langlebende Kleinglühlampen

Am 30.01.2012 12:43, schrieb Andreas Graebe:

Ich habe Skalenlampen von Oppermann bestellt. Die kamen stilecht in einem Pappschächtelchen auf Pappträger. Die in mein Radio implantierte hält bereits etliche Jahre und es wird täglich mind. 30min benutzt.

Bernd

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Bernd Laengerich
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Hallo!

Was noch geeinget sein d=FCrfte: Gl=FChlampen f=FCr Taschenlampen diverser Akku-Werkzeughersteller. (z.B. Makita). Die haben 7,2 V Nennspannung (entspricht 6 * NiCd-Zellen) und sind als Ersatzteil leicht erh=E4ltlich. Leistung wei=DF ich jetzt nicht, d=FCrfte aber so um 3 bis 4 W bei Nennspannung liegen.

MfG. Johann

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Johann Meier

Ist selbstverständlich schon geschehen, Spannung ist - wie gesagt - gemessen und sehr schön mittig in der Toleranz.

Das ist leider nicht so. Wenn die Heizspannung deutlich zu klein ist, kann die Kathode beschädigt werden.

mfG Andreas

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Andreas Graebe

Guter Tip, danke. Die haben ja dann auch die korrekte Bauform.

mfG Andreas

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Andreas Graebe

Danke. Erst mal habe ich nichts gesehen, dann mußte ich irgendwelche Skripte freigeben, dann konnte ich was sehen. Sind diese Lampen denn zu empfehlen?

mfG Andreas

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Andreas Graebe

Am 31.01.2012 15:32, schrieb Andreas Graebe:

Naja wenigstens große Auswahl, bezogen habe ich von denen bisher nichts.

Butzo

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Klaus Butzmann

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4f26b6f5$1$6577$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, aber weißes Licht konterkariert den Oldtimereffekt. Und die Halogen muß sehr heiß werden, damit die Metallkondensate sich wieder lösen und auf dem Draht "abregnen". So heiße Lampen will man in Plastikfrontplatten meist nicht haben. Der übliche Trick bei geringer Lebensdauer war früher, zwei Birnchen in Reihe zu schalten. Die sind dann zwar funzelig gelb, aber da es zwei sind, meist noch hell genug. Man kann auch eine "Vorschaltbirne" irgendwo im Gerät einbauen, die etwas Spannung vorverbrät. Ein anderer Trick ist ne Diode, falls die Birnchen direkt ne eigene Wicklung am Trafo haben. Oder eine Drossel gegen "Streueffekte". Einem Technics-Receiver hab ich die Skalensofittenzeile durch eine CCFL-Röhre ersetzt. Samt Vorschaltgerät nahm das weniger Platz weg als befürchtet, und macht schön gleichmäßiges Kaltlicht. Die schmale Röhre geht sogar noch besser als die Birnchen am Lichtleitplastik. Und der "Softstart" ließ den Besitzer regelrecht "aaah" schnurren :-)

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 01.02.2012 08:46, schrieb gUnther nanonüm:

Auf niedrigere Spannung wurde im Thread schon öfters hingewiesen. Ob dann allerdings der Halogeneffekt noch greift, wäre zu testen. Wenn ja, dann erhöht das die Lebensdauer der Lampe ungemein.

Eine heikle Sache. Eigentlich sollten die Halogene das abgedampfte Wolfram ja noch im Flug erwischen, so dass es gar nicht mehr zum Glas kommt. Ein paar "irre Atome" werden's trotzdem bis zum Kolben schaffen. Um die wieder aufzuklauben, muss dieser noch heiß genug sein. Ob damit allerdings schon die Frontplatten kaputt gehen? Man hat ja doch einige Millimeter dazwischen. Mit Halogen mehr, weil die Lampen kleiner sind. Anders kämen sie nicht auf die hohen Kolbentemperaturen.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4f29684c$2$7615$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Hi, nee, das tut dann nix mehr nutzen, eher im Gegenteil, die Halogen "stirbt" sogar fixiger.

Halogen werden im Auto immerhin warm genug, daß man die Halterungen noch nicht aus Vollplastik baut. Auch die Skalenbirnchen sind auf begrenzte Leistung hin getrimmt, etwa der Technics hatte 12 sofittenähnliche Glasröhrchenbirnchen, jeweils paarweise betrieben. Wurde im Betrieb etwa

60°, das geht ja noch. Eine wesentlich hitzigere Halogen so nah an Seilzug und Klarsichtplastik wär mir mulmig. Da schon lieber 5°-LEDs warmwhite irgendwo weiter hinten einkleben und den engen Lichtkegel auf die ehemalige Birnchenposition richten. Sollte genug in die Skala einkoppeln, daß man was sieht. Schlimmstenfalls die LEDs schräg flach abfeilen, seitlich an das Skalenplastik kleben und einen Streifen Alu drum, als Reflektor. Oder die polierte Schrägfläche mit Leitsilber "verspiegeln"...so erzeugt man sich Seitenstrahler... Ist was kniffelig, dabei die harten Reflexe und Schattenränder rauszudengeln, die sehen dann etwas unnatürlich aus. Und der Oldtimer ist dann definitief gepimpt...
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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 01.02.2012 20:40, schrieb gUnther nanonüm:

Die Grenzen sind fließend. Die meisten Diaprojektoren hatten zwei Stufen für die Lampen. Eine helle und eine dunklere. Letztere sollte auch dazu dienen, die Lebensdauer der Lampe zu verlängern. Nicht diese zu verkürzen. Erst wenn man die Leistung weit genug herunter schraubt, reichts irgendwann nicht mehr zum gewünschten Effekt. Dann könnte es einen solchen Bereich geben, von dem du schreibst. Dreht man noch weiter runter, wird sich die Lebensdauer wieder verlängern, weil dann einfach nicht mehr so viele Atome aus dem Faden heraus fliegen. Bei Null Leistung schließlich sind's dann auch fast Null Atome, die den Draht verlassen und die Lampe hält "ewig", weil sie dann ja auch nicht mehr brennt.

Hängt auch mit der Form und Leistung der Lampe zusammen. Das Halogenlämpchen in meinem Radl hatte eine ganz normale Bajonett-Fassung ohne irgendwelche Hochtemperaturwerkstoffe. Außer dem Glaskolben und Glühdraht selbst.

Die gleiche Leistung per Halogenlampe sollte im gleichen Abstand vom Glühdrat etwa zu den gleichen Temperaturen führen.

Damit entfernt man sich aber noch weiter vom Original.

Eben. Ob sich der OP damit zufrieden gibt?

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Hi Christoph,

Ich würde eine oder zwei SMD-LED ganz ohne Optiken auf die Mechaniken der Lämpchen basteln und gut ists.

Na ja, einen Tod muss man sterben...

Man könnte sich auch einmal ums Dorf begeben, um dann mitternachts durch den Friedhof ziehend... Wozu den Aufstand? Man nimmt doch lieber gleich LEDs die nicht bündeln. Gibts doch. In meinem Lichtschlauch für die Arbeitsplattenbeleuchtung in der Küche sind alle 15 mm je eine warmweisse LED verbaut 5 m gibts davon incl Porto für knapp 20 Euronen. Billiger kann man die Teile fast nicht mehr bekommen.

Marte

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Marte Schwarz

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4f29b219$2$6574$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, Projektorbirnen sind ein Spezialfall, schon wegen der besonderen Glühdrahtform. Meist sehr lange Drähte.

Genau, und ist "luftgekühlt" bei glatt 3W....dagegen hat eine H4 60Watt und würde sich aus einer Plastikfassung herausschmelzen.

Nein, denn die Halogen muß notwendigerweise heißer werden. Punktuell, aber heißer. Damit hast Du gleich zwei Probleme, einmal die Fassung, und dann die wenig gleichmäßige Ausleuchtung.

Ja, hält aber ewig.

Weiß man oft erst hinterher. Eine Baustelle weniger halt.

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:jge3gg$jkj$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Hi, also ich ziehe beim Basteln die komplexe Frickelei dem Katalogblättern vor. Was nicht aus meinen Boxen fällt, wird "erschaffen". Wozu sont noch frickeln? Kann man ja neu kaufen. Im Exremfall schießt man sich dasselbe "guterhalten" in der Bucht...

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Erst einmal Dank an alle Diskutanten. Ich werde nach und nach alle Tips durchspielen, zunächst natürlich die, wo möglichst wenig am Gerät verändert werden muß. Zur Not kann ich immer noch LED-Streifen einbauen.

mfG Andreas

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Andreas Graebe

Am 03.02.2012 02:35, schrieb gUnther nanonüm:

Wichtig ist dabei nur, dass sie so gewickelt sind, dass sich eine möglichst große gleichmäßig leuchtende Fläche ergibt. Deshalb werden sie Form einer platt gedrückten Spule gewickelt. Länge und Dicke der Drähte hängen vor allem von der beabsichtigten Betriebsspannung und Leistung ab.

60 Watt für ein Skalenbirnchen?

Schon. Aber die Leistung wird deshalb nicht mehr. Im Abstand sorgt die dort umgesetzte Leistung für die Temperatur.

Muss also nur der Abstand groß genug sein.

Der Glaskolben braucht nur lang genug zu sein. Schon ist er am hinteren Ende "eiskalt", weil die Wärmeabfuhr schon vorher über Strahlung und Luft passiert ist. Mit Lämpchen kleiner Leistung sollte das kein Problem sein.

Kann natürlich ein Problem werden. Meistens finden sich aber doch recht einfache Wege, um aus einem Punkt- ein Flächenlicht zu machen. Der umgekehrte Weg ist deutlich schwieriger.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

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