LED-Lebensdauer

Ach was!

Metall-Glas Übergänge kriegt man auch hermetisch dicht. Hat schon seinen Grund, warum man früher mal alle Halbleiter so verpackt hat. Mittlerweile kriegt man das auch mit Epoxy halbwegs hin, zumindest wenn das geplante Einsatzgebiet bei zivilen Umweltbedingungen liegt. Für den Einsatz im Weltraum wird wohl immernoch Metall/Glas bevorzugt.

XL

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Axel Schwenke
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Hat aber auch erst geklappt, nachdem man die richtigen Legierungen und die richtigen Gläser gepaart hatte.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Problem sind da ja u.a. die unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten.

M.

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Matthias Weingart

Ich hätte bei dem Problem mal bei den Entwicklern von Radioröhren nachgefragt.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Am 17.02.2011, 09:29 Uhr, schrieb Manuel Reimer =

:

h =

=

Ich w=FCrde ein Gl=FChbirnchen als Vorwiderstand nehmen, sollte mit maxi= mal

70% der Nennspannung betrieben werden. Mit steigendem Strom vergr=F6=DFe= rt sich der Widerstand (PTC), wirkt fast wie eine Konstantstromquelle.

Gru=DF

Franz-Josef

--

Erstellt mit Operas revolution=E4rem E-Mail-Modul: http://www.opera.com/=
mail/
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Franz-Josef Ehrentraut

Es gab früher Blechtransistorgehäuse die oben eine Glaslinse, innen Schutzgas hatten und als hermetisch dicht galten. Ausser mit Fototransistor auch mit IR-LEDs als passendem Sender bestückt. Pferdefuß: gleicher LED-Chip in 5mm Plastikgehäuse erreichte mehr maximale Leistung weil die Glaslinse einen Teil der Sendeleistung des Chips am Übergang Schutzgas/Glas wieder nach innen reflektierte.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Füe den offenen Einsatz ja, aber für den Einsatz in einer Raumstation wird auch mit Epoxy-Kleber gearbeitet. Allerdings einer aus der Positiv-Liste :-).

Waldemar

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My jsme Borgové. Sklopte ?títy a vzdejte se. Odpor je marný.
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Waldemar Krzok

Am 18.02.2011 16:59, schrieb Franz-Josef Ehrentraut:

Leute, eine Klingelbeleuchtung ist keine Weltraumrakete. Ein Widerstand, der im schlimmsten Fall den Strom auf max. 80% des nominalen begrenzt, die LED-Beine freihängend und nicht abgeschnitten bzw. die LEDs in einen kleinen Alu-Block gesteckt und es hält länger, als das Haus. Der Fehler, der bei LEDs gemacht wird, liegt meistens darin, dass der max. zulässige Strom durchgejagt wird bei unzureichender Kühlung. Auch die 200-300mW wollen abgeführt werden, Halbleiter mögen kein Sauna.

Waldemar

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My jsme Borgové. Sklopte ¨títy a vzdejte se. Odpor je marný.
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Waldemar Krzok

Der Platz ist sehr beengt. Das wird also nix mit freihängenden LED-Drähten oder Alu-Block. Das ganze wird relativ knapp auf einer Platine aufgebaut und die ganze Platine wird dann eingeschrumpft, dass, falls sich die Leucht-Einheit irgendwo "verflüchtigen" sollte, keine Kurzschlüsse auftreten können.

Strom werde ich auf maximal 75% des Nennwerts einstellen. Für 100% habe ich nichtmal Widerstände bestellt. Falls mir die Helligkeit ausreicht werde ich sogar nur 50% des Nennstroms verwenden (also 10mA statt 20mA).

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Danke erstmal an alle für die Infos.

Teile sind bestellt. Ich habe 3mm ultrahelle LEDs bestellt und passende Vorwiderstände. Sobald ich einen funktionierenden Aufbau habe, lade ich ein Foto hoch und poste den Link.

Ich habe nach der Diskussion hier meinen Aufbau nochmal überdacht. Ich werde nun versuchen die Wärmeabfuhr wenigstens ein bisschen zu optimieren. Eigentlich wollte ich die 3mm-LEDs als "SMD" einbauen (also sehr nah am Epoxy löten). Um die Wärme besser loszuwerden gönne ich der LED jetzt doch längere Drähte.

Vorschaltung bleibt Vorwiderstand, aber ich werde nun doch besser statt 3 LED in Reihe nur 2 verwenden. Wird sonst in der Tat etwas knapp mit dem Vorwiderstand. Wenn das nicht reicht, dann mache ich zwei Stromkreise mit 2 LEDs.

Dem Hersteller habe ich nochmal geschrieben. Und zwar das ich wegen der geringen Lebensdauer enttäuscht bin. Ich habe gefragt, ob das Ersatzteil von besserer Qualität ist und von welcher durchschnittlichen Lebensdauer ich ausgehen kann. Zudem habe ich aus der Werbung des Herstellers zitiert, wo er explizit die moderne langlebige LED-Technik hervorhiebt.

Nun keine Antwort mehr.

Eigentlich wollte ich die Sprechstelle mindestens 20 Jahre oder gar länger nutzen. Wenn da alle drei Jahre eine neue Beleuchtung für 20 EUR fällig wird, dann wird das ein teurer Spaß. Mal sehen ob das mit dem Eigenbau was wird.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Am Fri, 18 Feb 2011 17:50:48 UTC schrieb Waldemar Krzok :

Du meinst, die Anschlußdrähte als Kühlrippen bzw. Wärmeleiter? Funktioniert das? Die LED-internen Bond-Drähte sind ja i. a. nicht sooo dick ...?

Reinhard

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Dipl-Ing. Reinhard Forster        Software-Entwicklung         
Mikroprozessor-Anwendungen        D-76149 Karlsruhe
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Reinhard Forster

unterschätze mal nicht dass bei kleinen Bauteilen recht viel der Wärme über die Anschlußdrähte und dann über die Pads und Leitungen auf der Platine abgeführt wird. Ist bei kleinen Gehäusen (so ca. 2mm und kleiner) vermutlich die wichtigste Kühlungsart...

@OP: Lass dich nicht irre machen: Die guten LEDs heute leuchten bei ein paar wenigen mA heller als die alten (vermutlich schon im Baujahr der Anlage billig und schlecht(*)) aus der Sprechananlage. Und bei den paar mA verflüchtig sich die Wärme schon irgendwohin.

(*) Hab letztens erst beleuchtete Schalter und Taster gesucht (bei Farnell = Industrieteile). Fast alle gaben 10 oder 20mA Nennstrom für die LED an. Und das bei Schaltern die teilweise im 2-stelligen Eurobereich liegen.

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Thomas Meier

Kovardrähtchen kennt man schon aus der Röhrentechnik. Eventuell ist dir auch schon mal eine Diode im Glasgehäuse über den Weg gelaufen,

1N914, 1N4148 ff. Bessere (teurere) Fotodioden im Metallgehäuse hatten von Anfang an ein Fenster, BTW, erhöht irgendwie die Empfindlichkeit. Alle alten besseren Transis im TO39 oder auch TO3 hatten Glas/Metall- durchführungen.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Genau darauf spielte ich an :)

-ras

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Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

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