Dann ginge es noch diskret mit Transistoren oder Schaltdioden. Ich nehme meist die BAS21 zum Schalten hoher HF Spannungen. PIN Dioden sind, falls das 125kHz RFID ist, wegen dafuer oft unzureichender Carrier Lifetime nicht so der Hit.
Wir haben die Chips massiv in Ultraschallgeraeten verwendet, allerdings waren das in meinem Fall fast alles US Firmen. Wo man sie in Deutschland kaufen kann, wird Dir Rudi Hauser sicher sagen koennen: rudih supertex.com
Zumindest fuer Bayern :-)))
Da Yve wohl in England ist, waere es dort Steve Winder:
stevew supertex.com
RFID im 125kHz Bereich kenne ich nicht sehr gut, aber warum benutzt Ihr keine Begrenzung fuer hohe Spannungen?
Schau Dir mal die App.-Notes bei NXP zum Hitag 2 oder Hitag S an. Eine davon beschreibt auch die Antennen. Alternativ kannst Du auch bei TI nach Tiris schauen.
73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43PC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
Das kommt aber noch auf den Transponder an. Wenn man z.B. von Tiris die Transponder im Glas verwendet (so um die 20x4mm) mit Ferritstabantenne oder die kleinen Logitag mit Hitag Chip (12 Durchmesser, 3mm dick) muss es schon etwas Spannung auf der Antenne sein, um auf ein paar cm zu kommen. Bei den großen Transpondern, z.B. Vulcano-Tag oder in der Größe einer Scheckkarte sieht es schon wieder etwas anders aus.
73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
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Yve hatte nochmal in Englisch einen Post gesetzt und da geschrieben, dass es etliche Quadratzentimeter sind und nur durch eine duenne Plastikplatte durchgeht. That's pretty easy :-)
Ich habe solch einen "Multiplexer", hat mich aber viel Arbeit gekostet, bis das sauber lief. Liegt aber auch etwas an der Umgebung (viel Eisen) und den hohen Reichweiten die ich benötige. Das ganze läuft mit einem
250ms Takt und 16 Antennen seit Jahren in mehreren Anlagen problemlos.
Ich habe das mit Solid-State Relais gelöst, aber es gibt dabei einige Randerscheinungen, die unter Umständen viel Entwicklungsarbeit kosten.
Wenn nur geringe Taktzeiten gefordert sind, würde ich das mit guten mechanischen Relais machen, bei 250ms Takt scheppert das aber etwas ;-).
Eine Alternative wäre bei diesen kleinen Reichweiten fertige Mini- Lesemodule mit RS232 zu verwenden und einen seriellen Datenbus auf- zusetzen. Die Dinger gibt es schon sehr günstig.
73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
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Sollte sich aber auch mit einem Supertex 16:1 Mux Chip machen lassen, es sei denn, Du braucht weit mehr als 150Vpp.
Ist wahrscheinlich nicht sehr langlebig.
Ich wuerde versuchen, ob man das ganze im vorliegenden Fall nicht mit CD4051 hinbekommt. Wenn es nur ein paar mm sind und man einen schoenen Loop um jedes interessierende Feld legen kann, reicht es vielleicht. Oder irgendetwas unipolar mit BSS123 und T/R Switch.
Interessant! Gab es die vor 7 Jahren auch schon? Ich mußte damals eine Erweiterung einer vorhandenen Lösung schaffen, also praktisch einfach hinter den Leser zu klemmen.
Allerdings sind die Rons und die Kapazitätswerte der Schalter recht hoch, dass könnte problematisch werden. Die Solid-State Relais liegen im mOhm Bereich.
73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
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Wir haben hier Anwendungen bei ca. 8-10V (ohne Einrechnen irgendwelcher Überhöhung durch induktive Effekte) und bis zu einigen
100 KHz am Laufen, die mit mechanischen Relais (NAIS TQ2) recht zuverlässig 24/7 vor sich hinklappern, mit Millionen von Schaltspielen, bis mal was ausfällt. Die neueren Versionen arbeiten auch mit kleinen Halbleiterrelais, aber die Spannung ist bei uns halt auch noch recht verträglich.
Wir haben solche Schalter schon in der 80ern eingesetzt. Damals gab es noch eine zweite Firma, Telmos.
Fuer sehr hohe Pulsleistungen sind sie nicht geeignet. Bei uns waren die Lasten meist im 50ohm-100ohm Bereich. Gepulst wird im Ultraschall allerdings auch mit 150Vpp und mehr.
Ja, nun, die Erzeugung des Signals läuft ja anderswo, unsere Relais klappern (die Neuen halt nur virtuell bzw. geräuschlos) niedrigstenfalls (unter Laborbedingungen) dreistelligen Millisekundenbereich, meist aber eher im Sekundenbereich :)
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