Leitfähigkeit von Kugellagern?

Ich möchte Strom über ein Kugellager von einer feststehenden Achse auf den rotierenden Teil übertragen (... richtig, es soll irgendwann mal eine propeller clock geben und ich suche eine Alternative zur Übertragung per Luftspule oder Schleifer ...). Wie gut leitet eigentlich der Übergang über die Kugeln? Die Kontaktfläche ist ja eher klein... Hängt vielleicht auch von dem Schmiermittel ab (Graphit wird ja wohl gut leiten, aber Fett?) Ist dieser Ansatz überhaupt realistisch für, sagen wir, ein paar hundert mA bei

5-12V? Wird so etwas in der Industrie gemacht oder ist das reine Hobby-Bastelei? Klar, letztlich muss ich wohl selber mal an einem konkreten Kugellager messen, aber vielleicht fällt ja irgendeinem von Euch dazu etwas ein...

Besten Dank im voraus und Gruss Marcel

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Marcel Hohenberger
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Hallo Marcel,

Bei Drehzahl Null dürfte es gehen, bei höherer Drehzahl isoliert der Öl- oder Fettfilm. Kugellager werden durch Stromdurchgang dauerhaft geschädigt.

Gruss Michael

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Michael Koch

Ich kann mich dunkel an eine Vorlesung über Elektrische Maschinen erinnern. Dabei ging es darum, dass die Lebensdauer der Kugellager durch induzierte Ströme herabgesetzt wird und dass man E-Motore daraufhin optimiert, dass eben gerade kein Strom durch die Lager fließt.

Gruß

Stefan

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Stefan Broering

Na ja auch bei einem Fahrrad mit Dynamo am Vorderrad, soll die Rückleuchte brennen, oder? ;-)

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Gruß
  Christoph
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Christoph Schmied

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