lötbare Crimpkontakte dringend gesucht

Hallo an alle Leser,

ich benötige dringend 400 Stck. lötbare Kontakte für Molex-Steckverbinder. Die Kontakte hab ich bisher immer bei Reichelt bestellt und die waren bisher immer lötbar, Artikelbezeichnung: "PSK-Kontakte". Die gibt es in 20'er Streifen oder 10.000 Stück auf Rolle. Leider ist die aktuelle Charge nicht oder nur sehr schwer lötbar, und vom Crimpen halte ich nichts (dauert länger und ich trau der Verbindung nicht übern weg). Reichelts Rekla-Abteilung antwortet nur lapidar, es wären halt Crimpkontakte, keine lötbaren. Damit ist mir nicht weitergeholfen.

Daher meine dringende Anfrage: Hat jemand genau diese Kontakte in der Stückzahl zu liegen und kann sie mir zum Reichelt-Preis verkaufen? (400 Kontakte = 20 Pack a 20 Stck. = 20 * 0.30 Eur = 6,- Eur zzgl. Versand) Es sollten genau die Kontakte sein, da ich die Leergehäuse schon hier habe und nicht weiß, ob original Molex-Kontakte oder ähnliche Kontakte auch passen.

Danke für Eure Bemühungen wie immer im Voraus!

Gruß Thomas

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Thomas Rieger
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Ups, ich benutze die auch und habe nur noch geringe Lagerbestände.

Wie sieht die aktuelle Charge denn aus, bzw. was ist dir Ursache für die schlechte Lötbarkeit?

Gruß

Stefan

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Stefan Bröring

Hallo,

RoHS?

Gruesse Hartmut

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Hartmut Schaefer

Am Wed, 27 Apr 2005 14:26:10 +0200 schrieb Thomas Rieger:

Der Mitarbeiter von Reichelt hat recht. Crimpkontakte heissen Crimpkontakte, weil es Kontakte sind, die man crimpen soll.

Ich weiss ja nicht, wie _du_ die crimpen wuerdest; aber mit der dafuer vorgesehenen Zange geht das bei mir erstens eine Groessenordnung schneller als loeten, zweitens ist due Verbindung nicht bruchgefaehrdet, und drittens ist der Kontakt nach dem Crimpen soweit, dass er in die vorgesehenen Steckergehaeuse passt.

Du muesstest schon ueberirdisch schnell loeten koennen (und dabei gleichzeitig die Laschen umklappen), um mit den Punkten 1 und 3 mitzuhalten. Dann bliebe immer noch Punkt 2 als KO-Kriterium.

Gruss Michael

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Michael Linnemann

Du hast sicher recht. Aus diesem Grunde habe ich mir auch vor kurzem die passende Crimpzange zu den PSK-Kontakten angeschafft. Aber irgendwie klappt das mit der Handhabung nicht so ganz :-)

Gruß

Stefan

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Stefan Broering

"Michael Linnemann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@haegar.fqdn.th-h.de...

Nein, das kann ich nicht bestätigen. Ich habe zwar nicht die dafür vorgesehene Crimpzange, da ich bisher keine Notwendigkeit dafür gesehen habe, da ich solche Kontakte immer löte. Aber wenn ich eine andere Crimpzange für z.B. Autokontakte oder Aderendhülsen etc. betrachte, dauert es länger, als ich löte.

Was soll da brechen? Lötkontakte sind bei mir in ca. 20 Jahren noch nie gerbrochen, unsicher sitzende Crimpverbindungen, die sich mit der Zeit lösen, gammeln, schlechten Kontakt geben oder gar rausrutschen gabs schon (trotz passendem Crimpwerkzeug)

Also der Zeitvorteil beim Löten entsteht wahrscheinlich auch dadurch, das ich die Kontakte nicht presse oder biege. Die passen auch ohne Pressen in die Gehäuse. Hat zusätzlich noch den Vorteil, daß die Kontakte fester drinsitzen, als gepresste.

Also nichts für ungut, aber ich sehe beim Löten absolut mehr Vorteile als beim Crimpen.

Und dennoch suche ich immernoch eine Quelle, wo ich noch lötbare herbekomme....

Gruß Thomas

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Thomas Rieger

Moin!

Die Ader, die durch hineingezogenes Zinn knapp hinterm Stecker steif geworden ist.

Sprichst Du da von den Auto-Flachsteckern oder von _richtigen_ Crimp- kontakten und dem _richtigen_ passenden Werkzeug? Im letzten Fall sollten die nämlich derart fest verpresst sein, daß sie sich erstens nicht lösen können und zweitens gasdicht sind.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

"Stefan Bröring" schrieb im Newsbeitrag news:d4o8ar$g9d$ snipped-for-privacy@news1.ewetel.de...

Also hier hab ich mal nen Foto reingestellt:

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Erstaunlicherweise nimmt der Trägerstreifen Zinn an, nur die Kontakte nicht. Sehr merkwürdig. Kann also eigentlich auch nichts mit der RoHS zu tun haben.

Hoffentlich meldet sich noch jemand, der lötbare auf Lager hat....

Ansonsten überlege ich, falls die 10.000'er Rolle (53,- Eur) noch lötbar ist, mir so ein Teil zu kaufen und vielleicht finden sich ein paar Leute, die mir einige Kontakte abnehmen (10.000 Stck. braucht man nicht wirklich, auch nicht bei Kleinserien, wie ich sie gerade baue)

So denn Gruß Thomas

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Thomas Rieger

"Thomas Rieger" schrieb im Newsbeitrag news:d4p2fg$qiu$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Du liegst falsch.

Aber die jahrzehntelange Erfahrung der Industrie mit ordentlichen Crimpkontakten, naemlich das die viel laenger halten als Loetverbindungen, weil sie eine Zugentlastung haben weil sie einen zweiten Crimpbereich haben in dem die Isolierung festgehalten wird, weil sie einen Knickschutz haben, weil kein Loetzinn durch Kapillareffekt in die Litzenkabel fliessen kann und es damit steif und bruechig macht, weil kein korrosives Flussmittel verarbeitet wird das die Litzen in 10ß Jahren durchgammeln laesst, weil die gesamte Verbindung gasdicht und damit fluessigkeitsdicht ist und so keinerlei Korrosionseffekte durch unterschiedliche Metalle in Wasser stattfinden, und nicht zuletzt weil es viel schneller geht als loeten

wird dich nicht von deiner falschen Ueberzeugung abbringen.

Und das alles bloss, weil dir die Crimpzange zu teuer ist... schade eigentlich.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:d4p3h9$ss9$ snipped-for-privacy@online.de...

festgehalten

die PSK kontakte eher nicht, da bricht eher der Draht, bevor das Zinn bricht

mag sein, das da etwas reinfliesst. Kann aber nicht bestätigen, das das Ursache für Brüche ist.

Jahren

hab ich noch nicht erlebt

so

mag ja sein, aber bei den PSK-Kontakten ist wohl eher nichts gas bzw. wasserdicht, da gammelt wenn dann gleich gesamte Kontakt sammt Gegenstift.

kann ich wiegesagt nicht bestätigen.

Genau. Aber mawin has sowieso always right :). Ich sehe es halt anders.

eigentlich. Nein, die Crimpzange will ich nicht, da gehts mir nicht um den Preis. Wirklich nicht! In echt!

Nichts für ungut brauche immer noch lötbare...

Gruß Thomas

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Thomas Rieger

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:d4p3h9$ss9$ snipped-for-privacy@online.de...

Vorteile als

[...]

ist und so

Wie meinst Du das mit gas- und flüssigkeitsdicht? Dass durch den 2ten Crimpbereich die Kabelisolierung so fest verpresst wird dass kein Gas/Flüssigkeit unter die Isolierung dringen kann und den Draht oxidiert? bzw. beschädigt der 2te Crimpbereich die Isolierung nicht auch.. ? Oder lieg ich jetzt falsch?

Danke für die Aufklärung :o)

Christian

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Christian Auerswald

Irgendwie bist Du ein sehr unsympathischer Mensch. Warum ist es unbedingt notwendig, in diesem Bild lauthals (und dümmlich) von Schrott zu faseln, wo die wahre Ursache doch ist, daß Du etwas entgegen der Spezifikation benutzen willst? Du bist offenbar einer von den Menschen, die immer andere für ihre Fehler verantwortlich machen, kann das sein? Crimpkontakte sind nun mal keine Lötkontakte. Das ist kein Schrott, sondern Fakt.

Und zu Deinem Lötproblem: Schon mal versucht die Stelle wo Du löten willst einfach abzuschmiergeln (alternativ mal kurz mit dem Dremel drüber)? Da es ja offensichtlich das selbe Metall ist wie der Trägerstreifen, kanns doch nur irgendeine Oberflächenbehandlung sein.

--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit 
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
Reply to
Michael Holzt

Christian Auerswald schrieb:

Hallo,

bei Crimp und Quetschverbindungen bedeutet gasdicht das korrosive Gase=20 den =DCbergangswiderstand der Verbindung nicht verschlechtern weil sie=20 nicht an die entscheidende Stelle vordringen.

Bye

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Uwe Hercksen

On Thu, 28 Apr 2005 00:53:32 +0200, Thomas Rieger wrote in Msg.

Hihi--das erinnert mich daran, wie ich mal etliche Kabel für einen Schrittmotorantrieb gebaut habe (die Verbindungen zwischen Motor und Treiber). Die Steckverbinder hatten Schraubkontakte, und weil ich zu geizig für eine Aderendhülsenzange war, habe ich die Litzen vor dem Einschrauben verzinnt.

Als dann nach und nach die Kabel Wackelkontakte entwickelten und die Treiber dabei auch noch zerschossen sind, wurde mir der Sinn von diesen Dingern klar...

Das hat natürlich nichts mit dem Thema "Löten vs. Crimpen" zu tun, sondern schlicht mit Blödheit.

Aber im Ernst: Ich bin auch eher ein Löter. Aber nur, weil ein Satz guter Crimpzangen doppelt so teuer ist wie das ganze restliche Produktionswerkzeug. Die Zuverlässigkeit einer fachgerecht ausgeführten Crimpverbindung (und das ist nicht eine, die unter Fluchen mit einer Flachzange hingewürgt wurde, weil man aus irgendeinem Grund doch crimpen mußte) ist unbestritten.

--Daniel (hat keine Crimpzange, und hat gerade sechs EDAC516-Verbinder gelötet -- grrr).

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Daniel Haude

Michael Holzt schrieb:

Mit dem Fachwissen kann es ja auch nicht weit her sein, wenn schon einer behauptet, gelötete Kontakte seien besser bzw. vertrauenswürdiger als gecrimpte.

Hier müßte nun eigentlich MaWins Abhandlung über Kontakte, Kontaktkraft, Übergangswiderstände etc. folgen...

Ciao...Bert

Reply to
Bert Braun, DD5XL

Daniel Haude schrieb:

Bei der Crimpzange handelt es sich leider auch nur um eine etwas modifizierte Flachzange. D.h. Du fluchst sowieso. Der Crimpbereich dieser Kontakte ist viereinhalb mm und die Backen sind elfeinhalb. Der Abstand am Band ist fünf mm. Wenn Du jetzt auf die Idee kommst, die Kontakte vom Band zu trennen, dann wünschst Du Dir mindestens noch eine weitere Hand. Die Zange ist also eine Krücke. Daran ändert auch die Deppensperre nichts. Das einzig Wahre ist Farnell's HTI155, aber die gibt's nicht mehr.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

nun

Warum wirst du persönlich? Entscheidet hier die Sympathie? Nur weil ich da Schrott geschrieben habe, brauchst du nicht persönlich zu werden und mich als dumm hinzustellen.

Ich werde definitiv nicht 400 Kontakte abschmirgeln, damit ich dann endlich einen Tropfen Zinn halbherzig festbekomme. Folgendes als Fakt: Ich beziehe seit ca. 5 Jahren solche Kontakte und die ließen sich halt immer löten, völlig ohne Probleme. Nun kommt eine neue Charge, und dort läßt sich nur der Trägerstreifen löten. Sehr seltsam, denn das Material sollte eigentlich das gleiche sein. Daher bezeichne ich es als Schrott. Zum crimpen mögen sie ja gut sein, keine Frage. Aber es geht mir halt ums löten. Und wenn ein Lieferant mit Qualitätsprodukten und gleichbleibende Standards wirbt, finde ich das halt merkwürdig.

Und auch wenn hier 100 andere Meinungen zum Thema kommen, das das Löten halt nicht so toll ist, kann ich das auch akzeptieren. Dennoch habe ich andere Erfahrungen gemacht.

Ich suche ja auch nur einen, der noch lötfähige Kontakte hat, ich wollte keine Diskussion um Löten oder Crimpen.

Gruß Thomas

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Thomas Rieger

Hans-Jürgen Schneiderschrieb: "

Ich hab die Zange und die Kontakte auch und hab beim Crimpen keine Probleme. Es geht sogar ganz einfach.

- Steg nach unten, Sicht auf hintereinanderliegende Kontakte, Feder nach links.

- Kontakt nach rechts biegen und in die geöffnete Zange, die in der rechten Hand liegt, einlegen und die Zange leicht andrücken, so dass die Veriegelung einmal klickt.

- mit linker Hand das vorbereitet Kabel nehmen, in den Kontakt einschieben und Zange zudrücken.

- zwei mal den Steg hoch und runterbiegen und der Kontakt löst sich vom Steg (also Kontakte erst nach dem Crimpen abbrechen)

Von den Kontakten selbst bin ich aber auch nicht überzeugt. Wenn man

10 mal den Stecker abgezogen und aufgesteckt hat, dann gibt's Wackelkontakte, weil die Feder nicht mehr richtig andrückt. Da gibt's wesendlich besseres, z.B. Kontakte die den Stift ganz umschliessen. Für Produktion und Dauerbetrieb kann ich davon nur abraten. Für Bastelprojekte aber gelegendlich brauchbar.

Dirk

Reply to
Dirk Ruth

Danke für die Antwort, man lernt nie aus :o)

Grüße Christian

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Christian Auerswald

Die Aussage, daß jemand 'dümmlich daherredet' sagt in keinster Weise etwas über seinen Geisteszustand aus. Insofern habe ich nicht behauptet, daß Du 'dumm' bist. Allerdings kommst Du in diesem Thread sehr unsympathisch daher, denn Du zeterst ohne Grund und mit verstelltem Blick auf die Realität (weder Reichelt noch der Hersteller sind Schuld daran, daß Crimpstecker keine Lötstecker sind), und zeigst jede Menge Uneinsichtigkeit. Ich wollte Dir nur vor Augen führen, wie Du auf andere wirkst.

Handelsübliche CPUs lassen sich (mit mehr oder weniger viel Getrickse) auch übertakten und außerhalb ihrer Spezifikation betreiben. Leitest Du daraus auch ein Gewohnheitsrecht ab?

Du hast offenbar wirklich jeden Blick für die Realität verloren. Denn Qualität ist, daß die Spezifikationen eingehalten oder übertroffen werden, und der Standard der gleichbleiben soll ist wohl auch die Spezifikation. Und die sagt nun mal offenbar eindeutig, daß es Crimpstecker sind, und keine Lötstecker. Zum x-ten Mal.

Gleichzeitig bist Du Dir aber nicht zu schade, im gleichen Atemzug Dich über Reichelt und den Hersteller zu mokieren. Das ist schäbig, wenn der Fehler doch eindeutig bei Dir liegt.

--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit 
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
Reply to
Michael Holzt

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