Die Geschichte mit dem Feuer habe ich vor längerer Zeit mal gelesen. Leider kann ich mich nicht mehr an die Quelle erinnern. Eine andere These wäre, wie von Axel schon angedeutet, der Zusammenhang zwischen der Farbtemperatur und Lichtstärke des Tageslichts im Tagesverlauf:
Vielleicht fühlen sie sich auch nur unbehaglich weil sie sich im Büro befinden ;o))
Im Ernst: abhilfe schafft da eine Steuerung bei der man die Farbtemperatur einstellen kann. Ungünstigerweise ist es häufig nicht einfach den Zweck der Aktion, nämlich die Steigerung der Arbeitsleistung durch wohlbefinden, dem Kunden (Chef des Büros) nahezubringen. Bei einer High-End-Lösung sieht es so aus das die Lichtfarbe und intensität je nach Tagezeit automatisch verändert wird und Benutzereingriffe zur gezielten Manipulation möglich, aber auch abschaltbar, sind. Besonders bei Mischlicht-Situationen macht das Sinn, wenn die Leuchtenreihe in der Nähe der Fenster soweit runtergefahren wird, sodas die Arbeitsfläche immer ihre Beleuchtungsstärke behält und nicht überfeuert wird. Und das wiederum kommt der Wirtschaftlichkeit zugute. Ich schweife wiedermal ab:
Definiere niedrige Intensität. Nicht das du jetzt kommst und sagst das die üblichen 500lx am Büroarbeitsplatz niedrige Intensität bedeuten. Und ausserdem steht es jedem frei halt andere Röhren in die Leuchte zu machen.
Ich mache mir übrigens mitunter auf Arbeit die Lichtdecke an: RGB-Mischung ;o))) Ausgesprochen angenehm wenn es draussen und einem selber, warm ist. Demnächst werd ich auf 'Sommerbetrieb' umstellen, d.H.
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Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
Wenn's so krass ist, dann liegt's vielleicht an den Röhren und oder dem EVG. Ich hab's mit irgendeiner Osram Tageslichtröhre mit 5500k Farbtemperatur und einem passenden EVG von Osram probiert und ich hab auch nachgemessen, dass ich das Spektrum kaum verändert.
Das mit dem Feuer kommt mich auch komisch vor, aber auch die Abendsonne ist "wärmer" als das helle Tageslicht und diesen Effekt gibt's schon seit Millionen von Jahren, daran könne sich Augen und Wahrnehmung schon vor der Entwicklung des Menschen angepasst haben.
Auf die Schnell nicht. Ich hab irgendwo ein leider recht schlechtes Skript von Bartenbach, der hat die Vorlesung an der TU in München gehalten, da steht das wohl drin, aber ich fürchte auch ohne weitere Quellen angaben. Ich schau mal nach und wenn ich finde melde ich mich.
Die Dunkeladaption spielt für die Sehkraft des Auges bei Nacht eine wichtige Rolle. Bei der Straßenbeleuchtung sollte man z.B. auf ein ausreichendes Beleuchtungsniveau bei Natriumdampflampen achten. Diese strahlen im kurzwelligen Spektralbereich relativ wenig Energie ab.
Bei Dunkeladaption kann der Mensch keine Farben wahrnehmen sondern nur noch Helligkeitsunterschiede ("Nachts sind alle Katzen grau"). Mithin kann das Gehirn keine Farbtemperatur mehr bestimmen, so daß diese keinen Einfluß mehr auf das Wohlbefinden hat.
Stichwort Blaue Stunde ;-)
Grün, da Chlorophyll im blauen und roten Spektralbereich absorpiert:
Die spektrale Intensität fällt im Bereich von 450-650nm eigentlich nie unter 25% des Peakwertes bei 465nm ab. Der "dip" liegt dabei etwa bei 510 nm im blaugrünen Spektralbereich. Wirklich "fehlen" tu da nix, lediglich der "Weissabgleich" ist nicht optimal und die Farbwiedergabe noch weniger. Dazu kommt die oftmals viel zu geringe Helligkeit, wodurch die Farbwahrnehmung des Auges abnimmt. Gut sieht man das etwa, wenn man einen roten Gegenstand nah mit der weissen LED anleuchtet, das rot sieht man gut. Geht man etwas weiter weg mit der LED, mutiert die Farbe rasch nach grau.
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