Mikrophonbeschaltung?

Ok, das ist nicht Beyer.

Die gab's in den frühern 90ern IIRC noch garnicht.

Zuendi

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Signatur abgelaufen!
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Sebastian Z u e n d o r f
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Das muss nicht sein. Es gibt zwei Arten von Elektret-Mikrofonen: Die einen haben nur zwei Anschlüsse: Source und Drain des eingebauten FET. Da legt man einen auf Masse und den anderen über einen externen Widerstand auf +UB. Der ist dann gleichzeitig der Signalausgang. (So funktioniert auch Plugin-Power)

Die anderen Elektretmikrofone haben drei Anschlüsse. Masse, Source und Drain. Da ist ein Widerstand zwischen Source und Masse in der Kapsel drin. Drain geht an +UB, und bei Source wird das Signal ausgekoppelt.

Letztere haben weniger Ausgangsspannung, aber auch weniger Verzerrungen, weil der Transistor als Impedanzwandler ohne Spannungsverstärkung arbeitet.

In beiden Fällen muss man natürlich die Ausgangsspannung über einen Koppelkondensator von der Gleichspannung befreien, ausser natürlich bei Geräten mit Plug-In Power und Mikros vom Zweidraht-Typ, da ist der Kondensator im Aufnahmegerät drin.

Die Dreidraht-Mikros werden mit Plugin-Power nicht recht funktionieren. Die brauchen eine externe Spannung und einen Abblockkondensator. Ich vermute bei Davids Instrument genau diesen Fall.

Stefan

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Stefan Heimers

Hm, also ich habe jetzt

zu Hilfe genommen, und bei Plugin Power scheint das erste Diagramm gar nicht schlecht zu funktionieren. Die zweite Schaltung scheint für den Betrieb an guten Eingängen geschickter. Evtl muß ich mir da was geeignetes basteln, das u.U. auch Phantompower nutzt.

Ich habe allerdings noch keinen guten Plan, was ich bei Anschluß an das H2 mit dem zweiten, ungenutzten Eingang anstelle. Habe ihn erst einmal parallel angeschlossen, aber tendenziell dürfte das die Last für das Mikro verdoppeln. Wenn ich ihn an Masse lege, brät mir die Pluginpower aber dauernd dagegen. Offengelassen fange ich mir vermutlich Dreck ein.

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David Kastrup
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David Kastrup

Genau diese beiden Schaltungen meine ich.

Nur, dass bei vielen Kapseln die Verbindung Source - Masse schon intern entweder direkt oder über einen Widerstand vorhanden ist. Wenn Du zwischen den beiden Innenleitern des Kabels einen Variablen widerstand (je nach Polarität -> Drain-Source Strecke) und bei beiden Innenleitern zur Masse auch einen Widerstand hast, so ist es vermutlich die zweite Schaltung mit fest eingebautem Widerstand.

Stefan

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Stefan Heimers

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