne üblicherweise nicht. Es geht mir hier auch um Eigenschaften wie Gross-signalfestigkeit etc.

Robert

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R.Freitag

Das Datenblatt sagt +7dBm (ein Pegel) und nicht 7dB (kein Pegel, sondern ein Verhaeltniswert). Ausserdem ist damit der LO Eingang gemeint. Ich habe nur das US Datenblatt und es ist auch im Web:

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Siehe ganz oben auf dem Blatt: +7dBm LO, +1dBm RF. Letzteres sagt, dass viel mehr als +1dBM "power" aus dem Vorverstaerker nichts bringt, da der Mischereingang nicht viel mehr verkraftet ohne Intermodulation. Um diese Eigenschaften zu erreichen, braucht der Mischer einen Pegel von +7dBm an seinem LO Eingang (nicht am RF Eingang).

Wie Steffen sagte, man kann BF245 parallel schalten. Aber ich nehme lieber bipolare Typen, weil die robuster sind. Und meist billiger. Ein P8000 im Vorverstaerker ruft nach einem besseren Mischer, in der Art von JMS-1. Da muss man aber viel tiefer in die Tasche greifen. Allerdings haengt einen beim Kontest dann auch keiner mehr ab.

Kapazitaetsdioden koennen tatsaechlich die guten IP Eigenschaften wieder zunichte machen. Ich wuerde keine benuzten, wenn es vermeidbar ist.

Gruesse, Joerg.

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Joerg

Du willst das "mini-400" neu erfinden? :-)

Eventuell habe ich noch den Schaltplan; der war ja (etwa 1979 ?) pflichtweise bei einem AFU-Gerät dabei. Ich müsste aber arg suchen...

Gruss, Holger (dg3lp)

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Holger Petersen

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